Californication - seichter geht's wohl kaum noch

David Duchovny als abgewrackter Sexroman-Autor, der schon länger keinen Erfolg mehr hat und nur noch einen Sex-Blog schreibt, ist der Hauptakteur in einer Serie aus der USA, deren seichte Belanglosigkeit sich hinter ordinärer Sprache, Rudelbumsen, Sehnsucht nach der Ex und Lebenssinn-Krise kaum verstecken kann.

Allen geht's zu gut zum Sterben, bzw. Gehaltsvolles hat keine Figur zu bieten. Kohle haben alle, alle haben ne Hütte, also der High-Society-Seelenstrip der notorisch Gelangweilten, deren Gedanken sich nur um den schnellen Sex drehen, egal welches Alter und welchen Typ die Figuren darstellen.

Natürlich sieht man höchtens mal ein Paar Brüste, oder dann steht "dummerweise" eine Lampe im Weg ...

Mir kommt dabei immer unwillkürlich in den Sinn, dass diese Serie wohl ein Aufklärungfilm für das amerikanische Pulibkum sein muss, der die Niederungen geistiger Ergüsse im Umfeld von Sexualität und ihren Varianten erhellen soll.

Nun gut, es hat ja grad ein Happy-End gegeben ... brauchen die Amis wohl.

Da fällt es mir jeweils leicht wegzuzappen. Die britische Dunkel- bis Schwarzhumor-Serie "Warten auf Gott" gefällt mir da schon um vieles lieber ... ok, ich mag halt direkten und schwarzen Humor ... :-)

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