Trumps reales Sequel zum "The Siege (1998)"

Was Trump da grad durchzieht, ist das, was im Politthriller The Siege von 1998 (de: Ausnahmezustand) als Dystopie vorweggenommen wurde. Ausrede: Terrorismus. Im Film wird Denzel Washington bei einem Geiseltausch durch eine Explosion fast getötet. Im Film also wirklicher Terrorismus, allerdings nicht von Terroristen, wie wir sie heute verstehen.

Dennoch: Bruce Willis führt die Nationalgarde in die Stadt New York City auf Befehl des Präsidenten.

1998 Fiktion, 2025 Realität.

Wenn es nicht schon so offensichtlich ist, was Trump da als Marionette ausführt: Schaut den Film an. Denn so beginnt es.

Der Film mit Happy End ... Trump? We'll see.

Volker Pispers - über die Religion des Kapitalismus

Als er noch aktiv war, habe ich ihn geliebt: Ein kabarettistischer High-Quality-Denker aus Deutschland. Seine Vorträge waren und sind dank Youtube besser als jede BWL oder sonstwas Vorlesung. Denn, sie sind kondensierte Realitätsbeschriebe und erst noch erheiternd.

Letzthin wurde mir über einen Linked-In Account eines seiner Videos angedient zum Thema Kapitalismus, zu der Religion, der heiligen Kuh, der Tradition, dem Machtinstrument, der Lüge.

In Zeiten des Bitcoins erscheinen seine Vorstellungen auch - oder besser - gerade heute absolut aktuell. Volker habe sich zurückgezogen, weil sich nichts ändere ... selbst wenn doch viele Leute wie er die anderen bilden wollten. Aber eben, der Betroffene liest nicht was Gscheites, sondern die Bild.

Bitte sich die Kapitalismus-Vorstellungen alle anschauen. Im Schnitt sind alle Videos 10 Jahre alt. Und alle immer noch richtig. Gerade weil sie schon 10-jährig sind, lassen sie sich so gut mit der aktuellen Lage vergleichen. Man wird wohl leicht erkennen, dass es noch viel schlimmer geworden ist.

Der Kapitalismus ist wirklich nur eine verlogene Religion. Religion, weil man die übernimmt und nur deren Gesetze ausführen muss, um gefällig, gefügsam und akzeptiert zu sein. "Geld ist eine Phantasie", "die Schulden des einen sind das Vermögen des anderen".

Der folgende Video ist speziell ab dieser Stelle interessant, denn hier steigt Volker ein ins Fantasy-Land der Geldreligion: die Finanzkrise 2008.

Genau derselbe Grund, Kicker für einen gewissen Satoshi Nakamoto, das Bitcoin Protokoll zu veröffentlichen ... Pispers hat sich zurückgezogen, Bitcoin hat sich ins Rampenlicht gemausert.

Von oben herab geht es mit Lügerei weiter, von unten kommt mit Bitcoinern der Tsunami zur Korrektur dieser Lüge Kapitalismus.

Wer schenkt mir 7 Bitcoins? Und warum?

Ich hatte heute wieder mal eine dieser staunen machenden Youtube Videos geschaut. Überhaupt nicht zum Thema Bitcoin, aber zur Natur des Menschen. Daraus ergab sich diese Frage, die durchaus erst gemeint ist.

Also, wer schenkt mir 7 Bitcoins? Warum 7? Nun ja, 7 und 9 sind meine Lieblingszahlen, und ich wollte nicht übertreiben. Denn die nächste ist 37, eine Primzahl, die nicht nur ich statistisch relevant nenne. Wie auch immer: 37 gerne, aber 7 reichen auch – auch 5, 3 oder 2, die restlichen Primzahlen.

Nebenan ist der QR-Code einer meiner Bitcoin-Adressen. So einfach.

Wer 1000 Bitcoins besitzt, ja auch wenn nur 100 Bitcoins, ist das für den viel? Einmal 7‰, einmal 7% Wer schenkt mir also weniger als einen Tausendstel oder einen Hundertstel seines Besitzes? Ich würde das tun, denn es schmerzt mich nicht. Nicht jedem, aber dennoch, es würde mich nicht viel kosten. Denn immerhin hilft es dem anderen ja.

Also, wer schenkt mir 7 Bitcoins? Nebenan auf diese Bitcoin-Adresse? Gerne mit einer Meldung im Kommentar. Ich werde den hier veröffentlichen.

Ich bedanke mich schon mal anonymerweise recht herzlich. Ach ja, was ich damit tun möchte: Wie viele andere auch, habe ich bisher mein Leben lang für Fiat gearbeitet. Nun in meinem Alter möchte ich einfach damit aufhören, und dafür als Vagabund noch etwas die schönen Plätze und Menschen dieser Welt besuchen ... und gegebenenfalls geneigten Zuhörern die Geschichte des Bitcoin erzählen ... aka Orange-Pillen ... es war schon immer mein Traum, mobil und nicht mehr gebunden zu sein. Denn wir alle leben auf derselben Heimat, wir haben keine andere: die Erde.

PS:

Es ist schon ernst gemeint. Denn es geht mir um was anderes - jeder und jede möge sich doch mal wieder Gedanken machen, wieso er oder sie es früher gemacht hätte oder gar hatte und heute nicht mehr oder eben gerade aufgrund der Erkenntnis eben doch. Bitte nicht grad stoppen beim Offensichtlichen ... ich bin gespannt auf Eure Texte. Denn: Ein Bitcoin ist ein Bitcoin, nicht wahr?

Je nachdem, was reinkommt, werde ich entsprechend informieren ... :-)

PPS:

Eigentlich ist es klar, dass ich keine Schenkung erwarte. Denn wer das NGU-Game spielt, ist noch in der Fiat-Welt. Und da gibt es jetzt fast keine haltbare Begründung, wieso man jemandem 7 Bitcoins schenken sollte. Weil man's kann. Weil man ein Bitcoin-Wal ist. Oder weil man halt wirklich nur Prozente oder Promille an Bitcoins schenken würde. Würde mir einer schreiben "ja früher, da hätte ich das gemacht" ... sagte ich "was hindert dich denn heute?" ... trapped.

Bitcoin - leider auch nur ein Spekulationsobjekt

Mal ein etwas provokanter Titel. Woher kommt's? Nun, ich lese ja mehr oder weniger ungewollt auch News und automatisierte KI-Berichte über den Bitcoin-Zustand, -Handel. Und ich erkenne Dinge, die mir als Purist halt schon nicht gefallen.

Zum ersten Mal in der modernen Geschichte hat die Menschheit dank Strom, Computern und Internet ein politikfreies Geldmittel. Und was machen die Leute? Oder die Reichen wenigstens? Statt für die Adaption in der Bevölkerung zu arbeiten, machen die auch nur das NGU-Game. Asset ist Bitcoin, Referenz immer noch das verrottete Fiat-System.

Mir ist es klar, dass wir (noch) nicht in einer Bitcoin-Welt leben. Es zeigt halt auch, dass die Wale keine anderen (besseren) Menschen sind als alle anderen, die nur dem Fiat-Geld nachrennen (müssen). Sie hatten halt das Glück oder die Voraussicht, dass Bitcoin mal was Wichtiges werden könnte. Doch eben, immer noch nur als ein in Fiat bezahltes Asset.

Dass sie eventuell Bitcoin verkaufen, um in andere Shit-Coins zu investieren, zeigt, dass es auch statt Bitcoin hätten die Gucci-Handtaschen oder lumineszierende Aufziehfigürchen sein können, die sie gehalten haben. Es ist eben nur ein Asset, halt ein digitales - was es einfacher handhabbar macht - ein NFT. Das Potential für die Welt, das Bitcoin vor allem für die Unbanked dieser Welt bietet, den globalen Süden, ist ihnen möglicherweise scheissegal. Hauptsache, das Asset bringt Fiat-Kohle.

Diese Wale investieren in ETH, SOL und anderen Quatsch, weil dort mehr Fiat-Kohle lockt. Kein Wunder, Michael Sailor macht's ja vor. Seine Firma hortet BTC, damit andere, nur am NGU-Game Interessierte ihm Fiat ins Portemonnaie spülen, um seine feuchten Träume zu befriedigen. Und die machen das, weil sie BTC als reines Asset sehen, dessen Bewirtschaftung sie gegen Versprechen gerne an Sailors Strategy oder die anderen aufgetauchten Treasury-Gamer abgeben - aber Hauptsache, es gibt Asche, wenn irgendwas den BTC-Kurs in die Höhe puscht.

Wenn ich von guten Freunden höre, dass sie zu Day Tradern geworden sind, weil man halt gemittelt pro Tag doch CHF 500.- plus machen kann, wenn man sich 2-3 Stunden hinter den Computer klemmt ... sehe ich für mich, dass es einfach dieselbe Scheisse ist wie mit jedem anderen beliebigen Asset, das in Fiat bemessen ist.

Ich war schon immer zu 99.9% ein BTC-Purist. Das 0.1% ist eben genau das: Meine Vermutung, dass die menschliche Gier nur mit Fiat zu befriedigen zu sein scheint. Und weil Bitcoin zum Opfer seines eigenen Erfolgs geworden ist, wird damit spekuliert wie eben mit den Handtaschen, Oldtimer, Weinflaschen, Grundstücken, Immobilien, Briefmarken, Kois, Kunstwerken etc. Die in all den erwähnten Assets ihre Herzen investierenden Menschen sind dabei halt Kollateralschäden oder Manövriermasse.

Ich frage mich wirklich, wieviele der BTC-Halter oder Investoren an den Konzepten des Bitcoins interessiert sind - und wieviele nur am Fiat-Gegenwert. Werden die möglichen Kursgewinne in anderen Shit-Coins ohne irgendwelche inneren Werte lukrativer, werden die BTC verlassen. Ist es wirklich so ... nun, meine 0.1% sehen das so.

Wenn es Leute gibt, die mit all die Meme-Coins und nicht zuletzt die von Trump wirklich Day-Trading machen wollen, um ihr Fiat-Konto zu vergrössern, fehlt mir der Glaube an die eigene Intelligenz der Leute. Oder ist es halt doch so, dass die meisten einfach dem lautesten und schmierigsten Rattenfänger nachrennen. Solange der Lohn halt regelmässig in Fiat kommt, ist Bitcoin halt immer nur das prickelnde Erlebnis im Online-Casino.

Mir ist egal, wer und warum jemand BTC 80'000 bewegen kann. Soll er doch, denn genau dafür wurde BTC geschaffen. Es ist einfach machbar. Punkt. Ich verstehe die Hysterie, bis aufs Click-Baiting - nicht. Aber sollten diese Moves aus reiner Fiat-Gier entstanden sein - und nicht aus Sicherheitsüberlegungen -, geht es mir leider eher resigniert am Arsch vorbei. Denn wer reich ist, ist reich in jeder Währung, sei es nun Fiat oder Bitcoin. Man ist kein besserer Mensch, weil man reich an BTC ist.

Mir scheint, als ob das halt so sei. Die breite Masse will einfach in der inflationierenden Fiat-Welt leben. Dann lieber andere übervorteilen müssen fürs Rentenalter. Wasser predigen und Wein saufen. Nichts Neues unter der Sonne. Schade.

E-ID in der Schweiz - ein Vorschlag

Es gibt Kreise hier im Lande, die die E-ID bekämpfen. Ich gehöre nicht dazu, im Gegenteil. Denn sie und nur sie kann uns gegen all die Nachteile der digitalen Umwälzung des Alltags schützen.

Denn was kann uns denn gerade im digitalen Umfeld passieren? Fake-Texte tauschen auf, Fake-Videos, Fake-Interviews, Fake-Bestellungen, Fake-Emails und Fake-Testamente, Fake-Verträge etc. etc. Diese Liste liesse sich fast unendlich weiterführen. Denn die Energie und Intelligenz der digitalen Raubritter sind viel, viel grösser als wir, die wir halt einfach Digitales nutzen im Alltag.

Wieso geht das so leicht? Tja, wenn ich für einen Vertrag nicht mehr zum Notar gehen muss, sondern irgendwas Digitales abliefern kann, wer GARANTIERT mir dann, dass man dem Gegenüber nicht was Gefaktes unterjubeln kann? Richtig, niemand. Erst recht nicht, wenn man sich gar nicht mehr treffen muss in RL, um digitale Artefakte zu erzeugen und dann zu bezweifeln oder gar zu bestreiten.

Passiert einem das, muss man einen mühsamen Gang durch die Ämter beginnen, startend mit einer Anzeige. Und bekanntlich ist Recht haben leicht, Recht bekommen aber mindestens seeeehr zeitintensiv, teuer in jeglicher Hinsicht und, tja, schwer. Beweisbar muss es auch noch sein. Im digitalen Leben können wir de facto praktisch nichts mehr beweisen. Daher gibt es auch heute noch einige Dinge nur über das Backend der Papierarchive. Und das ist Staatssache.

Wenn nun also der Staat sich von seinen aufwandintensiven Papierarchiven verabschieden möchte, dann muss es ihm möglich sein, eindeutige Beweise zu verlangen bzw. im Streitfall vergleichen zu können. Also das Prüfen einer digitalen Signatur.

Daher muss mit der Einführung so einer E-ID auch die datenverarbeitende Industrie, leider halt global, dazu verdonnert werden, dass sie ALLE ihre digitalen Kunden-Eingaben, also eben alles, AV-Streams (Chat, VOIP, Posts, Video, Mails, Testamente etc. etc.) nur noch vom Erzeuger digital signiert anzunehmen. Die Rechtsumkehr muss dann auch stattfinden: Wird eine Eingabe von irgendwem auf Löschung beklagt, muss die Industrie diese Eingabe sofort löschen, sofern die Signatur der Eingabe nicht belegt werden kann.

Eingaben erzeugende Endgeräte wie Mikrophone oder Kameras in Geräten wie Phones, Tablets, Computers, Autos, Überwachungsgeräten etc. etc. können nur noch in Betrieb genommen werden, wenn sie mit einer gültigen E-ID installiert werden.

Denn das Problem bei Fake-Daten ist ja nicht, dass man sie verhindern könnte, sondern dass man sie bis zum erzeugenden Gerät zurückverfolgen können muss. Genau das, was die Blockchain kann.

In der Schweiz will der Bund die E-ID, aber die technische Implementation überlässt er Drittfirmen.

Das finde ich das einzig störende an der Sache und hier kommt mein Bitcoin Verständnis hinzu. Keine Drittfirma soll die E-ID verwalten, sondern über einen Open Source Registrationsmodus - der vom Staat abgenickt wird - kann jeder sich eine E-ID erzeugen lassen, die anonymisiert auf der Blockchain gespeichert ist. Seit dem Wegfall des OP-RETURN Limits ist es ja an sich kein Problem mehr, Custom Data auf die Blockchain zu schreiben. Wollen ja auch alle Drive-Chains (anderes, aber Use-Case-ähnliches Thema).

Da die Aussenwelt ja mit Staat und Jurisdiktion und Behörden und all dem Kram ja eh noch lange da ist, ist das Orakelproblem dem Staat aufgehalst. Wenn der den Registrationsprozess abnimmt, erklärt er sich auch damit einverstanden, dass er diese dadurch erzeugte E-ID in allen Fällen als Identifikation akzeptiert. Der Registrant erhält die Transaction-ID seiner Registration. Die E-ID ist nun auf der Blockchain und damit zeitlich und global einseh- und überprüfbar. Der Registrant muss das aber gar nicht wissen, ihm wird nur die T-ID mit einem private Key dieser E-ID mit der Sorgfaltsplicht abgegeben. Sollte er sie verlieren, tja, der Staat muss den Registrationsprozess halt so machen, dass der Verlustige eine neue E-ID ausstellen lassen kann, die vom Staat auch wieder akzeptiert wird. Wie gesagt, das Orakelproblem liegt beim Staat.

Wenn meine Webcam mich aufnimmt, so muss ich sie zuvor mit meiner E-ID ausgestattet haben. Tue ich das nicht, werde ich später mal Probleme bekommen, will ich Facebook, X und Konsorten dazu verdonnern, einen Eingabe zu löschen.

So, nun schauen wir uns mal einen Fall an. Jemand behauptet und belegt mit einem Video, dass ich jemanden rechtswirksam beleidigt oder sonstwas habe. Dazu bringt er einen Video zur Ansicht, indem ich zu sehen bin, wie ich ganz klar krasses Zeug von mir gebe. Gemäss Gesetz alles einklagbar. Das tut das Gegenüber also auch und es wird mir angelastet. Ich sage natürlich, alles Fake. Aber wie beweise ich das?

BISHER kann ich nicht ohne viel Zeit, Zeugen und was auch immer beweisen, dass ich das nicht war. Bzw. dass eine KI mich den Text hat sprechen lassen. Es wird schwierig und Zweifel werden bei MENSCHEN immer hängen bleiben.

KÜNFTIG: Ich verlange die Herausgabe der E-ID des Aufnahmegeräts. Gibt es diese nicht, wird die Klage sofort abgewiesen und ich kann die übliche Verleumdungsgegenklage starten oder ein Agreement finden. Der Schaden ist zwar da, aber der Kläger kann mit dem Videostream zumindest nicht beweisen, ich hätte das jemals gesagt. Vor Gericht ist es damit erledigt. Ich kann zwar nicht auf die Löschung dieses Streams beharren, da ja keine Signatur vorhanden ist.

Ist die Signatur des aufnehmenden Geräts allerdings im Stream drin, und es ist nicht meine, kann ich per Gesetz verlangen, dass alle diese Streams mit dieser Gesamtsignatur gelöscht werden, überall, wo sie auftauchen, denn diese Kopien zeigen ja alle fälschlicherweise mich. Auf Facebook, X, Insta, Discord, überall halt, wo es Firmen gibt, deren Produkte mit digitalen Daten hantieren. Also de facto alle. Die Signatur oder ein Hash dieses Fakes muss von allen, diese Daten transportierenden Medien beachtet und entsprechend behandelt werden.

Damit könnte ich auf jeden Fall die Fake-Haftigkeit eines Streams gerichtlich klären lassen, da das Gericht ja meine E-ID anerkennt, bzw. eine fremde E-ID, die vom Inhalt des Videos ja zu mir gehören soll, abweist und damit den Beweis des Klägers annihiliert.

Die E-ID auf der Blockchain kommt den Staat ganz sicher günstiger, als wenn Swisscom, Post, Fust, Orell Füssli oder andere diese Registration übernähmen. Und genau denen würde ich meine dazu nötigen Daten auch zuletzt geben wollen.

Viele Firmen machen ja jetzt schon KYC. Das wäre dann alles vom Tisch, denn nur noch ein einziger Open Source Prozess würde das erledigen. Dessen Korrektheit man übrigens ja als ScriptHash ebenfalls mal auf der Blockchain hinterlegen könnte. Es gibt heute mittels Taproot-Assets und eben dem Wegfall der OP_RETURN Limite legitime Möglichkeiten, Dinge in der BTC-Blockchain zu verankern. Denn: Was haben die Bitcoiner denn für ein tolles Asset: Die Blockchain, die seit 15 Jahren ununterbrochen läuft, sich noch nie hat hacken oder korrumpieren lassen müssen. Es wäre doch eigentlich logisch, wenn die Schweiz ihr E-ID Projekt auf der BTC-Blockchain verankert. Und warum nicht eine eigene Blockchain, da ja das Orakelproblem draussen ist? Nun, dezentral und angriffsresistent sollte sie schon sein, die Blockchain. Eine neue wird das nicht schon sein können.

Aber wie wir auch immer sagen: Die Blockchain löst nur einige wenige Rahmenbedingungen eines solchen Use-Cases: Die Schweiz müsste oben umschriebene Gesetzeslage erst mal herstellen. Bis dahin ist es unklar, was die E-ID bringt, wenn sie in rechtlichen Fällen eben noch nichts bringt. Alle Streitfälle mit digitaler Beweislast sind noch nicht soweit. Denn wer kann schon erzwingen, dass alle Handies vom User eine E-ID verlangen, bevor sie das Mikrophon oder die Kamera aktivieren. Dies bleibt wohl Zukunftsidee bzw. utopisch.

Aber, ohne diesen Fortschritt in der Erzeugung und Signierung von Daten, zusammen mit der Umkehr der Beweislast, die ja Unternehmen wie Facebook, X, Youtube sicher vorsichtiger machen würde, nützt die E-ID in den Streitfällen noch nichts. Im Umgang mit den Staatsorganen schon. Mir reicht das, drum habe ich eine.

Lange gewesen, hau's jetzt mal raus. Kommen sicherlich weitere Aspekte hinzu. Es darf nun mal gären.

Jetzt auch noch die - Israel und Iran

Der zweifelhafte Lokalherrscher Benjamin Netanjahu schwingt sich nun auch auf, dem Iran auf die Pelle zu rücken. Sein Volk, auf das er ganz offensichtlich scheisst, muss bezahlen mit Blut und Leid. Nun, wie können solche Schurken sich einfach als Lenker einer Nation fühlen und dann doch nur ihr eigenes, völlig egoistisches Süppchen kochen.

PS: "Benjamin Netanjahu" austauschbar durch beliebige andere, aktuelle Despoten. Ich verstehe es nicht und verstand es nie. Welche Arroganz muss man haben, um andere so zu killen. Nicht wie im Mittelalter mit Schwert und Kanonen. Sondern mit Waffen, die IMMER Kollateralschaden verursachen. Und wenn sich der Angegriffene dann oh Wunder wehrt, tut der das auch so, dass das eigene Volk Schaden erleidet.

Solche Despoten kotzen mich an. Würde ich sie umnieten? Kaum, aber wegsperren. Sollen die doch auf ihren Megayachten, Riesenanwesen dahinvegetieren, aber sie sollen den Rest der Welt von ihren kruden Egomanenhirngespinsten unbehelligt lassen. Und wieso klappt der ganze Kram? Weil Geld, Fiat-Geld immer vorhanden ist oder gedruckt werden kann - von eben diesen Despoten. Würde denn zum Beispiel in Russland je einer ins Militär gehen, wenn Putin nicht mit massiv Kohle lockt? Ditto in der USA? Und gibt es nicht Leute, die ihre Seele für einen Sold verkaufen - damit wenigstens die Hinterbliebenen endlich mal etwas lebenswerter weitergehen können?

Ich verstehe schon den Slogan: Mit Bitcoin keine Kriege. Vielleicht. Denn zumindest generieren kann keiner Bitcoin schneller als eben durch das Proof of Work. Nun wir wissen es nicht, weil wir keine Erfahrungen dazu haben. Man hat ja noch anderes, was man Söldnern versprechen kann. Und sei es nur, sie beim Draften am Leben zu lassen, wenn sie ja sagen. Statt sie zu killen, wenn sie sich weigern.

Ich muss es sagen, ich hoffe, dass Benjamin Netanjahu auf die Schnauze fällt, dass er mitsamt seiner Entourage als Kriegsverbrecher drangenommen wird. Nicht weil er hart auf die Hamas reagierte, sondern weil er wie ein Jähzorniger nicht mehr stoppen will - und das gegen den Willen von grossen Teilen seines Volkes.

Dass die Hamas genau gleich waren, zeigte sich ja schon auch ... denn auch die interessierte ihr Volk keinen Dreck mehr. Klar, wenn's jemand wissen wollte, kann man diese Ausrede ja bringen. Nur, den Toten und Obdachlosen oder nun sonstwie Versehrten nützt das genau gar nichts.

Es nervt mich. Obwohl ich doch schon so lange resilient gegen den Zustand der menschlichen Welt bin. Aber ich erlaube mir auch ab und an, in aller Deutlichkeit zu sagen, das ich von solchen Rosetten halte. Damit erreiche ich ja auch wieder Resilienz.

Die Welt ist ein Sandkasten, die einen formen Gärten und Städtchen, die anderen machen Gärtchen anderer kaputt. Die Emotion, die dabei erzeugt wird ... wird sich entladen - immer. Schrieb ich vor 17 Jahren schon mal hier. Ich bin schon froh, habe ich nicht die Macht, mittels Technik andere zu töten. Wer weiss, ob man mich soweit reizen kann, dass ich austicke - und auf den roten Knopf drücke.

Es ist ja nicht nur bei denen so: Der Emotionslevel steigt. Und wird sich entladen. Ich hoffe für mich, dass ich mich nie so hochtreiben lasse, dass ich die Kontrolle verliere. Und ich hoffe, dass ich nie gerade dort bin, wo so ein Wirrkopf explodiert.

PS: Lehrer gibt es genug in der Welt, die den Umgang mit grossen emotionalen Ladungen ausgleichen lehren. Doch eben, das muss man wollen. Benjamin Netanjahu und Konsorten wollen das nicht. Es ist zum Kotzen.

Vom Spiel der Währungen ...

Letztens haben viele meiner Kollegen gehyped, dass Bitcoin ein ATH, All Time High erreicht hätte. Da wunderte ich mich schon schon sehr, denn rechts nebenan steht doch noch nichts von mehr als CHF 100'000.-

Ah, die meinten in USD. Naja. Nützt mir nichts. Was interessiert mich schon ein Sh*tcoin wie der USD, wenn ich nicht grad meine CHF mit 20% mehr Kaufkraft in Amerikareisen ausgebe. Da geniesse ich sehr gerne die Vorteile, die (m)eine harte CHF Währung halt bietet. Oder auch das Posten im nahen EUR-Raum.

Klar weiss ich um des USD "Bedeutung", aber gerade in der aktuellen Zeit ist er wie auch der EUR halt ein Spielball der Mächtigen. Und wir, die wir damit üblicherweise nicht spielen, haben halt nichts davon. Aber spannend ist es trotzdem, denn im ATH des CHF-BTC Paares war gemäss CoinGecko am 20. Januar 2025 der Bitcoin CHF 99'287 Wert. Das war doch toll. Im USD sei es mal 111k gewesen letztens. In CHF in derselben Periode nur kurz mal 92K.

In USD sei also deren ATH seit Januar 2025 tatsächlich getoppt worden. Aber nicht in CHF. Das zeigt, wie stark der USD an Wert gegenüber dem CHF verloren hat. Und das ist ja an sich das interessante. Diese Spielereien mit den Vergleichssystemen ist das NGU-Game. Hat mit Bitcoin an sich gar nichts zu tun.

Beim USD durfte man schon wieder jubeln, beim CHF bleibt's noch etwas bis zum Erneuten ATH-Jubel.

Das ist doch an sich erstaunlich - obwohl wir es wissen. In diesen Vergleichen kann man viel Geld verdienen, wenn man Leute dazu bringt zu spekulieren, zu daddeln, zu traden ... whatever. Denn wer dabei garantiert immer etwas abschöpft und reicher wird - egal in welcher Währung -, sind die Börsen. Mich hat das nie interessiert, aber einige Kollegen schon. Manchmal war ich etwas neidisch, was die da an einem Tag ranschaffen konnten. Und doch dann wieder gar nicht, denn bisher war es immer sehr zeitintensiv, dieses Game zu spielen. Und wenn Leute nun KI-Agenten spielen lassen ... naja, die Konkurrenz macht's dann ja auch ... ob das was bringt?

Denn, Fiat-Geld ist und bleibt - seit der jeweiligen Loslösung vom Gold-Standard - eine Kopfgeburt. Nicht gekoppelt an Lebensrealitäten, einfach nur ein Spielzeug derer, die das Spiel spielen und dessen Regeln bestimmen können und nicht die Gespielten sind. Dem kann und soll Bitcoin einen Riegel vorschieben. Denn die natürlichen Ressourcen sind endlich. Und derzeit Bitcoin auch.

In der CHF hat der BTC also nichts gewonnen, dümpelt immer noch im Vor-ATH rum. Ach wie schlecht ... muss ich doch noch nach Amerika? Eher nicht während dieser Administration, für die Kaufkraft des BTCs in einer afrikanischen oder nahöstlichen Währung bekomme ich wohl eh mehr Gegenwert ... aber eben, Devisenhandel ist halt auch nur ein Beruf mit einem virtuellen Objekt.

Es bleibt spannend rund um die Bitcoin-Adaption. Bin gespannt, wenn der Diamant BTC den Hartgeld CHF ins ATH treibt ...

Was darf man noch sagen ... Gibt es noch Meinungsfreiheit?

Ich bin bekanntlich Fan von Denkern. Daher habe ich schon seit geraumer Zeit den Podcast von Lanz & Precht auf meiner Liste des Geistesfutters.

Angesichts der Irrläufer der präsidentiellen Marionette Trump, die sich derzeit gegen Universitäten richten, haben die beiden in ihrer Ausgabe 194 mit dem Titel Sagen, was ist: Wie gefährdet ist unsere Meinungsfreiheit? darüber diskutiert, was es bedeutet, wenn man gerade Universitäten vorschreibt, was diskutiert werden darf und was nicht.

Wo, wenn nicht an Universitäten, muss es erlaubt und gar gefordert sein, über alles diskutieren zu können, ohne Angst zu haben, die eigenen Gedanken mit anderen auszutauschen? Wo muss Forschung, das Spiel von These, Antithese, Synthese spielen können, wenn nicht an den Ausbildungsstätten? Wenn dies nicht mehr erlaubt ist, wenn es unterdrückt wird ... stagniert die Weiterentwicklung der Gesellschaft, und wenn nur noch gleichförmig ausgebildete Studenten da sein dürfen, so heisst das, dass wir nur noch Bioroboter erziehen. Denn das Gehirn ist dazu da, sich neu zu organisieren, Neuronen neu mit anderen zu verknüpfen. Das, was eine KI auch macht, wenn sie trainiert wird.

Wenn bei einer KI das Training aufhört, wird sie nur noch gemäss ihrer Neuronenverschaltung antworten, sie wird nichts Neues mehr in ihre Verschaltung aufnehmen. Das ist der aktuelle Stand der KIs.

Wir kennen vielleicht Menschen, von denen wir sagen, dass sie nichts mehr lernen wollen. Das ist genau dasselbe. Ein abgeschaltetes Gehirn, ein Bioroboter. Ein totes Lebewesen, ein Zombie. Denn die Lernfähigkeit ist das, was den Menschen auszeichnet. Immer. Im Gegensatz zur KI ist die Lernmotivation und -bereitwilligkeit allerdings etwas, das aus dem Menschen selbst entspringt. Die KI hat (noch) keine Eigenmotivation. Und vor dem Tag, wo sie's dann entwickelt, habe ich schon recht Respekt. Denn wie beim Menschen - mit einer Eigenmotivation -, in welche Richtung wird so eine KI ihre immense Datenverarbeitungsfähigkeit lenken, wofür wird sie ihre "Talente" einsetzen?

Wieso wollen Trumps Seilschaften derzeit, dass Amerika stehenbleibt in der Entwicklung? Ich denke, es fällt einem (freien) Denker leicht, zu erkennen, was die möglichen Gründe dafür sind. Denn einige der Exponenten jener Denkweise zieren sich nicht mehr, diese schamlos öffentlich auszuleben. Natürlich, verklärt mit hehren Zielvorstellungen. Meine Lieblingsfrage Cui bono? führt leider immer zu allen, auch versteckten Zielen.

Hier ein Link zu ihrer Folge 194.

Alles, auch der 2. Weltkrieg, die französische Revolution und noch einige andere blutige Ereignisse der Weltgeschichte begann so: Gedanken dürfen nicht mehr ausgetauscht werden. Das bedeutet ja nicht, dass die Gedanken nicht mehr auftauchen, sie finden einfach kein Ventil mehr aus dem Gefäss desjenigen, den die Gedanken bewegen. Und irgendwann platzt das Gefäss ... Menschen rasten aus, werden frech, brutal, verlieren ihre Selbstkontrolle, werden zu Amokläufern etc.

Wenn also die Stätten des Gedankenaustausches reglementiert werden, erhöht das den Druck in den Menschen. In Deutschland stärkte das die AfD, immerhin noch eine Partei. In anderen Ländern, inklusive USA, ist es schon viel schlimmer.

Wir müssen uns dafür einsetzen, dass zumindest das alte Lied Die Gedanken sind frei ... seine Message durchbringt. Es darf nicht sein, dass wir das, was uns vielleicht noch von KIs unterscheidet, abwürgen lassen von egoistisch getriebenen Hidden Agendas von aussterbenden Egomanen wie Trump etc. Auch wenn der demokratisch gewählt wurde - in einem sehr heruntergekommenen Wahlsystem wie das der USA.

SPAR in Zug nimmt BTC entgegen

Letztens erfuhr ich, dass der SPAR in Zug an der Bahnhofstrasse 10 sich auch in BTC bezahlen lasse. Da dachte ich spontan, dass ich da mal hingehe, auch wenn ich den SPAR natürlich schon kenne und ihn im Vergleich als teurer als die anderen Wholesaler anschaue. Irgendeiner muss halt mal beginnen.

SPAR habe in der Schweiz etwa 250 Filialen. Also dann halt der. Immerhin, BTC muss sich in der Masse ausrollen, damit es keine Elite-Sache bleibt. Denn Geld (=Energie) muss fliessen, damit es bewegen kann. BTC als potentielle Energie ... ohne Möglichkeit, in die kinetische Energie überzugehen: Tod des BTC Ökosystems. Sorry, der musste einfach sein :-)

Denn BTC wurde als elektronisches Peer-to-Peer Cash-System entwickelt, nicht als Goldesel. Also ist es Zeit, dass einer anfängt. Schön, dass es mit SPAR beginnt.

Also nichts wie hin und tatsächlich, an der Kasse hat es einen statischen QRC, den ich abscannen kann. Auf dem Wallet präsentierte sich dann der Betrag in CHF / Sats. Zuerst mit Zeus, das dann aber nicht zahlen konnte. An der Kasse hat man auch nicht so viel Zeit und Lust, das Problem zu erforschen. Zudem muss es sich ja - aus Stolz - auch beweisen, dass BTC schnell geht.

Als also (mein) Zeus nicht zahlen konnte, habe ich Phoenix probiert, mit der es dann gewohnt schnell und einfach ging.

Die Kassenquittung zeigt dann die relevanten Details. So einfach kann's eigentlich an jeder Kasse gehen. Da interessieren die technischen Vorgänge ja nicht, sie müssen einfach ohne Holpern durchlaufen.

PS:

Ich hatte nur Augen für den Zahlungsprozess, so dass ich erst zuhause merkte, dass sie mich "beschissen" haben ... der Preisnachlass wurde nicht abgezogen, sondern gar noch draufgehauen. Zeigt wieder mal, dass man den Kopf immer bei jeder Sache dabei haben sollte und sich nicht ablenken lassen darf.

Deutlicher Podcast, deutlicher Autor Patrik Baab zur Propaganda-Presse

Letztens hörte ich im Auto den Einundzwanzig Podcast Interview #119 mit Patrik Baab. Der Titel: Propaganda-Presse

Da musste ich doch einige Male herzhaft lachen ... im Sinne von, dass einer den Mut hat, solch klare Ansagen und Attribute zu Presse, Journalisten und Politikern abzugeben. Ich kannte Patrik Baab nicht, doch seine Formulierungen liessen keine Zweifel offen, ob er seine Aussagen so krass meint - er tut es wohl sicherlich.

Seine Analyse scheint mir persönlich zu stimmen.

Ich denke schon lange, dass Staat USA nach wie vor der selbstverliebte, eigennützige kleine Kaiser ist ... der seine Unternanen hart im Griff hat, weil der den Dollar kontrolliert und alle Abweichler sanktionieren kann und tut. Ob El Salvador wirklich erfolgreich einen dritten Weg findet, muss sich wohl erst noch herausstellen - es könnte schon klappen.

Was ich bei Baab gehört habe, ist, dass die USA auf dem absteigenden Ast sind - sowohl ökonomisch wie auch politisch. Und dass sie das Ende mit den Mitteln der erweiterten Diplomatie - dem Krieg - vermeiden will.

Ökonomisch, weil sie nur negative Aussenhandelsbilanzen haben. Die USA muss sich imperialistisch benehmen, wenn sie das bessern wollen. Vordergründig trumpiert (das altbekannte reflexive Verb) Donald Trump, weil er einfach publikumswirksam die Kassen klingeln lassen will. Mit dem völlig imperialistischen Mittel der Zölle, was den eigenen Leuten auf die Füsse fällt - ihm natürlich nicht. Immerhin, Teile seiner Wähler merken's offenbar ...

Was Baap schön herausarbeitet, ist, dass die USA sich ökonomisch ja nicht auf der Position halten können, wäre die Welt ausgeglichen. Die USA ist seit dem 2. Weltkrieg überall auf der Welt im Krieg. Direkt oder stellvertretend. Der aktuelle Vertreterkrieg findet in der Ukraine statt. Denn die USA muss sich Geld und Ressourcen sichern. Vordergründig eben mittels Zöllen, Dollar-Inflation aber auch aus meiner Sicht des Kriegsgeschäfts. Trump muss sich nur scheinbar aus dem Krieg heraushalten, denn wo kauft denn das unsanft aus dem Dornröschenschlaf wach geklopfte Europa wohl seine Waffen? In der US-Rüstungsindustrie. Da verdient die USA also doppelt und dreifach und ist doch kein Kriegsteilnehmer: sie erhöht Zölle, stärkt die eigene Militärindustrie und wird am Schluss des Krieges eventuell die Ressourcen der Ukraine unter Kontrolle haben. Und die EU verschuldet sich ... wie stand schon in der Bibel "... bis ins siebte Glied" und meint damit, dass sich der aktive Schädiger Wiedergutmachung an die Geschädigten bis ins siebte Glied leisten muss. Der Schädiger ist die EU an ihren eigenen geschädigten Völkern ... diesen Schuldendienst werden die aktuellen Schreibtischtäter nie tun müssen. Baap erläutert diese Problematik ausreichend und nachvollziehbar.

Russland hingegen ist ein autarkes Land, es ist so gross, es hat alles, was es braucht, um völlig autonom und autark zu sein. Wie soll irgendwer auf der Welt dieses Land wirklich bodigen können? Weil ich mir das nie erklären konnte, fragte ich mich schon immer, was um alles in der Welt macht Putin denn in der Ukraine? Aber Baap sagte halt, dass die Russen die Ukraine als das militärische Aufmarschgebiet des Westen ansehen. Weil schon Napoleon da durch wollte. Also muss der Westen spätestens dort gestoppt werden. Aus dieser Sicht ist es wohl wirklich eine selbst verteidigende Aktion, die Russland da durchführt. Wer mag es Russland verdenken, angesichts der Geschichte ... bitte klar verstehen: Krieg ist wirklich nur das letzte, scheinbar wirksame Mittel ... das Leuten zur Verteidigung ihrer Ziele sehen. Ob deren Völker die Egotrips ihrer aktuellen Fürsten erkennt, ist eine Sache der Propaganda. Und da sind sie seit dem Internet und den SM ja sehr gut.

Merksatz: Wir wissen überhaupt nie, nicht mal in Ansätzen, was hinter den Kulissen wirklich läuft. Ich bin zu 100% einverstanden damit. Wir müssen das auch nicht, wir sind nur dafür verantwortlich, was wir selbst beeinflussen können.

Was mir an Baap gefallen hat, sind die mehrfach ausgesprochenen markigen Sätze wie ".. die Marionetten habe noch nie einen Leichensack geöffnet, aus dem die toten Augen der Tochter, des Sohnes ihnen entgegenstarren" ... wenn denn noch Körper da seien, denn die von einer Rakete getroffenen Körper seien bei 1400° pulverisiert worden ... in anderen Worten: All die Kriegshetzer waren nie im Krieg und schicken ihre Kinder auch nicht dorthin. Diese Scheinheiligkeit der Kriegshetzer wirft Baap diesen Leuten sehr massiv vor. Und es ist auch meine Meinung. Denn ich bin ein Pazifist.

Fazit:

Gelesen hätte ich Patrik Baap wohl nie, aber so ein Podcast ist halt schon was Feines. Kudos.

Und eben mein Lieblingssatz: Think globally, act locally.

Sprich, halte Abstand, prüfe die Quellen, stelle die Frage Cui Bono? Erkenne und trenne Information von Emotion, nutze den eigenen Verstand, sei empathisch, finde deinen Weg und dann agiere entsprechend.

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