50% Medikosten gespart, einfach dank Nachschauen

Dass die Gesundheitsindustrie eben zuerst einmal eine Industrie ist, zeigt, dass man doch Geld sparen kann, wenn man vergleicht.

Es gibt die schöne Website compendium.ch, in der man alle in der Schweiz verfügbaren Medikamente aufgelistet findet. Mit Bildern der Darreichungsformen, den verfügbaren Packungsgrössen, den Wrikstoffen und natürlich den Preisen.

In meinem Fall hatte ich nun Interesse nach einem Protonenpumpenblocker aka Magensäure-Produktionsstopper. Seit einiger Zeit ist dessen Dosierung bis zu 20mg pro Tablette ja nicht mehr rezeptpflichtig - in den kleinen Packungsgrössen, die dann natürlich überproportional teuer sind.

Ich wusste zum Beispiel nicht, dass eben nur die Packungen bis zu 15 Tabletten rezeptfrei geworden sind, da wo die Tablette durchaus bis zu CHF 1 kosten kann.

Alle grösseren Packungen derselben Dosierung kosten natürlich weniger, sind aber immer noch rezeptpflichtig. Das ist schon äusserst merkwürdig. Als Wirkstoff ist das Mittel also den Normalos hierzulande mittlerweile auch ohne Arzt zuzutrauen, aber nur, wenn sie es auch viel teurer bezahlen. Wie gesagt, es ist eine Industrie, keine Wohlfühloase ...

Sogar bei Generika gibt es 50% Preisunterschied.

Ich habe mich für eine 120 Tabletten-Packung Pantoprazol entschieden und sehe da bei Mepha den Preis von CHF 50.75 und bei Actavis CHF 34.80. Nycomed, Spirig, Strueli und Helvepharm alle auch bei ca. CHF 51.

Mein Arzt hat mir das Rezept auf meinen Wunsch für Actavis ausgestellt, und ich spare dadurch einfach grad mal 33%. Nett.

Es ist vieles oft sehr merkwürdig, in diesem "Gesundheitssystem" ...

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