Volker Pispers - über die Religion des Kapitalismus
Als er noch aktiv war, habe ich ihn geliebt: Ein kabarettistischer High-Quality-Denker aus Deutschland. Seine Vorträge waren und sind dank Youtube besser als jede BWL oder sonstwas Vorlesung. Denn, sie sind kondensierte Realitätsbeschriebe und erst noch erheiternd.
Letzthin wurde mir über einen Linked-In Account eines seiner Videos angedient zum Thema Kapitalismus, zu der Religion, der heiligen Kuh, der Tradition, dem Machtinstrument, der Lüge.
In Zeiten des Bitcoins erscheinen seine Vorstellungen auch - oder besser - gerade heute absolut aktuell. Volker habe sich zurückgezogen, weil sich nichts ändere ... selbst wenn doch viele Leute wie er die anderen bilden wollten. Aber eben, der Betroffene liest nicht was Gscheites, sondern die Bild.
Bitte sich die Kapitalismus-Vorstellungen alle anschauen. Im Schnitt sind alle Videos 10 Jahre alt. Und alle immer noch richtig. Gerade weil sie schon 10-jährig sind, lassen sie sich so gut mit der aktuellen Lage vergleichen. Man wird wohl leicht erkennen, dass es noch viel schlimmer geworden ist.
Der Kapitalismus ist wirklich nur eine verlogene Religion. Religion, weil man die übernimmt und nur deren Gesetze ausführen muss, um gefällig, gefügsam und akzeptiert zu sein. "Geld ist eine Phantasie", "die Schulden des einen sind das Vermögen des anderen".
Der folgende Video ist speziell ab dieser Stelle interessant, denn hier steigt Volker ein ins Fantasy-Land der Geldreligion: die Finanzkrise 2008.
Genau derselbe Grund, Kicker für einen gewissen Satoshi Nakamoto, das Bitcoin Protokoll zu veröffentlichen ... Pispers hat sich zurückgezogen, Bitcoin hat sich ins Rampenlicht gemausert.
Von oben herab geht es mit Lügerei weiter, von unten kommt mit Bitcoinern der Tsunami zur Korrektur dieser Lüge Kapitalismus.
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