Blackwater - wieder ein Skandal nach dem Irakkrieg

Die Sicherheitsfirma Blackwater, angestellt vom US Aussenministerium, steht unter Anklage, unverhältnismässig im Irak agiert zu haben, aggressiv, sogar tötend. Ein besoffener Mitarbeiter habe einen Body Guard des dortigen Ministerpräsidenten erschossen. Der Betrunkene sei zwar sofort in die USA zurückgeschickt, aber strafrechtlich nicht zur Rechenschaft gezogen worden.

Aber nicht nur Blackwater alleine ist unter Beschuss, sondern auch die Vertuschungsaktionen des US Aussenministeriums.

Seit diese Firma im Irak seit 2001 aktiv ist, habe ihr die USA 1 Milliarde Dollar überwiesen. Das ist enorm viel Geld, das wohl kaum nur in den Sold der Blackwater-Beschäftigten geflossen ist.

Wie dem auch sei, es ist ein "wunderbares" Beispiel, wie die Gier der Menschen aus jedem Schicksal Geld machen wollen. Es ist ja auch in diesem Fall nicht neu, dass US Protektionismus ausgegebenes Wiederaufbaugeld fast nur zurück in amerikanische Konzerne fliessen liess.

Viel Geld für Wiederaufbau raushauen ist natürlich publikumswirksam, aber Betrug, wenn's wieder in den eigenen Sack fliesst. Nur, davon bekommen wir ja selten was mit.

Die dort unten bekommen das aber mit. Wann wird die scheinheilige Grossmacht USA endlich merken, dass sie den Terrorismus nie bezwingen werden, wenn sie solche Geschichten erzeugen: Leute, die in der Fremde andere töten, nicht mal zur Rechenschaft zu ziehen. Und eben diesmal nicht die Soldaten, deren Handwerk halt der Krieg ist, sondern Privatleute, die unter dem Titelchen "Security" arbeiten. Natürlich autorisiert vom Kriegsgewinner.

So kann der Hass auf den Aggressor niemals entladen werden. Das Gegenteil geschah und geschieht weiter.

Wieso finden auch alle immer diese USA sooooo toll. Ich nicht. Ich finde sie diesbezüglich nur peinlich und auf dem Niveau eines Pubertierenden.

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