Der G7-Berg hat eine Maus geboren ...

Ich erschaudere ... Gold vom Russen dürfe nicht mehr importiert werden. Schon krass. Das wird ihn ja sehr treffen ... wenn er ansonsten täglich dank des massiv gestiegenen Preises USD 20 Milliarden pro Tag hinten wieder reingeschoben bekommt für Gas und Öl. Die Affen haben aufgemotzt, der Silberrücken hat sie abblitzen lassen, bzw. lässt es stoisch geschehen ... er weiss, die Affen werden ja eh nichts wirklich Gravierendes gegen ihn tun können.

Weil wir 100 Jahre lang verschlampt haben, die ohnehin gewollte Premium-Energieform - die Elektrizität -, nicht anderweitig zu fördern. Lieber konservierte Energie aus dem Boden holen und die Atmosphäre aufzuheizen. Wenn ich nicht schon drüber weg wäre, kriegte ich massiv Puls ... ach was, ich krieg den trotzdem ... denn jetzt wird aus Notfall-Gründen diskutiert, eben diese fossile Sache wieder anzuschmeissen. Nun denn, wird's halt noch schneller heiss ... ich verstehe nicht, wieso die Entscheider und andere sooooo kurzfristige Massnahmen machen wollen ... bzw. verständlich ist es schon, denn man will ja wieder gewählt werden ... da ist der Horizont selten mal weiter als 4-8 Jahre ... es wäre ja wirklich toll, unsere Parlamente hätten als Mindest-Planungshorizont eine Generation, also 25 Jahre. Und sich durch Rücktritt aus der Verantwortung zu stehlen, sollte ebenso lange nicht möglich sein. Mann, die Politikergilde wäre wohl schnell ausgedünnt ...

Alle westlichen Gesellschaften haben alles, um die erneuerbaren Energien sofort zu implementieren. Aber irgendwo gibt es immer noch Rosetten, die sich dagegen stellen ... derweil die Notwendigkeit zu alternativen und klimaneutralen Energiegewinnungsmethoden steigt. Gerade wir in der Schweiz ... auf Platz 25 der 28 erfassten europäischen Staaten in der Umsetzung der Erneuerbaren ...

Ich erachte Naturschutz auch als wichtig ... aber damit Windräder zu verhindern, Solarflächen zu blockieren ... ist sowas von genauso kurzsichtig ... denn die Natur wird sich natürlich anpassen. Das hat "die Natur" ja schon seit 4 Milliarden Jahren gemacht ... der ist es egal, ob es uns Menschen gibt. Da wäre es doch auch mal für den Menschen passend, etwas längerfristig zu planen. Klar, damit fällt der Kapitalismus auf die Schnauze ... sollte er sowieso, angesichts einer endlichen Ressource wie der Erde ...

Aber eben, wenn wir halt nach dem Motto "nach uns die Sintflut" leben wollen ... die nächsten Generationen werden wohl schon unter unserer Kurzsichtigkeit leiden ... man kann ja auch unter der Erdoberfläche leben ...

Ich liebe Maithink X - Die Show

Heute fand ich die 12. Show der Mai wirklich wiedermal toll und vor allem sehr amüsant, denn sie beschäftigte sich mit dem Barnum Effekt und Confirmation Bias etc.

Wer Mai kennt, der weiss schon, wovon ich spreche ... die Sendung heute war einfach sehr lustig. Denn Astrologie, Hellsehung, Horoskope, Q-Anon etc. waren der Aufhänger, und damit natürlich die Psychologie des Menschen. Und wieso all diese Dinge mit den allermeisten Charakteren funktionieren ...

Es wurde da u.a. davon gesprochen, dass z.B. die Astrologie auf Mustern von Sternbildern basiert, die vor 3'500 Jahren so zugetroffen hatten, wie sie heute noch gelehrt werden - weil die Rotationsachse der Erde leider eine Präzession mit einer Zykluszeit von 26'000 Jahren hat - die Erdachse taumelt. Das ist Astronomie.

Aus diesem Grunde war zum Beispiel ein Sternzeichen wie der "heutige" Stier damals ein Widder. Uaaaahh .... und dass es damals ein 13.Sternzeichen namens Schlangenträger gegeben habe ... ich weiss da natürlich nichts von ... es spielt auch keine Rolle ... denn Astrologie-Gläubige forderte ich schon lange mit diesem Astronomie-Fakt heraus ... denn immerhin, das mit der Präzession kannte ich schon vor 40 Jahren ... weil mich halt alles rund um Kosmologie (Makro-) und Atomphysik (Microkosmos) interessierte ... und wenn die Sonne also in einem Sternbild stehe, dann heisst das, dass wir ihre Position auf eine Band von willkürlichen Sternbildern projizieren, die vor 3'500 Jahren in einem anderen Sternzeichen lag.

Bei der Durchsicht der Sternenmuster, die z.B. Ursa Major (Grosser Bär, Grosser Wagen) oder Cassiopeia oder der Cygnus (Schwan) darstellen sollte, fragte ich mich immer, wie zum Teufel kann man in 7 Sternen die Seitenansicht eines Wagens mit Deichsel erkennen ... oder einen Schwan ... ich sehe da nix.

Ich hätte diese Ursa Major ja eher als Pfanne, Spermium, Kaulquappe oder liegendes Q gesehen oder was auch immer ... und solche Bilder sollen nun mein Sternzeichen sein? In das man Eigenschaften projizieren kann, die jeder, der in dieser Zeit geboren sei (heute!) haben soll ...

Die meisten würden wohl auf die konkrete Frage, ob sie an Astrologie glauben, dies verneinen oder als Amüsement abtun ... und dennoch hat es in fast jeder Zeitung und Lebensratgebern solche Texte drin, die einfach den genannten Confirmation Bias triggern. So dass halt jede/r sich irgendwo in den schwammigen Texten wiederfindet. Gut, Unterhaltung eben, aber dennoch. Würden die Leute das wirklich als Schrott abtun, wieso sollte eine Zeitung Aufwand mit dessen Publikation treiben.

Wieso ich diesen Artikel verfasst habe ... weil mich das Nachplappern von Pseudowahrheiten halt nervt. Nachplappern geht ja noch, aber dann ignorant physisch aktiv werden und anderen zu schaden wie beim Capitol Run, das ist schon eine katastrophale Auswirkung geistiger Borniertheit, Besserwissertum, Intoleranz und Verachtung anderer. Doch so ist der Mensch ... rechthaberisch, ignorant und selbstgefällig. Zumindest so lang er genug zu fressen hat ...

Entweder man spricht von eigener Ansicht, Meinung oder Erfahrung oder man müsste zugeben, dass das Vorgetragene simples Hörensagen ist. Aber man/frau will ja irgendwo dazu gehören. Eben, Confirmation Bias.

Mai hat die Gabe, mit ihren Mitwirkenden ein Thema sehr unterhaltsam vorzutragen. Und natürlich wissenschaftlich belegt. Jetzt ist Wissenschaft natürlich auch keine Wahrheit, aber immerhin, sie ist die Sammlung der am weitaus häufigsten von vielen Menschen kritisch getesteten Bestandesaufnahmen und Erklärungs- und Voraussageversuche aus Beobachtungen der menschlich erfahrbaren Welt.

Wer würde sich denn anmassen, die Wissenschaft der Bienen zu verstehen ... denn sie leben wohl in einer Erfahrungswelt, zu der ich als Wesen mit menschlichen Sinnen ja nicht mal Zugang habe ... wären ihre Befunde eine andere Wahrheit als unsere? Ihre Befunde sind sicher anders also unsere. Sie würden sicher auch von Wahrheit reden ... es liesse sich schliessen, dass es also keine absoluten Wahrheiten gibt ...

So ist Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie so viele Male kritisch untersucht worden ... und bisher hat sie meines Wissens nach immer noch gehalten ... und das ist genau das, was Astrologie und Q-Anon etc. von Wissenschaft eben unterscheidet: Man versucht, eine Theorie zu falsifizieren, indem man mindestens eine reproduzierbare Beobachtung findet, die entgegen der Vorhersage der Theorie erscheint. Natürlich muss diese Reproduktion der Beobachtung von Anhängern wie auch Ablehnern einer Theorie ohne Confirmation Bias nachvollzogen werden können. Geht das, ist es eine wissenschaftlich fundierte Beobachtung und nicht Meinung.

Wissenschaft schafft Wissen ... trivial, aber deutlich: Man muss schaffen, um Wissen zu erfahren. Also ist Wissen eine höchst persönliche Erfahrung, denn nur erprobte Information wird zum Wissen des Schaffenden. Für alle anderen sind die Erkenntnisse ja erstmal nur (Des)Information. Durch eigenes Bemühen wird Information zu erlebtem, eigenen Wissen. Nicht durch Nachplappern oder eben Barnum-Effekt.

Der langen Rede kurzer Sinn ... schaut doch mal die Shows der Mai an ... und lernt was, wenn es einleuchtend ist.

Keine Bio-Landwirtschaft mehr, nur weil Krieg? Die Syngenta-Egoisten etc.

Nur weil ein Krieg ist, für den wir nichts können, dessen Auswirkungen wir auch nicht wirklich lindern können, soll nun die chemische Keule wieder in der Landwirtschaft einziehen? Klar, das Syngenta und der Bauernverband hier nach Chemie statt Bio schreien. Es ist sooooo erbärmlich. Mir fehlen die Worte.

Wenn wir den Hunger in den Griff bekommen wollen, muss die Verteilung anders gemacht werden ... keine Sonnenbrille vor die Augen voller Dollarzeichen .... es ist zuuu durchsichtig. Foodwaste zu reduzieren, Foodspekulation zu verhindern, Wirtschaftsinteressen der Chemie-Giganten zu zügeln ... um nur einige Dinge zu nennen.

Einfach nur mühsam, wie man immer wieder nur Symptom-Behandlungen macht ... mit der Ausrede, es ist ja nun soo schlimm ... die Natur wieder versauen, unter dem Moralinsirup des Helfen-Wollens gegen den Hunger ... tja, wie wenn das Thema neu wäre ... der Krieg macht halt wieder mal nur deutlich, in welcher Welt wir leben ... und was uns üblicherweise einfach nicht genug interessiert ...

Taliban Salamitaktik ein Scheibe weiter in die Dunkelheit

Heute las und hörte ich, dass die Taliban die Burka für Frauen in der Öffentlichkeit bestimmen und fordern.

Da fiel mir spontan halt wirklich nur die Salamitaktik ein ... nach der Machtübernahme noch moderat erscheinen, dann aber langsam aber sicher immer mehr Rückfall in alte Methoden. Eventuell nachdem die Verträge mit Hilfswerken und ausländischen Supportern gemacht wurden - auf der Basis der versprochenen, moderaten Führung?

Es ist schon krass ... wenn wir meinen, wir hätten auf der Erde nur eine aktuelle Ära, so stimmt es halt nicht. Eine Ära zeichnet sich durch geistige Inhalte aus. Wir sagen ja oft, jemand lebe noch im Mittelalter ... ich weiss grad nicht, was für geistige Inhalte da dominant waren ... eventuell lebten die "besser" als wir.

Man schaue sich die geistigen Inhalte einiger Länder an, in denen Inhalte wie Putin, Bolzonaro, Xi Jinping, die Taliban, Trump etc. aufkommen und überleben können.

Ich denke nicht, dass es im Mittelalter so war. Oder wenn es solche Inhalte gab, hatten die auf der irdischen Spielbühne genug Platz und räumliche Freiheit, sich ohne den anderen zu treffen auszutoben.

In der heutigen Ära der globalen globalen Technik sehen wir, was sich alles tut an geistigen Inhalten in diesem Spielplatz, den wir Leben nennen. Wieso bloss wollte ich in diesen Szenarien mitspielen? Ich danke mir oder wem auch immer, dass ich in Zentraleuropa inkarnierte. Denn hier ist bei weitem nicht alles Gold was glänzt, so brachte es der Mitte-Präsident Gerhard Pfister im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg auf den Punkt "Ab wann wird Neutralität unanständig?", weil es ja nicht so einleuchtend ist, dass wir Waffen nach Saudi Arabien liefern, aber bei der Ukraine unsere Neutralität als Schammäntelchen vorschieben, es erst nach vielen Wochen zu erlauben.

In dem grossen Raum, den wir Weltall nennen, gibt es wohl Billionen von Sternen, und womöglich sogar mehr physikalisches Leben unseres Verständnisses ermöglichende Planeten. Wieso bin ich grad hier? Inwiefern spiegle ich, worin ich lebe? Was hat das alles mit mir zu tun? Kann es mir am Arsch vorbeigehen oder sollte ich mal etwas reflektieren darüber? A la Buddha? Wäre wohl für Verstand und seelischen Gleichmut förderlich ...

Fazit: Alle geistigen Inhalte erhalten sich über die Zeit. Sie sterben nicht, es gibt keine Zeit für sie. Für sie alle gibt es Orte auf dem Spielplatz Erde, wo sie Erfüller / Umsetzer in die physische Realität finden können.

Wenn ich höre von Leuten, die aus diesen Beeinflussungssphären weg wollen, finde ich das immer toll - erst recht, wenn sie's schaffen. Denn wenn jemand sich physisch aufmacht und es umsetzt, die geistigen Inhalte zu wechseln, dann finde ich das auf der physischen Ebene eine der beeindruckendsten Leistungen. Noch krasser, wenn sie diese geistigen Inhalte in der physischen Realität der anderen ausleben: wir kennen diese Leute ja: Mahatma Gandhi, Mutter Theresa, Nelson Mandela, und viele anderen die ich vergesse und nicht kenne, die eine Sicht auf die Menschen hatten, die nicht den dort vorherrschenden Inhalten entsprach.

Religion ist das Knechtungsmittel der Wahl. Siehe Taliban.

Ich kenne einen anderen Spielplatz, in dem wir es halbwegs schafften, einen Common Sense aufzubringen, in dem geistigen Inhalte sich aufgrund der Rationalität (Verstand) durchsetzen - nicht immer schnell, aber meistens doch: Hier heissen die Grössen Galileo Galilei, Isaac Newton, Albert Einstein, Marie Curie, Max Planck, Werner Heisenberg, Erwin Schrödinger ... es ist die Wissenschaft.

Deren geistige Inhalte sind auch behäbig, aber es gibt den gemeinsamen Willen, sie durch die Ideen und Erkenntnisse Weniger für alle zu zum Zwecke des allgemeingültigen Verständnisses (Verstand) anzupassen oder zu ändern. Und alle dortig arbeitenden Menschen schaffen das! Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ich bin dankbar, dass sich mein Charakter für diese Inhalte interessiert(e) - in einem Umfeld, wo der Verstand wichtig ist. Zumindest mal die Religion während der Arbeit draussen gehalten wird.

Für die Emotionalität gibt es ja auch noch ein anderer grosse geistige Spielweise: die Musik. Hier die Leute aufzulisten, die für eigene persönliche Highlights sorgten, ist zwecklos, zu viele an ihrer Zahl. In der Musik spielen Religion und Wissenschaft keine Rolle.

Religion, Wissenschaft, Musik bestimmen beträchtlich unseren Alltag. In welchem Masse wählt jeder selbst. Und flieht, wechselt, wenn er Mut, Kraft, Fähigkeit und Möglichkeit hat.

Aus irgendwelchen Gründen ist die Politik irgendeine Mischung zwischen Religion und Verstand, die sich unter dem Titel "Land" eine Einmischung verbessernder geistiger Inhalte explizit verwehren kann. Auf der technischen Ebene hat sich das pannationale Internet durchgesetzt, das es uns allen erlaubt, von geistigen Inhalten anderer Regionen zu erfahren. Und äussere Inhalte in diese isolierten Bereiche zu bringen ... auf dass sich die Inhalte dort durch die inkarnierten Erfüller langsam aber doch ändern.

Doch eventuell, von einem noch entfernteren Winkel betrachtet, scheint das grosse Pendel irgendwie umgekehrt zu haben .. siehe Putin. Oder eben grad nicht, weil der die Entwicklung anderswo wohl verschlafen hat? Und sich im Westen halt doch vieles à la Wissenschaft geändert hat? Ich wünsche mir das, auf dass geistige Inhalte wie de der Taliban austrocknen, verhungern, verdursten, aussterben.

Neues Jahr, 15 Blogjahre vorbei, 1. Land mit Bitcoin

Nun ist es ziemlich genau 15 Jahre her, dass ich mit diesem Blog begonnen habe. Ich gestehe, der Elan, immer wieder zu schreiben, hat nachgelassen ... erstens weil bis auf die Blog-Boomjahre nachher praktisch nie mehr ein Feedback an mich gelangte. Das ist natürlich sehr schade aus meiner Sicht. Aber es ist für mich auch verständlich ... Blogs sind unidirektionale Dinge, auch Podcasts ... und ich schrieb ja auch schon mal, dass ich hier was schreibe, wenn ich wirklich was loswerden bzw. verbreiten möchte mit meinen bescheidenen Mitteln. Für die ohnehin viel bessere, weil bereichernde Kommunikation nutze ich lieber Clubhouse.

In neuerer Zeit Zeit ist mein Thema natürlich der Bitcoin, der aus meiner Sicht die Qualität hat, einen friedvollen Weg in eine moderne Welt zu pfaden. In der inflationsgetriebenen Welt der Fiat-Währungen, die bekanntlich nur soziale Brennpunkte und menschenunwürdige Prekariate und gleichzeitig Superreiche schaffen, wird es dadurch aus meiner Sicht noch recht ruppig zu und her gehen in der näheren Zukunft. Die Ausprägungen werden wir erleben.

Nun, in El Salvador werden wir beobachten können, wie es den kleinen Leuten mit Bitcoin / Lightning ergeht, werden sie stabilere Preise sehen, werden sie sich souveräner erleben, werden sie für sich Vorteile erkennen, dass keine Geschäftsbank mehr als Durchlauferhitzer des Geldflusses Prozente absaugen kann ... und ohne Eigenleistung die Arbeiter parasitiert ...

Denn: Bitcoin ist die Währung, die die Welt repräsentiert: Die Ressource ist endlich. Im Fiat-Money tut man so, wie wenn das nicht gälte ... der olympische Spruch citius, altius, fortius mag im Sport noch halbwegs erstebenswert sein, aber in der Bewirtschaftung unserer physischen Lebensressourcen gehört so eine Denkweise nicht mehr rein.

Auf der Google-Earth gibt es keine weissen Spots mehr, der Mensch hat alles erobert und erforscht. Wie bei grossen Unternehmergenerationen gilt ja: die erste Generation erschafft ein Vermögen, die zweite bewahrt es und die dritte ruiniert es. Unsere 2-300 Jahre Industrialisierung sind ev. analog also die 1. Generation. Jetzt beginnt der Aufstieg der 2. Generation. Und dazu müssen die Mittel der 1. Generation weg. Bitcoin ist der Wertspeicher und das Austauschmittel, das der zweiten Generation das Bewahren ermöglicht.

Alle, die geistig noch in der ersten Generation leben, werden wohl aussortiert bzw. auf der physischen Ebene einfach aussterben. Dafür hat irgendwer das Leben und den Tod erfunden. Denn wir haben Körper, um immaterielle Ideen in die physische Welt umzusetzen. Die geistigen Inhalte bleiben oft zeitlos, weil deren Verkörperer nichts lernen im Leben. Doch auch sie müssen dank des Todes gehen, ihre Wirkungskraft endet. Dummerweise aber eben nicht die geistigen Inhalte, die überleben und finden einfach neue Körper, sich darzustellen ... Belege dafür gibt es unzählige. Vielleicht ist Corona ja einer der Wandel-Beschleuniger ...

Es ist also ohnehin Zeit, ein neues Austauschmittel zu finden für die 2. Generation. Der Bitcoin ist das. Dazu der sehr schöne Film Human ₿, denn die meisten bisher recht eindrücklich fanden. Er fasst gut zusammen, dass die Probleme unseres Geldsystems bis auf 1971 zurückgehen, in dem Nixon in seinem Dekret temporär die Aussetzung der Bindung des Papierdollars ans Gold bekannt gibt (im Film ab 13:40).

Das Provisorium hält bis heute an und hat nachhaltig unsere Umwelt versaut, Kriege gefördert oder zumindest verlängert, die Schere zwischen Arm und Reich erst richtig aufgehen lassen, den ökonomischen Imperialismus gefördert und die zerstörerische Denkweise des Schuldenmachens eingeführt, welche nur die kurzfristig denkenden Geistesinhalte in der physischen Welt belohnte. Hier sind also die gemeint, die im Finanzbereich arbeiten. Die erlebten einen Boom, denn Geld war nun wirklich in der Erzeugung nicht aufwendiger als Papier bedrucken. Diese "Geschäfte" profitieren von dem Cantillon-Effekt. Arbeiter "profitieren" nur von der daraus entstandenen Inflation. Kein Wunder, haben die Mächtigen das Provisorium nie mehr abgeschafft. Aber nicht nur die Amis haben das, wenn ich nach Deutschland schaue, gibt es da nicht immer noch den temporären Soli?

Das schreibe ich als einer, der noch genug früh auf diese Welt kam, um als Kind von den Eltern ein Sparkonto angelegt zu bekommen, für das die damalige Bank bekanntgab: 7.5% Jahreszins. Der Rest ist Geschichte.

Also, Human ₿ anschauen, Gehirn einschalten und nach dessen Erkenntnissen handeln.

Ein gutes und inspirierendes 2022.

Panama-, Paradise-, Pandora-Papers, wie lange noch? Bitcoin stoppt das

Ob es legitim ist, Geld dank Gesetzeslücken rumzuschieben, ist ja erst mal Sache der meistens nationalen Gesetzgebung. Moral hat damit also noch nichts zu tun. Moralinsauer wird es erst, wenn die Täter öffentlich genau gegen solche Schiebereien aufmucken, sich selbst dann aber wie selbstverständlich davon ausnehmen.

Dieser Affront, den jeder in den Steuergesetzen gefangener Kleinverdiener nicht wirklich verstehen kann, zeigt eben: Politiker sind weder schlecher aber vor allem eben auch sicher nicht besser als der Durchschnittsbürger. Ausnahmen bestätigen zwar wohl auch diese Regel, aber die sind selten. Und vor allem kämen solche Charaktere wohl kaum in die Verlegenheit, Toppolitiker werden zu können, weil sie durch den ganzen Zirkus wohl nicht unversehrt und unkompromittiert durchkämen.

Darf oder muss man daher davon ausgehen, dass alle Toppolitiker Heuchler und nur Bestandesverwalter sind? Wohl sicher nicht, aber der Fall des ukrainischen ehemaligen Komikers Selenskyj zeigt, dass es eben nicht mehr lustig ist, wenn man selbst zu Macht und Geld kommt. Vorher rummäkeln, wenn man selbst unten ist, aber danach, wenn man oben ist, sich doch von den Privilegien der Oberen 10'000 kräftig was mitnehmen und es nicht mehr so genau nehmen mit den ehemaligen Kritikpunkten. Ein bewusster Selenskyj hätte sich mal wirklich mit Abstand vornehmen sollen, wieso er denn gewählt wurde – er war thematisch ja offenbar schon an den wahren Problemen dran – weshalb er wohl hoch kam.

Es ist also so, dass die inflationäre Art des Fiat-Geldes dafür sorgt, dass es einfach immer so weiter geht. Wie wäre es denn, wenn das Schmiermittel dieser Schmierenkomödien nicht einfach beliebig vermehrt werden kann? Wie wäre es, wenn Bitcoin das Wertesystem wäre? Wo 100%ige Transparenz herrscht? Wo auch Komiker nichts mehr zu lachen haben, wenn jeder Bürger jederzeit mittels Blockchain-Analysis aus reiner Neugier oder Langeweile mal eben die Geldflüsse zumindest mal nachvollziehen könnte? Denn in der Bitcoin-Blockchain sind alle Transaktionen seit 12 Jahren unveränderbar öffentlich einsehbar gespeichert.

Diese Datenbasis, eben die Bitcoin-Blockchain, haben Zigtausende von Computern als vollständige Kopie bei sich zuhause, um von Leuten befragt zu werden, ohne einem Zugangswächter Absichten und Herkunft der Abfragen offenbaren zu müssen.

Da kann auch ein Mächtiger aus heutiger Sicht nichts machen - seine Geldflüsse sind an Zigtausend unabhängigen Rechnern nachvollziehbar. Die Frage ist halt nur, wann hat das gemeine Volk endgültig die Schnauze voll von diesem epischen Theater der Gutmenschen.

Ich persönlich wüsche dem Bitcoin vor allem deshalb den Durchbruch, weil solches Gemauschel dann zwar wohl nicht aufhört, es aber keiner investigativer Journalisten mehr bedarf, um es offensichtlich zu machen.

Bitcoin kann die Probleme der Weltbevölkerungen nicht lösen, aber es kann dafür sorgen, dass nicht mehr alle nach dem Motto "Nach mir die Sintflut" leben und agieren können.

Und ich denke, das ist etwas, was wir von jedem Menschen, auch Nicht-Politikern fordern müssen, sonst werden Nachfolgegenerationen nur noch mit Aufräumen und Abfedern der Exzesse sein werden, die unsere Generationen angerichtet haben.

Ob sich wenigstens die Auswüchse von vier der sieben Todsünden – Überheblichkeit, Gier, Völlerei und Neid – verringern würden, wage ich allerdings zu bezweifeln. Es muss also Leiden hinzukommen – dafür wird unsere Lebensgrundlage, die Erde, wohl schon sorgen.

Ein nachdenklich machender Video zu diesem Thema? Hier.

Wetter, Wasser, Untergang

Bevor ich dies schrieb, habe ich mir länger überlegt, ob ich es tun soll. Denn ich habe ja schon oft hier räsoniert, was offenbar die Schwäche der Menschen zu sein scheint: Sie trampeln rum im Porzellanladen, den sie Umwelt nennen. Sie benehmen sich, wie wenn sie sie verstünden, dabei probieren sie einfach nur aus.

Seit Jahrzehnten weiss man, dass Bodenverdichtung dafür sorgt, dass Wasser sich halt nicht mehr in Boden verteilen kann. Stattdessen halt über Strassen und Wege. Und die Begradigung der Flüsse sorgt dafür, dass Wasser nicht mehr nur fliesst, sondern rast in seiner Autobahn.

Wasser ist Lebensgrundlage und in diesen Massen halt auch Lebensbeender. Dann kommt's zur Katastrophe und alle sind sehr solidarisch - das ist ja auch eine der menschlichen Qualitäten. Schön. Aber das Denken für die Gemeinschaft scheint halt nur solange vorzuhalten, bis alles wieder "normal" ist. Dann nimmt sich jeder wieder für wichtiger als die Gemeinschaft.

Die Gemeinschaft namens Erde zeigt nun halt immer mehr und mehr, dass wir hier keine Egoismen fahren können, sondern dass wir wohl alle der Gemeinschaft dienen sollen - vielleicht sogar eher müssen. Denn dieser Gemeinschaft kann keiner entfliehen.

Die EU will nun "Fit for 55" machen, 55% weniger CO2 bis 2030. Das wird allen weh tun, in wirtschaftlicher Hinsicht. Lobbyisten und kurzsichtige Egoisten werden sich dagegen wehren, denn es wird ja Geld kosten, oder sie weniger Geld verdienen lassen am Bullshit, den sie anderen verkaufen oder andrehen.

Denn Geld wird gedruckt nach Lust und Laune, Projekte werden mit Geld finanziert, nicht weil man das Projekt will, braucht oder sonstwas Sinnvolles für die Gemeinschaft tun will, sondern weil eine Finanzierung gefunden werden kann über irgendein Institut. Geld ist halt da, und wenn nicht, wird es "geschaffen", basierend auf irgendwelchen völlig realitätsfremden endlosen Supplies.

Die letzten 200 Jahre haben wir einem Ausgleichssystem gehuldigt, dass so tut, als ob wir in der realen Welt ebenso unendliche Resourcen hätten. Wenn wir aber ein System stören oder aus dem Takt bringen, das gut austariert war, so sollten wir dem halt in die Augen sehen: Wir als Menschheit wissen schon quasi ewig, was "Richtig" wäre, wie unsere Umwelt gestaltet sein sollte, damit unsere Körper gut reinpassen, gesund sind und mühelos leben können.

Aber nein, wir versteigen uns in Fantasien von Geld, einem virtuellen Vermögen ... das nur digital auf irgendwelchen Computern als Saldo in USD, EUR oder CHF angezeigt wird. Denn wer bekommt denn schon noch wirklich Münzen oder Noten bar auf die Hand? Oder andersrum: Bevor ich eine Partnerin hatte, war ich ein Bargeldmensch, ich hatte immer Übersicht im Kopf, wieviel Geld ich im Portemonnaie hatte, was ich schon verbraucht hatte in jenem Monat etc. etc. Und ich fand das wichtig, denn ich hatte so ein gutes Gefühl, wie meine Energie fliesst. Mittlerweile ist auch bei mir der Alltag bargeldlos. Durch mein Vorleben allerdings habe ich noch ein gutes Empfinden für Beschaffung und Weiterleitung meiner Energie, sprich Geld.

Obwohl ich mir geldmässig einiges mehr leisten könnte, untersuche ich meine Wünsche immer auf Egoismus versus Sinnhaftigkeit für die Gemeinschaft. Und es macht mir nichts aus zu verzichten, weil ich das freiwillig kann.

Die Energie in der Atmosphäre ist halt immer höher, immer unstrukturierter, sprich es ist immer wärmer. Und die Wärme strahlt nicht mehr ab ins All, denn die Treibhausgase, inklusive Wasserdampf absorbieren die Wärme und behalten daher diese Energie in der Atmosphäre.

Wie käme denn diese Energie wieder in Struktur? Nun, die Treibhausgase müssen weniger werden. Das haben die Verwitterung und die Pflanzen und Algen erledigt. Beides reduzier(t)en wir erfolgreich ... wenn die Gase weniger werden, kann die Energie wieder mehr ins All entweichen. Wenn es wieder kühler wird, speichern Eisflächen wieder mehr Wasserdampf in fester Form. Denn schliesslich hat sich die Atmosphäre ja abgekühlt über die Millionen von Jahre. Wir machen das halt nun ungeschehen.

Eigentlich kann ich dem nur noch kopfschüttelnd aber schweigend zusehen. Eine Einzelperson kann nicht viel bewirken, ausser, dass wie ich in meinem Fall Gedankenimpulse und Denkanstösse liefere. Und natürlich eben selbst nicht einfach tue, weil ich es derzeit kann. Sondern eben auch mal was nicht tue, obwohl ich es könnte.

Wir wissen, was wir tun müssten. Nicht für die Erde - sondern für uns selbst. Aber da ist wohl der Egoismus so lange zuvorderst, bis wir halt drauf gehen ... aus eigener Ignoranz ...

Schauen wir - pardon - unsere Nachfolgegenerationen mal, ob wir es doch mal noch raffen auf diesem Planeten ...

Bitcoin und die Energie

Der Energieverbrauch des Bitcoin-Minings wird öfters meistens unreflektiert angeprangert. Der sei doch eigentlich nicht würdig einer fortschrittlichen Technologie. Dazu kam letztens ein sehr guter Artikel raus, den ich unten verlinke.

Zuvor aber noch ein paar Sätze zu dieser verbreiteten Ansicht, die leicht zu relativieren ist, wenn man sich 1-3 Dinge überlegt:

1. Der Energieverbrauch ist auch die Sicherung gegen Manipulation. Die Blockchain hat einen eingebauten Konsens-Mechanismus, der sicherstellt, dass bei Unstimmigkeiten, die es ja wegen ihres globalen Charakters immer mal geben kann, zügig und automatisch zur Einstimmigkeit geleitet wird. Dieser Mechanismus beruht darauf, dass man eben enorm viel Energie aufwenden muss, um die Blockchain zu verlängern. In den Anfängen der Blockchain hätte ein Grosser wie Google oder Facebook oder Amazon mit der geballten Rechenkraft das junge Pflänzchen Bitcoin noch übernehmen können. Heutzutage ist das nicht mehr möglich, weil auch diese Player nicht genug Energie = Rechenkraft = Geld aufbringen können, um die Blockchain nachhaltig zu beeinflussen. Im Gegenteil, sie müssen sogar das Risiko abwägen, dass sie mit ihrem Energieeinsatz gar scheitern könnten. Und dann wäre jeglicher Aufwand für die Katz gewesen und müsste zu 100% abgeschrieben werden. Die Sicherheit von Bitcoin besteht also gerade genau darin, dass sowohl die "guten" wie die "bösen" Miner genau gleichviel Energie aufwenden müssen, um den nächsten Block für die Blockchain zu finden. Und wenn ein "Böser" die Blockchain in seinem Sinne beeinflussen möchte, muss er noch viel, viel, viel mehr Energie aufbringen können. Und erst noch in nützlicher Frist, denn die Guten stehen ja nicht still. Das kann heute keiner mehr, egal wer oder was er ist.

2. Bitcoin-Mining verlangt nach der Premium-Energieform, das ist die Elektrizität. Und sie muss billig sein, denn sonst lohnt es sich nicht mehr zu minen. Daher sind die Gerätschaften der Miner in der Umgebung, wo es ohnehin überschüssige Energie gibt, denn Elektrizität muss in dem Masse erzeugt werden, wie sie gerade gebraucht wird. Wenn also vorsichtshalber zuviel Elektrizität erzeugt wird, muss diese verbraten werden, sollte sie grad nicht verwendet werden können. Genau da sitzen die Mining-Geräte, denn solche Überschusselektrizität ist billig. Es muss also nicht extra wegen Bitcoin ein Kraftwerk aufgestellt werden. Dennoch gilt natürlich zurecht, dass Elektrizität nicht zu 100% überall aus erneuerbaren Energien umgewandelt wird. Wenn irgendwo politisch gewollt und gefördert immer noch Kohle verheizt wird wie in Australien, ist das natürlich angesichts des Klimawandels nur verwerflich und ignorant.

3. Menschen sind gut im Ausblenden von Fakten. Das Video-Streaming, die Erzeugung von High-Tech-Geräten wie Phones, Autos, die Mobilität, etc. verschwenden auch Energie, allem voran graue Energie. Zudem gibt es viel sinnloses Verschwenden oder Versickern von Energie. Diese Faktoren sind grösser als die Energieaufnahme des Minings.

Hier also zum Artikel, der die Energiebilanz von Bitcoin sehr gut beleuchtet. Sehr empfehlenswert!

Corona, Beschränkungen, Gesundheitsterror, das BGE, und all der Rest

Heute bekam ich einen interessanten Leserbrief an die Urner Zeitung zugesandt. Damit Ihr als Leser meine nachfolgenden Gedanken dazu im Kontext versteht, hier zuerst ein Bild des Artikels:





Muss man schon sagen, mutig, sich so zu äussern? Ich hoffe doch, dass es immer noch ganz normal ist, dass man anderer Meinung sein und diese auch äussern darf – ohne irgendwelche Anfeindungen oder Ausgrenzungen zu befürchten geschweige denn zu erfahren.

[Mehr]

Solarstrom billigste Quelle in der Geschichte

Als ich diesen Artikel las, war ich erleichtert. Denn es ist ja eine Binsenweisheit, dass die Sonne die Energiequelle des ganzen Planetenlebens ist – es gäbe ohne sie ja schlichtweg nichts Lebendiges auf dem Planeten.

Nur wir meinten, wir könnten es besser mit Kohle, Öl und Atomspaltung. All diese Techniken haben wir entwickelt, statt die naheliegendeste zu erforschen.

Anyway, wenn Solarstrom nun endlich auch die Ökonomen überzeugen kann, ist es gut für mich.

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