Wetter, Wasser, Untergang

Bevor ich dies schrieb, habe ich mir länger überlegt, ob ich es tun soll. Denn ich habe ja schon oft hier räsoniert, was offenbar die Schwäche der Menschen zu sein scheint: Sie trampeln rum im Porzellanladen, den sie Umwelt nennen. Sie benehmen sich, wie wenn sie sie verstünden, dabei probieren sie einfach nur aus.

Seit Jahrzehnten weiss man, dass Bodenverdichtung dafür sorgt, dass Wasser sich halt nicht mehr in Boden verteilen kann. Stattdessen halt über Strassen und Wege. Und die Begradigung der Flüsse sorgt dafür, dass Wasser nicht mehr nur fliesst, sondern rast in seiner Autobahn.

Wasser ist Lebensgrundlage und in diesen Massen halt auch Lebensbeender. Dann kommt's zur Katastrophe und alle sind sehr solidarisch - das ist ja auch eine der menschlichen Qualitäten. Schön. Aber das Denken für die Gemeinschaft scheint halt nur solange vorzuhalten, bis alles wieder "normal" ist. Dann nimmt sich jeder wieder für wichtiger als die Gemeinschaft.

Die Gemeinschaft namens Erde zeigt nun halt immer mehr und mehr, dass wir hier keine Egoismen fahren können, sondern dass wir wohl alle der Gemeinschaft dienen sollen - vielleicht sogar eher müssen. Denn dieser Gemeinschaft kann keiner entfliehen.

Die EU will nun "Fit for 55" machen, 55% weniger CO2 bis 2030. Das wird allen weh tun, in wirtschaftlicher Hinsicht. Lobbyisten und kurzsichtige Egoisten werden sich dagegen wehren, denn es wird ja Geld kosten, oder sie weniger Geld verdienen lassen am Bullshit, den sie anderen verkaufen oder andrehen.

Denn Geld wird gedruckt nach Lust und Laune, Projekte werden mit Geld finanziert, nicht weil man das Projekt will, braucht oder sonstwas Sinnvolles für die Gemeinschaft tun will, sondern weil eine Finanzierung gefunden werden kann über irgendein Institut. Geld ist halt da, und wenn nicht, wird es "geschaffen", basierend auf irgendwelchen völlig realitätsfremden endlosen Supplies.

Die letzten 200 Jahre haben wir einem Ausgleichssystem gehuldigt, dass so tut, als ob wir in der realen Welt ebenso unendliche Resourcen hätten. Wenn wir aber ein System stören oder aus dem Takt bringen, das gut austariert war, so sollten wir dem halt in die Augen sehen: Wir als Menschheit wissen schon quasi ewig, was "Richtig" wäre, wie unsere Umwelt gestaltet sein sollte, damit unsere Körper gut reinpassen, gesund sind und mühelos leben können.

Aber nein, wir versteigen uns in Fantasien von Geld, einem virtuellen Vermögen ... das nur digital auf irgendwelchen Computern als Saldo in USD, EUR oder CHF angezeigt wird. Denn wer bekommt denn schon noch wirklich Münzen oder Noten bar auf die Hand? Oder andersrum: Bevor ich eine Partnerin hatte, war ich ein Bargeldmensch, ich hatte immer Übersicht im Kopf, wieviel Geld ich im Portemonnaie hatte, was ich schon verbraucht hatte in jenem Monat etc. etc. Und ich fand das wichtig, denn ich hatte so ein gutes Gefühl, wie meine Energie fliesst. Mittlerweile ist auch bei mir der Alltag bargeldlos. Durch mein Vorleben allerdings habe ich noch ein gutes Empfinden für Beschaffung und Weiterleitung meiner Energie, sprich Geld.

Obwohl ich mir geldmässig einiges mehr leisten könnte, untersuche ich meine Wünsche immer auf Egoismus versus Sinnhaftigkeit für die Gemeinschaft. Und es macht mir nichts aus zu verzichten, weil ich das freiwillig kann.

Die Energie in der Atmosphäre ist halt immer höher, immer unstrukturierter, sprich es ist immer wärmer. Und die Wärme strahlt nicht mehr ab ins All, denn die Treibhausgase, inklusive Wasserdampf absorbieren die Wärme und behalten daher diese Energie in der Atmosphäre.

Wie käme denn diese Energie wieder in Struktur? Nun, die Treibhausgase müssen weniger werden. Das haben die Verwitterung und die Pflanzen und Algen erledigt. Beides reduzier(t)en wir erfolgreich ... wenn die Gase weniger werden, kann die Energie wieder mehr ins All entweichen. Wenn es wieder kühler wird, speichern Eisflächen wieder mehr Wasserdampf in fester Form. Denn schliesslich hat sich die Atmosphäre ja abgekühlt über die Millionen von Jahre. Wir machen das halt nun ungeschehen.

Eigentlich kann ich dem nur noch kopfschüttelnd aber schweigend zusehen. Eine Einzelperson kann nicht viel bewirken, ausser, dass wie ich in meinem Fall Gedankenimpulse und Denkanstösse liefere. Und natürlich eben selbst nicht einfach tue, weil ich es derzeit kann. Sondern eben auch mal was nicht tue, obwohl ich es könnte.

Wir wissen, was wir tun müssten. Nicht für die Erde - sondern für uns selbst. Aber da ist wohl der Egoismus so lange zuvorderst, bis wir halt drauf gehen ... aus eigener Ignoranz ...

Schauen wir - pardon - unsere Nachfolgegenerationen mal, ob wir es doch mal noch raffen auf diesem Planeten ...

Betrüger in Bitcoin Support Gruppen in Telegram

Eine kleine Sache als Warnung für alle diejenigen, die Hilfe suchen in Telegram Gruppen.

Da hatte ich letztens mit meinem ColdStorage Bitcoin Wallet BitBox02 ein Problem. Ich formulierte es in der Telegram-Support-Gruppe und bekam prompt eine Antwort:



Man verstehe genau, wenn man mal dem Link folgt: Ein krassdreister Betrugsversuch:



Hier wird also nach den Backup-Wörtern gefragt, mit denen man einen Private Key wiederherstellen kann, wenn man ihn mal verliert, ein Wallet neu installieren muss, oder einfach die Wallet-Software wechseln möchte.

Wer hier also tatsächlich seine Backup-Wörterliste hochlädt, gibt sehenden Auges einem Betrüger seine Bitcoins!

Oder auf dem zweiten Reiter bitte noch einfacher eingeben, den Key direkt, ohne Wortliste. Schon saufrech ...

Wieso kann sowas überhaupt funktionieren? Ich denke, es ist, weil naive oder unwissende Leute möglicherweise meinen, ihre Bitcoins seien in ihrem Wallet und dass das Wallet alleine ja nicht den Zugriff auf die Bitcoins erlaubt.

Ist vielleicht wie bei einem Tresor: Wenn ich den Tresor-Code jemandem nenne, kann der ja nicht an den Inhalt ran, denn er weiss ja nicht, wo mein Tresor ist. Wäre er vor Ort, könnte er den Tresor leeren.

Bei Bitcoin ist das aber anders: "Meine Bitcoins" sind im Internet. Ich habe in meinem Wallet keine Bitcoins, ich habe nur den Tresor-Code bei mir, der Tresor selbst ist das Internet, eben die globale Blockchain.

Gebe ich also den Tresor-Code weg, gebe ich den Zugriff auf das Geld weg. Das Geld ist nach wie vor im Internet, aber die Betrüger haben mit meinem Tresor-Code als erstes den Tresor-Code geändert und mich ausgesperrt. Da kann niemand irgendwas rückgängig machen.

Denn es gilt Not your keys, not your coins!

Deshalb gibt es für mich nur sogenannte non-custodial Wallets, also der Tresore, deren Tresor-Codes nur bei mir sind, niemals bei irgendjemandem anderen.

PS: Wie man sieht, ging es nicht lange, und der Telegram-Account wurde gelöscht, womöglich vom Betrüger selbst, damit er nicht verfolgt werden kann, wer weiss ...

Die Website allerdings, die funktioniert noch immer und wartet auf andere Naive oder Unwissende. Also weiterhin immer aufpassen und sich klar sein: Meinen Key, meine Backup-Wortliste geht niemanden irgendetwas an!

Telegram ist kein sicheres Medium! Das MUSS auch jedermann/frau klar sein. Man weiss NICHTS über die Leute oder Roboter hinter den Telegram-Accounts. Und nur weil einer in einer Support-Gruppe erscheint, muss der noch lange nichts mit den echten Supportern zu tun haben!

Corona, Beschränkungen, Gesundheitsterror, das BGE, und all der Rest

Heute bekam ich einen interessanten Leserbrief an die Urner Zeitung zugesandt. Damit Ihr als Leser meine nachfolgenden Gedanken dazu im Kontext versteht, hier zuerst ein Bild des Artikels:





Muss man schon sagen, mutig, sich so zu äussern? Ich hoffe doch, dass es immer noch ganz normal ist, dass man anderer Meinung sein und diese auch äussern darf – ohne irgendwelche Anfeindungen oder Ausgrenzungen zu befürchten geschweige denn zu erfahren.

[Mehr]

Globale Erwärmung - ich befürchte, es wird sehr viel wärmer als geplant

Ich denke, selbst bei besten Anstrengungen wird es nicht unter 2° Grad abgehen können. Wieso komme ich dazu? Letzthin kam ein Forschungsschiff nach mehr als einem Jahr aus der Arktis zurück. Ihre Beobachtungen waren schon krass ... das Eis schmilzt halt viel schneller und krasser und natürlich auch unter dem Wasser ...

Eigentlich weiss jedes Kind, dass von einem Eisberg nur 1/7 über Wasser ist. Wenn wir also das Schmelzen des Eises rein visuell als nicht so gravierend ansehen, dann darf man bedenken, dass die grosse Masse des Eises ja eben unter Wasser ist, und das dieses dort auch schmilzt.

Was alle Wissenschaftler - diese wie auch unsere, die die Alpengletscher beobachten - sagen, ist die Beobachtung, dass das Eis überall viel schneller schmilzt, als sie befürchten.

Übrigens: Kein Eis, kein Wasser zum Trinken. Die Himalaya-Region wird zur globalen Durstregion ...

Und dennoch sagen sie, dass man die Erwärmung auf 3-4° beschränken könne, wenn die Welt sich anstrengt. Ich denke, das ist nicht mehr machbar, denn:

Ein Versuch zu etwas Physik:

Man nehme ein Block Eis aus dem Gefrierfach und lege ihn in eine Pfanne und heize die auf, oder in den Backofen oder in de Microwelle, ist egal. Dann messe man die Temperatur der Luft in der Pfanne oder im Backofen oder der Microwelle. Obwohl man ja Energie zuführt, indem man heizt, geht die Temperatur zunächst nicht so höher, wie man es eventuell der zugeführten Energiemenge zufolge erwarten würde.

Das ist meiner Erachtens unser aktueller Zustand der Welt.

Die zugeführte Energie geht wie im Backofen zuerst in den Schmelzprozess des Eises. Als Benefit wird die Luft noch nicht so heiss. Sobald aber das Eis komplett geschmolzen ist, geht die Energie nirgendwo mehr hin, sondern bleibt in der Luft.

Ich weiss nicht, ob die gescheiten Leute das auch miteinbezogen haben, als sie die +2° als immer noch möglich einschätzten. Ich kann das nicht glauben, angesichts der Reports all derer, die Eis beobachten.

Nun, wenn das globale Eis die Schmelzenergie absorbiert hat, dann wird's wohl losgehen ... wie aufm Rummelplatz "Bitte platznehmen zur nächsten Fahrt", ein heisser Ritt wird's für die nächste Generationen.

Ich bin an sich gar kein pessimistischer Typ, aber wenn man die Inkubationszeit globaler Effekte betrachtet ... was wir heute erleben, waren die Sünden von vor 30-50 Jahren ... ich habe Schiss vor den Auswirkungen der aktuellen letzten 20 Jahre ... echt jetzt.

Mein Körper wird sie nicht mehr erleben müssen ... ich hoffe, dass das Rosetten wie Bolzonaro auch irgendwann raffen ... und wir natürlich auch ... es wird warm auf dem Planeten, und das schadet selbst den Umgangsformen, wie letzthin eine Studie bezeugte: Je wärmer, desto energetischer die Auseinandersetzungen ... sprich ruppiger, gefährlicher ...

Es gilt halt überall der Energieerhaltungssatz: Energie kann nicht vernichtet, sondern nur umgewandelt werden. Sie wird sich ihren (Aus)fluss schon finden. Und wenn wir die CO2-Senken nicht massiv ausbauen, tja, dann wird diese Energie in Form von Hitze in der Atmosphäre bleiben ...

Ich wünsche wirklich, dass wir endlich radikal diese Energiezufuhr in die Luft stoppen. Denn nicht mal die Corona-Zäsur machte da bisher gross was aus ... schon klar, wenn man bedenkt, dass wir zwar zuhause hocken, aber Milliarden von Paketen im Online-Handel bestellen ... Zeug, das wir nicht wirklich brauchen, aber die Belohnungsemotionen befriedigen soll ...

Ich möchte nicht, dass Mensch auf sowas wie die Venus zusteuert ... sonst wird's halt so kommen wie in dem SciFi-Filmen Dune oder Elysium ...

Das Grundeinkommen - könnte es das verhindern?

Dieser Tage wurde bekannt, dass gewisse Gemeinden im Kanton Aargau versuchen, ausgerichtetes Sozialhilfegeld bei den Betroffenen wieder reinzuholen, indem sie ihnen vorschlagen, sich sie ihr BVG-Geld doch auszahlen zu lassen, um damit Teile der erhaltenen Sozialhilfe zurückzuzahlen. Dies geht, weil die Sozialhilfe eine Überbrückungshilfe ist, bis man wieder Tritt fasst oder anderweitig zu Vermögen kommt.

Man solle also etwas zurückzahlen, wenn man wieder gut Geld hat. Doch was bedeutet das? Kann man Leuten, die am bereits am Lebensunterhaltsminimum sind, ihr BVG-Geld abluchsen wollen? Offensichtlich geht das, denn es ist halt eine Grauzone — weil die Sozialhilfe ja eben nicht wirklich ein Geschenk ist. Aber auch kein Bankkredit.

Der im Kassensturz geschilderte Fall ist wirklich herzzerbrechend - die betroffene und sehr mutige Frau hatte Selbstmordabsichten, weil die Gemeinde sie nur schon in der Formulierung de facto nötigte. Würde die Frau jetzt ihr BVG auslösen, fehlte ihr dann im Rentenalter dieses £Geld nebst der AHV für ein würdiges Lebensende. Dann allerdings kann die Frau sich um Ergänzungsleistungen bemühen, was eben dann Kanton und Bund was angeht, nicht mehr die Gemeinden. Ein Geschacher also um die Kässeli-Frage – auf dem Rücken von Menschen.

Und wozu das Ganze? Vordergründig natürlich ein Föderalismuseffekt: Die Sozialhilfe wird von den Gemeinden geleistet, Ergänzungsleistungen von den grösseren Strukturen. Also St. Florian.

Das ist an sich nicht neu. Es ist aber entwürdigend, und genau darum habe ich schon x-mal darauf gepocht, dass das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) kommen muss. Denn die Würde des Menschen sei doch unantastbar. Klar, steht in der Deutschen Verfassung, nicht bei uns. Dennoch. Wenn sich eine Frau Selbstmordgedanken macht, weil der Staat ihr die Würde nimmt mit seinen Anforderungen, dann zeigt das doch, das unsere Sozialsysteme teilweise nur noch dem Namen nach sozial sind.

Und was bewog mich nun, darüber zu schreiben? Schliesslich habe ich all das schon oft in meinen Artikeln über das BGE ausgeleuchtet. Doch der Artikel von gestern über Gott vom Schirach passt hier rein ... denn dort kam die Frage ja auch auf, ob man mit einer liberalen Haltung zur Selbsttötung nicht dafür sorgt, dass Leute sich als lebensunwert finden, als Altlast, sie nicht mehr lebenswert sein sollen, weil sie "nur noch kosten".

Ja, das ist halt so. Wir kosten irgendwann, denn wir haben auch bezahlt und zwar auch sehr lange. Die meisten jedenfalls. Dieses System muss halt justiert werden – so geht das in einer Demokratie. Und wenn man aus Mein-Gärtchen-mein Kässeli-Syndrom den schwarzen Peter auf dem Buckel der Betroffenen einander zuschiebt, diese Menschen aber davon betroffenen und entwürdigt werden, so ist das eben genau das Schirach-Thema.

Wenn wir wirklich nur noch monetär mit den Menschen umgehen wollen, dann soll man das BGE einführen, denn dann soll das BGE dafür sorgen, dass keiner betteln gehen muss. Kein Luxus, aber Lebenswürde.

Ein Amt, ein Staat wird repräsentiert von Menschen. Ich wünsche mir, dass diese sehr genau wissen, in welche Richtung sie ihr Amt leiten wollen. Denn schliesslich könnte man morgen auch in der Situation sein. Corona zeigt das ja. Es kann jedermann passieren, selbst wenn man im besten Sinne der Wortes nichts dazu getan hat.

Lachs Essen geht nur nicht mehr, nach diesem Lanz

Heute habe ich den Markus Lanz mit Hannes Jaenicke gesehen. Der machte ein Buch über die Lachs-Produktion in Norwegen. Die Sauereien, die diese Produktion erzeugt, haben mir per sofort jede Lust auf Lachs, den ich wirklich sehr gerne habe, auf einen Schlag verdorben und abgestellt. Und schon gar nicht mehr gesund, von wegen Omega-3 Fettsäuren und sonstigem Gelaber.

Die Cocktails an Medikamenten und Soja, die aus dem Raubfisch einen gemästeten Vegetarier machen, dessen Aufzuchtsabfälle dann einfach ins Meer entlassen werden, wo andere Fische das Fressen und natürlich die Medis und resistenten Bakterien in die Nahrungskette anderer verbreiten.

Der Rest machte das Bild eines ausgemergelten Grizzly-Bären, der am Flus auf die jährlich kommenden - und eben NICHT mehr kommenden Lachs wartete und dort jämmerlich verhungerte und starb.

500'000 Wildlachse habe es in Norwegen, 500 MILLIONEN seien es in den vollautomatisierten Zuchtbecken ... Lachse lassen sich dummerweise leicht züchten ... und das befeuert die feuchten Träume von Börseninvestoren ... und natürlich zerstört die Gier nach einfacher Kohle die Umwelt und andere Lebenformen.

Ich schäme mich so, dass wir alles kaputtmachen, verrecken lassen, einen Scheiss drauf geben, wie Zusammenhänge sind, was passiert, wenn wir alles für Scheisskohle optimieren wollen. Ich kann das wirklich fast nicht mehr ertragen, das Sehen, was wir alles anrichten.

Im Lanz vom Tag zuvor war dann noch die Rede, dass die Samenbanken auf der Welt, die ja mehr oder weniger unbemerkt von der Öffentlichkeit ihre Arbeit tun, sich seriös auf den Untergang der Menschheit vorbereiten und Samen aller Pflanzen sammeln für die Teile der Menschheit, die den Untergang überleben. Seriös. Die Wissenschaft sieht es nicht mehr besser.

Ich schlage grad mal nach nach einem Blogeintrag, den ich vor vielen Jahren wohl machte ... ah hier, vor 13 Jahren, 2007.

Ich weiss manchmal wirklich nicht mehr, was mir noch Freude bereiten soll auf dieser Welt ... die ja schon schön ist. Aber die Leute darauf ... ich wiederhole mich: die Leute sollten allesamt mal von aussen auf die Erde schauen. Und sich mal Gedanken darüber machen, was er tut, dass der Pale Blue Dot weiterhin Kindern eine schöne Lebensgrundlage und Quell für Freude bleiben kann.

Ich bin froh, kam Corona ... es scheint immerhin im den Köpfen der Leute noch Potential zum Bedenken und Überdenken jahrzehntealter Dogmen zu geben. Sicher nicht bei allen, die sollten endlich von der Welt verschwinden. Mir ist eigentlich egal, wie.

Der Run auf Area 51

Letzthin hat doch ein Aufruf stattgefunden, die nun deklassifizierte Area 51 besuchen zu gehen. Statt einer Million seien dann nur 3000 gekommen. Kein Wunder, liegt ja nicht grad um die Ecke, selbst für amerikanische Verhältnisse nicht. Aus ökologischer Sicht war's ja eh besser, wenn's nur so wenige wie möglich waren.

Was wollten die denn dort sehen? Ausserirdische in Alkohol? Wer sind denn die Ausserirdischen?

Die Ausserirdischen sind WIR. Denn die 'Technologie' dieses Planeten und der Bewohner lautet: Photosynthese, Sauerstoffproduktion und -konsumation, 100% Recycling. Für die Kommunikation und Navigation gibt es Schall, Duftstoffe und Farben.

Es gibt richtige Erdlinge, das sind all die Urvölker, die heute noch ohne 'Technik' auskommen. Sie nutzen die endlose Technologie dieses Planeten - sie sind die wahren Irdischen - dazu gehören natürlich auch alle Tiere. Nicht wir, die wir fast immer noch nichts verstehen von der Technologie dieses Planeten. Stattdessen erfinden wir ineffiziente Paralleltechnik, die dennoch ausschliesslich auf dem fusst, was der Planet anbietet und vorgibt - und leiden als Produkte dieses Planeten erst noch darunter.

Die Tiere erwähnte ich überflüssigerweise ... denn es müsste ja die Frage gestellt werden, was uns denn von Tieren unterscheidet – und das ist eine separate Diskussion ...

Wie auch immer: Denn statt auch planetenverträglich zurückzugeben, zerstören wir die Planetentechnologie. Die gesamte Plastiksauerei zeigt das. Die Planetentechnologie kann das aufräumen, aber halt nur in für uns langen Zeitspannen, sagen wir mal einem Jahrtausend. Peanuts für den Planeten, aber halt 10x länger als unser Leben. Dumm für uns.

Wir brauchen sicher keine Angst vor bösen Ausserirdischen zu haben - denn die sind wir selbst. Und wir sind auch die, die den Planeten plündern und die Einheimischen ausrotten - wie es so oft in dystopischen SciFi-Filmen gezeigt wird.

Ceterum censeo: Think globally, act locally.

Bolsonaro sollte abgefackelt werden ...

... ich gebe zu, dass ich das wohl tun würde, begegnete ich dem ... es ist mir egal, dass er nur die Spitze des Eisbergs ist ... aber wenn einem die Macht gegeben ist, etwas zu ändern oder eben in die eine oder andere Richtung zu lenken, so erwarte ich schon, dass es in eine förderliche Richtung für die Welt gehen soll ...

So ist es. Ich habe keine Worte für so einen. Aber ich habe auch keine für unsere Politiker ...

atupri IT scheint unfähig zu sein

Wenn uns schon alle für die Nutzung eines Dienstes ins Internet drängen ... dann sollte man diesen IT-Bereich aber auch im Griff haben.

Die Krankenkasse atupri scheint das nicht zu können.

Ich will mich seit 2.5 Wochen für deren online-Desk registrieren, das einzige, was ich zu sehen bekomme, ist dies:

Auf meine Anfrage beim Support ... "Ja, das ist leider so. Alternative Wege zur Registration gibt es keine. Probieren sie es einfach später wieder."

Wie peinlich ist das denn, für eine Multi-Million Company? Worauf darf man denn da noch schliessen? Dass deren ganze IT nicht funktioniere? Oder dass dieses Frontend einfach keine Priorität hat? 2.5 Wochen ohne Problembehebung hinterlässt schon ein mulmiges Gefühl ...

Wenn ich mir das erlauben würde mit meinen Produkten ...

Kreditkarten Ärger - Diesmal mit 3D Secure

Ich ärgere mich ja schon lange mit gewisser Regelmässigkeit darüber, dass sich Kreditkarten-Firmen wie MasterCard und Visa einen Dreck um die Sicherheit ihrer Systeme scheren - in dem Sinne, dass sie die Nutzung der Karten nicht wirklich auf Rechtmässigkeit absichern.

Ich habe eine Kreditkarte, explizit nur für Online-Zahlungen, herausgegeben von UBS. Vor Monaten hat die UBS nun die UBS Access App rausgelassen. Eine tolle Sache, funktioniert ja recht gut - nur: Sie schützt nicht!

Eine KK-Zahlung über Amazon, GoDaddy, SSL.com, sogar Deutsche wie Hetzner oder noch prominenter die SBB können meine Kreditkarte immer noch belasten, ohne dass ich eine Benachrichtigung bekomme.

Heute habe ich mich wegen Abklärung einiger unklarer KK-Belastungen wieder mal mit dem Kram rumgeschlagen und - weil es halt immer noch dieselbe Misere ist - mich in die Warteschleife der UBS-Card-Zentral gehängt, um das mal wieder telefonisch zu klären zu versuchen.

Ich wollte nur wieder mal wissen:

1. Wieso wird 3D Secure nicht von allen Services benutzt, bzw. wieso können Amazon und Konsorten meine KK immer noch belasten, obwohl ich 3D Secure an habe?

2. Kann ich wenigstens diesen Services die Autorisation automatisiert verweigern, wenn die 3D Secure nicht nutzen wollen?

3. Wer wird da eigentlich vor wem geschützt?

Die Antworten sind nach wie vor konsumentenunfreundlich.

1. Die Services erfahren, dass die KK 3D Secure aktiviert hat. Sie müssen sich aber nicht darum kümmern, die KK-Nummer, das Ablaufdatum und die 3-stellige Sicherheitsnummer reichen. De facto also: Wenn KK-Daten von Hackern abgegriffen, vertickt und benutzt werden - die KK vom Benutzer noch nicht gesperrt wurde - interessiert das Amazon und eben die SBB einen Dreck. Ärger und Zeitaufwand der KK-Abrechnungskontrolle werden also nach wie vor dem Konsumenten aufgebürdet. Und dann wollen die erst noch Auslandsspesen im 2%-Bereich kassieren, dafür, dass sie ihren Job nicht machen.

2. Nein. Zumindest bisher nicht. Die Dame beim UBS Support meinte, dass es nun gesetzlich kommen solle - wann? Bald. Also eventuell nie - meine Interpretation.

3. Wenn also meine KK-Daten irgendwo in Südamerika benutzt werden, beispielsweise bei Amazon, so geht das einfach durch, ohne dass ich die Nutzung autorisieren müsste. 3D Secure schützt nur die Banken, indem sie meine Telebanking-Aufträge an die Bank absichert - mithin also einfach ihre Haftung gegen Hacking. Aber wenn wir KK-Kunden die Dummen sind, da nehmen die KK-Firmen es nicht mehr sooooo wichtig ...

Fazit:

Die Kreditkarten-Firmen verdienen sich immer noch dümmst und dämlichst, auf Missbrauchsschutz pfeifen sie und überlassen ihren Kunden, missbräuchliche Zahlungen zu entdecken, geschweige denn zu verhindern.

Es gibt also nach wie vor als nichts Gescheiteres als eine Prepaid-Kreditkarte ... die allerdings an grosse Gestehungshürden gekoppelt ist - Geldwäscherei, ist schon klar.

Der Ärger geht also nach wie vor weiter ... es ist zum Rückwärtsessen

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