Falls der Wunsch existiert, sich bei den zahlreichen Herausforderungen mit Gleichgesinnten auszutauschen, so ist das natürlich jederzeit möglich, wenn man die einem geeignet erscheinenden Ansprechpartner im Umfeld hat. Was aber, wenn nicht?
Wer Ereignisse in der Gesellschaft beobachtet, wo unauffällige Leute plötzlich ausrasten und medienwirksame Aktionen, wenn nicht sogar Blutbäder anrichten, dem darf eigentlich klar sein, dass solche Geschehenisse nicht aus heiterem Himmel kommen. Psychologen sagen dann jeweils immer, dass mangelnde Kommunikation im Vorfeld die Ausraster begünstigten. So ist es.
Erkennen, dass man den Austausch mit einem neutralen Menschen gelegentlich nötig hätte, das ist jedem überlassen. Es gibt Anzeichen dafür, die auch jeder kennt: Sobald Verkrampfungen und Druck im Leben zu stark werden, spätestens dann ist es nötig, ein Ventil zu finden. Besser noch, eine Anleitung, wie der Druck künftig schon im Ansatz abgelassen werden kann. Eine wichtige Erkenntnis ist allerdings dazu zu erreichen: Es sind nie die anderen, die das Problem sind, sie sind nur die Auslöser dafür, dass sich das Problem in einem selbst bemerkbar macht.
Neben vielen anderen Methoden ist der Austausch, verbal, schriftlich, das Auskunft-Geben über den eigenen Zustand so ein Ventil. Nutzen Sie es!