Jetzt auch noch die - Israel und Iran

Der zweifelhafte Lokalherrscher Benjamin Netanjahu schwingt sich nun auch auf, dem Iran auf die Pelle zu rücken. Sein Volk, auf das er ganz offensichtlich scheisst, muss bezahlen mit Blut und Leid. Nun, wie können solche Schurken sich einfach als Lenker einer Nation fühlen und dann doch nur ihr eigenes, völlig egoistisches Süppchen kochen.

PS: "Benjamin Netanjahu" austauschbar durch beliebige andere, aktuelle Despoten. Ich verstehe es nicht und verstand es nie. Welche Arroganz muss man haben, um andere so zu killen. Nicht wie im Mittelalter mit Schwert und Kanonen. Sondern mit Waffen, die IMMER Kollateralschaden verursachen. Und wenn sich der Angegriffene dann oh Wunder wehrt, tut der das auch so, dass das eigene Volk Schaden erleidet.

Solche Despoten kotzen mich an. Würde ich sie umnieten? Kaum, aber wegsperren. Sollen die doch auf ihren Megayachten, Riesenanwesen dahinvegetieren, aber sie sollen den Rest der Welt von ihren kruden Egomanenhirngespinsten unbehelligt lassen. Und wieso klappt der ganze Kram? Weil Geld, Fiat-Geld immer vorhanden ist oder gedruckt werden kann - von eben diesen Despoten. Würde denn zum Beispiel in Russland je einer ins Militär gehen, wenn Putin nicht mit massiv Kohle lockt? Ditto in der USA? Und gibt es nicht Leute, die ihre Seele für einen Sold verkaufen - damit wenigstens die Hinterbliebenen endlich mal etwas lebenswerter weitergehen können?

Ich verstehe schon den Slogan: Mit Bitcoin keine Kriege. Vielleicht. Denn zumindest generieren kann keiner Bitcoin schneller als eben durch das Proof of Work. Nun wir wissen es nicht, weil wir keine Erfahrungen dazu haben. Man hat ja noch anderes, was man Söldnern versprechen kann. Und sei es nur, sie beim Draften am Leben zu lassen, wenn sie ja sagen. Statt sie zu killen, wenn sie sich weigern.

Ich muss es sagen, ich hoffe, dass Benjamin Netanjahu auf die Schnauze fällt, dass er mitsamt seiner Entourage als Kriegsverbrecher drangenommen wird. Nicht weil er hart auf die Hamas reagierte, sondern weil er wie ein Jähzorniger nicht mehr stoppen will - und das gegen den Willen von grossen Teilen seines Volkes.

Dass die Hamas genau gleich waren, zeigte sich ja schon auch ... denn auch die interessierte ihr Volk keinen Dreck mehr. Klar, wenn's jemand wissen wollte, kann man diese Ausrede ja bringen. Nur, den Toten und Obdachlosen oder nun sonstwie Versehrten nützt das genau gar nichts.

Es nervt mich. Obwohl ich doch schon so lange resilient gegen den Zustand der menschlichen Welt bin. Aber ich erlaube mir auch ab und an, in aller Deutlichkeit zu sagen, das ich von solchen Rosetten halte. Damit erreiche ich ja auch wieder Resilienz.

Die Welt ist ein Sandkasten, die einen formen Gärten und Städtchen, die anderen machen Gärtchen anderer kaputt. Die Emotion, die dabei erzeugt wird ... wird sich entladen - immer. Schrieb ich vor 17 Jahren schon mal hier. Ich bin schon froh, habe ich nicht die Macht, mittels Technik andere zu töten. Wer weiss, ob man mich soweit reizen kann, dass ich austicke - und auf den roten Knopf drücke.

Es ist ja nicht nur bei denen so: Der Emotionslevel steigt. Und wird sich entladen. Ich hoffe für mich, dass ich mich nie so hochtreiben lasse, dass ich die Kontrolle verliere. Und ich hoffe, dass ich nie gerade dort bin, wo so ein Wirrkopf explodiert.

PS: Lehrer gibt es genug in der Welt, die den Umgang mit grossen emotionalen Ladungen ausgleichen lehren. Doch eben, das muss man wollen. Benjamin Netanjahu und Konsorten wollen das nicht. Es ist zum Kotzen.

Andreas Thiel - klare Argumentationen mit amüsanten Präsentationen

Weil's wohl grad in diese Zeit passt ... hier ein Video von Andreas Thiel, den ich schon seit seinem ersten Auftreten sehr, sehr cool finde ... jetzt sogar immer mehr, weil er nun durchs Land tingelt mit Vorträgen zu diversen Themen ...

Hier der Link zu einem Thema, das eben grad in die Zeit passt ... Recht und Gerechtigkeit. So einleuchtend, so klar, sprachlich brillant. Und eben, es passt grad in die Zeit, wo Moral und Ethik eventuell im christlichen Umfeld wieder fokussiert werden. Wenigstens für eine Woche ...

Empfohlen zum Anschauen und Folgen ...

Eindrücke meiner letzten Bitcoin Meetups, Appenzell und Baden Bitcoin Konferenz 2024

Ich möchte einige Bildeindrücke von Bitcoin-Events wiedergeben, an denen ich teilnahm. Einmal als Coach am zuvor beworbenen Appenzeller Wochenende und dann an der Baden Bitcoin Konferenz 2024.

Mir als Winterliebhaber hat das Wochenende im Appenzell gefallen, an dem die Teilnehmer Hands-on die ersten Schritte mit der Bitbox machten. Das Aufstehen im Seminar-Hotel auf Chäseren war für mich schon der tollste Start in den Tag, den ich mir vorstellen konnte. Die erfrischende Kälte und damit glasklare Sicht stimmte mit der meditativen Ruhe überein und die Augen durften das Spiel der aufgehenden Sonne über dem Schnee wahrnehmen und damit alle meine Sinne erfreulich stimmen ...

Das Seminar selbst wurde in gelassener, freundlicher und angenehmer Art durchgeführt. Etwas (positiver) Stress kam natürlich auf, als alle Anwesenden der kleinen Gruppe zum ersten Mal mit der Benutzeroberfläche der BitBox umgehen mussten ... doch der sichtbare Erfolg war dann der erkennbare Eingang eines Teiles des Kursgeldes, das jeder Teilnehmer über Lightning (Wallet of Satoshi) schlussendlich auf der BitBox verzeichnen konnte. So haben fast alle Teilnehmer zum ersten Mal einen kompletten Zahlungszyklus von Lightning-Erhalten, Swappen, Senden an die BitBox erfolgreich gemacht.



Baden Bitcoin Conference 2024

Gerade gestern erst war die BBC 2024 im Aargauischen Baden. Das dritte Mal fand die von Enthusiasten des Baden Bitcoin Clubs durchgeführte, eintägige Bitcoin-Only Konferenz statt. Auch diesmal war der Zuspruch recht gross, die Räume in der Berufsbildungsstätte waren bald nach Konferenzstart gut gefüllt.

Sehen und gesehen werden, das Motto. Natürlich, denn wir wollen, dass Bitcoin überall fuss fasst, sei es beim Kaffee ...

über augenbasierte Gesundsheitsdiagnose ...

oder in der Kunst ...

oder in handfesten Beschlaginstituten :-)

Wer zum ersten Mal mit dem doch so virtuellen Bitcoin in Kontakt kommt, wundert sich eventuell über derart zutiefst materielle Hilfsmittel rund um den Bitcoin ...

Natürlich waren die Schweizer Business Grössen als Sponsoren und Präsentatoren vor Ort. Der Stand der Entwicklung rund um die allseits bekannte BitBox wurde vom Chef persönlich vorgetragen.



Mir speziell hat ein Vortrag gefallen, gehalten von Thomas Jakob, da er - mir unbekannterweise - sich seit 25 Jahren sich um höchst politische und gesellschaftliche Themen mittels alternativen Denkens- und Handelsweisen kümmert. Das passt natürlich zu Bitcoin, da dessen disruptive Wirkung wohl noch niemand wirklich überschauen kann, da wir alle in einer anders denkenden Welt aufgewachsen sind und sozialisiert wurden. Bekanntlich gehören da auch moralische Glaubenssätze dazu - wohl die härtesten Mauern.

Seine Welt für ein zumindest mal inspirierendes neues Denken stellte er vor und forderte die Anwesenden auf, in einer physisch gleichen Erde, eben der Obox-Planet, unsere aktuelle Lebensweisen neu zu denken. Auf dass wir nicht immer einfach hinnehmen, wie's ist, weil's halt schon immer so war und man es eh nicht ändern kann ...

Seine energiereich und beseelt vorgetragene Reise in ein Denklaboratorium war sehr kurzweilig und bereichernd. Da ich ebenfalls gerne meinen Horizont der Vorstellungskraft erweitere, lade ich den Leser gerne ein, Thomas' Einladung zu folgen.



Lightning und damit die Skalierbarkeit von Bitcoin war das Thema des Vortrages von Severin.

Seine Aussicht ist dank all der LN-Nodes optimistisch. Man behalte in Erinnerung, dass das LN-Netzwerk immer noch non-custodial ist, das heisst, jede Transaktion ist atomar und nicht cancelbar. Erst Services der 3. Netzwerkebene werden zugunsten einer globalen Skalierung für alle 8 Milliarden reichen, denn erst diese erfüllen die Anforderung an unlimitierte Transaktionen pro Sekunde.



Den Abschluss des vortragenden Tages bildete des Podium zu Chancen und Schwierigkeiten der von den Banken gewünschten CDBCs.

Der gemeinsame Konsens ist wohl, dass die CDBCs kommen werden - ausser offenbar in der Schweiz, gemäss der SNB. Aber diese werden Bitcoin weder ver- noch bedrängen. Wohl im Gegenteil ...



Natürlich gab es begleitende Workshops. 21Lectures erklärte unter anderem, wie das oft benutzte, aber weniger bekannte Feature RBF im Bitcoin-Space funktioniert.

Und natürlich füllte der Bitcoin-Mentor die grösste Halle mit seinen einführenden Kursen zu Bitcoin und Lightning, aber auch zu Nostr ...

Seine Vergleichstabelle der Wertspeicher und Geldmittel ist immer noch eine der prägnantesten



Wer nie müde wird, Bitcoin-Konferenzen zu besuchen, da geht's dann weiter ...



See you on the Bitstream ...

Nicht nur Bundesrat soll sich schämen - die ganze Schweiz

Letztens kam im Schweizer Fernsehen dieser Dok Arm in der Schweiz. Ich fand auch diesen Video sehr eindrücklich, denn die Aussenwahrnehmung der Schweiz ist wohl, dass wir sehr reich sind, dass es allen gut geht. Und das stimmt pauschal eben einfach nicht.

Angesichts dieses Doks ist die Kleinlichkeit der Diskussion um die Finanzierung der 13. AHV Version irgendwie lachhaft. Klar, die AHV betrifft nicht genau diese Leute. Aber die im Video erwähnte Präambel der schweizerischen Bundesverfassung –

... und dass die Stärke des Volkes sich misst am Wohle der Schwachen, ...
Das Schweizervolk und die Kantone,

in der Verantwortung gegenüber der Schöpfung,

im Bestreben, den Bund zu erneuern, um Freiheit und Demokratie, Unabhängigkeit und Frieden in Solidarität und Offenheit gegenüber der Welt zu stärken,

im Willen, in gegenseitiger Rücksichtnahme und Achtung ihre Vielfalt in der Einheit zu leben,

im Bewusstsein der gemeinsamen Errungenschaften und der Verantwortung gegenüber den künftigen Generationen,

gewiss, dass frei nur ist, wer seine Freiheit gebraucht, und dass die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen,

geben sich folgende Verfassung ...

– erfüllt die Schweiz höchstens teilweise - nicht nur in diesem Bereich, aber hier geht's nun mal nur um den.

Ermotti, der temporäre USB-Chef hat brutto CHF 14 Mio. für 9 Monate Arbeit erhalten ... während es im Dok eine Familie gab, die wegen eines Mietanstiegs um CHF 50.- in die Miesen gelangte, weil das Sozialamt die Miete eben nur bis CHF 50.- weniger übernahm. Realitäten in der reichen Schweiz ...

Klar, am Schluss des Videos wurde gezeigt, dass Personen durch tiefe Täler gehen müssen und offenbar rauskommen. Das ist sehr tröstlich und man könnte sagen, dass es diese Täler halt eben brauche, damit die Leute alle ihre Möglichkeiten ausschöpfen lernen, überhaupt alle ihre Möglichkeiten erkennen, erforschen und ausbauen. Doch wie anfangs jemand sagte, dass die Armutslage in der Schweiz ein Abbild dessen ist, was in der Gesellschaft schleichend passiere.

Ich finde, dass wir gerade eingedenk des Präamble-Abschnitts im Bewusstsein der gemeinsamen Errungenschaften und der Verantwotung gegenüber den künftigen Generationen einiges mehr machen müssen, um die Segregation und Zersplitterung der Gemeinschaft wenn nicht zu verhindern, so doch wenigstens zu verlangsamen oder zu vermindern. Denn die künftigen Generationen werden sozialisiert durch die aktuellen 2-3 Generationen. Was die vorleben, erhalten die nächsten als "Es war schon immer so" mit.

Und das Volk sind wir. Wir sind der Souverän. Was wollen wir also den nächsten Generationen hinterlassen ... und in welchen Umständen sollen unsere Generationen ihre Leben zu Ende führen ... interessante Fragen in der Ära der weltpolitischen Aufheizung ...

Endlich wieder Leschs Kosmos

Endlich wieder Neues aus der Wissenschaft. Welche Superhelden aus dem Alltag können unsere Probleme in der Welt lösen? Keine Superhelden, sondern wache und beobachtende Köpfe des Alltags.

Wie Sedlaceks Beobachtung, dass man aus den Wirbeln der Wasserabläufe Stromnutzung machen kann, ohne grosse Wasserwerke, ohne Restwasser Problematiken.

Ein anderer Superheld beobachten eine Auswirkung einer Fehleinstellung einer Maschine. Raus kam eine Watte, mit der man Öl abfischen kann. So soll es diese Produktionsmaschinen für diese Watte direkt auf den Öltankern geben, um mögliche Ausflüsse sofort vor Ort zu reinigen.

Auch der Superheld der Duschwasserreinigung. Nur noch 5% des Wassers. Denn Trinkwasserknappheit ist eben eine schleichende, weil gewohnte Sache. Wer denkt schon beim Duschen, wieviel Liter Wasser eigentlich sauber und aufgewärmt nur wieder in den Ablauf fliessen.

Neue Solarzellen, aufdruckbar, energieeffizienter, formvariabler. 30% Lichtumwandlung. Nicht mehr nur schwarz. Dafür dezentral und klein.

Oder der Vogelbeifang bei der globalen Fischerei. Genial einfach ... weil sich jemand kümmerte. Statt dass Albatrosse nach den Fanghaken mit Ködern tauchen und dann selbst verenden, gehen die Haken erst in einer bestimmten Tiefe auf, in die die Albatrosse nicht mehr hinunter tauchen. In Tests offenbar 100% Elimination des Vogelbeifangs.

Ich liebe diese Ausblicke ... nicht, weil ich technikgläubig wäre ... sondern weil es den Menschen feiert, den die Natur beobachtenden Menschen. Der ihre Tricks und Möglichkeiten erkennt, staunt, auf einen Bereich im Alltag anwenden will und das durchsetzt. Denn tun wir das nicht, sterben wir eventuell auch aus wie die Dinosauriers. Die Erde kümmert's nicht. Ihr Ende ist in 1 Milliarde Jahre. Aber bis zu unserem Ende könnte man sich doch die Situation hier auf Erden angenehmer und kleverer gestalten.

Das können wir alle sein. Dann kommt ev. Technik hinzu, um die Idee zu realisieren.

Neues Jahr, 15 Blogjahre vorbei, 1. Land mit Bitcoin

Nun ist es ziemlich genau 15 Jahre her, dass ich mit diesem Blog begonnen habe. Ich gestehe, der Elan, immer wieder zu schreiben, hat nachgelassen ... erstens weil bis auf die Blog-Boomjahre nachher praktisch nie mehr ein Feedback an mich gelangte. Das ist natürlich sehr schade aus meiner Sicht. Aber es ist für mich auch verständlich ... Blogs sind unidirektionale Dinge, auch Podcasts ... und ich schrieb ja auch schon mal, dass ich hier was schreibe, wenn ich wirklich was loswerden bzw. verbreiten möchte mit meinen bescheidenen Mitteln. Für die ohnehin viel bessere, weil bereichernde Kommunikation nutze ich lieber Clubhouse.

In neuerer Zeit Zeit ist mein Thema natürlich der Bitcoin, der aus meiner Sicht die Qualität hat, einen friedvollen Weg in eine moderne Welt zu pfaden. In der inflationsgetriebenen Welt der Fiat-Währungen, die bekanntlich nur soziale Brennpunkte und menschenunwürdige Prekariate und gleichzeitig Superreiche schaffen, wird es dadurch aus meiner Sicht noch recht ruppig zu und her gehen in der näheren Zukunft. Die Ausprägungen werden wir erleben.

Nun, in El Salvador werden wir beobachten können, wie es den kleinen Leuten mit Bitcoin / Lightning ergeht, werden sie stabilere Preise sehen, werden sie sich souveräner erleben, werden sie für sich Vorteile erkennen, dass keine Geschäftsbank mehr als Durchlauferhitzer des Geldflusses Prozente absaugen kann ... und ohne Eigenleistung die Arbeiter parasitiert ...

Denn: Bitcoin ist die Währung, die die Welt repräsentiert: Die Ressource ist endlich. Im Fiat-Money tut man so, wie wenn das nicht gälte ... der olympische Spruch citius, altius, fortius mag im Sport noch halbwegs erstebenswert sein, aber in der Bewirtschaftung unserer physischen Lebensressourcen gehört so eine Denkweise nicht mehr rein.

Auf der Google-Earth gibt es keine weissen Spots mehr, der Mensch hat alles erobert und erforscht. Wie bei grossen Unternehmergenerationen gilt ja: die erste Generation erschafft ein Vermögen, die zweite bewahrt es und die dritte ruiniert es. Unsere 2-300 Jahre Industrialisierung sind ev. analog also die 1. Generation. Jetzt beginnt der Aufstieg der 2. Generation. Und dazu müssen die Mittel der 1. Generation weg. Bitcoin ist der Wertspeicher und das Austauschmittel, das der zweiten Generation das Bewahren ermöglicht.

Alle, die geistig noch in der ersten Generation leben, werden wohl aussortiert bzw. auf der physischen Ebene einfach aussterben. Dafür hat irgendwer das Leben und den Tod erfunden. Denn wir haben Körper, um immaterielle Ideen in die physische Welt umzusetzen. Die geistigen Inhalte bleiben oft zeitlos, weil deren Verkörperer nichts lernen im Leben. Doch auch sie müssen dank des Todes gehen, ihre Wirkungskraft endet. Dummerweise aber eben nicht die geistigen Inhalte, die überleben und finden einfach neue Körper, sich darzustellen ... Belege dafür gibt es unzählige. Vielleicht ist Corona ja einer der Wandel-Beschleuniger ...

Es ist also ohnehin Zeit, ein neues Austauschmittel zu finden für die 2. Generation. Der Bitcoin ist das. Dazu der sehr schöne Film Human ₿, denn die meisten bisher recht eindrücklich fanden. Er fasst gut zusammen, dass die Probleme unseres Geldsystems bis auf 1971 zurückgehen, in dem Nixon in seinem Dekret temporär die Aussetzung der Bindung des Papierdollars ans Gold bekannt gibt (im Film ab 13:40).

Das Provisorium hält bis heute an und hat nachhaltig unsere Umwelt versaut, Kriege gefördert oder zumindest verlängert, die Schere zwischen Arm und Reich erst richtig aufgehen lassen, den ökonomischen Imperialismus gefördert und die zerstörerische Denkweise des Schuldenmachens eingeführt, welche nur die kurzfristig denkenden Geistesinhalte in der physischen Welt belohnte. Hier sind also die gemeint, die im Finanzbereich arbeiten. Die erlebten einen Boom, denn Geld war nun wirklich in der Erzeugung nicht aufwendiger als Papier bedrucken. Diese "Geschäfte" profitieren von dem Cantillon-Effekt. Arbeiter "profitieren" nur von der daraus entstandenen Inflation. Kein Wunder, haben die Mächtigen das Provisorium nie mehr abgeschafft. Aber nicht nur die Amis haben das, wenn ich nach Deutschland schaue, gibt es da nicht immer noch den temporären Soli?

Das schreibe ich als einer, der noch genug früh auf diese Welt kam, um als Kind von den Eltern ein Sparkonto angelegt zu bekommen, für das die damalige Bank bekanntgab: 7.5% Jahreszins. Der Rest ist Geschichte.

Also, Human ₿ anschauen, Gehirn einschalten und nach dessen Erkenntnissen handeln.

Ein gutes und inspirierendes 2022.

Corona, Beschränkungen, Gesundheitsterror, das BGE, und all der Rest

Heute bekam ich einen interessanten Leserbrief an die Urner Zeitung zugesandt. Damit Ihr als Leser meine nachfolgenden Gedanken dazu im Kontext versteht, hier zuerst ein Bild des Artikels:





Muss man schon sagen, mutig, sich so zu äussern? Ich hoffe doch, dass es immer noch ganz normal ist, dass man anderer Meinung sein und diese auch äussern darf – ohne irgendwelche Anfeindungen oder Ausgrenzungen zu befürchten geschweige denn zu erfahren.

[Mehr]

Wie geht's weiter mit und nach Corona (1)

Keiner weiss das, bzw. keiner weiss, wie lange Corona wirken wird. Aus meiner Sicht diskutieren wir nur auf der ökonomischen, kapitalistischen Basis. Es ist klar, dass diese Finanzjongliererei grausam sind ... 1-2 Jahre lang direkte oder indirekte Berufsverbote, Kurzarbeit ... wie man's nimmt, es geht immer nur um "Wer kann was bezahlen und woher bekommt er das Geld".

Fakt ist: Die Arbeit, wofür Menschen sich einsetzen, bleibt. Punkt. Es geht ja nur darum, dass mann/frau weniger bis ev. nicht mehr bezahlt wird, um diese Arbeit zu erledigen. Derzeit zerfallen ganze Geschäftsmodelle. Und wie in einer Dominosteine-Kaskade - wenn man einen Stein entfernt, bleibt die Bewegung der umfallenden Steine stehen.

Andersrum: Alles in unseren Wirtschaften ist vernetzt. Selbst wenn man viele Branchen retten könnte, aufgrund der Vernetzung wird das nicht oder nur zum Schaden anderer klappen. Und wer ist 'man'? Der Staat und der Staat sind wir.

Wenn Corona weiterhin so bekämpft werden muss, wie wir es derzeit machen, kippt meines Erachtens das System 'Geld gegen Arbeit'. Was bleibt denn, wenn sich diese Kausalketten eben nicht entflechten lassen?

Die psychischen Drucksituationen für Menschen allerdings sind ja auch nicht zu verachten. Siehe nur schon mal den Druck auf die vietnamesischen Kleiderschneiderinnen - weil arrogante Mode-Konzerne bereits vertraglich bestellte Ware nicht bezahlt haben. Bei denen geht's ums Verhungern, bei uns "nur" ums Zuhause-Bleiben.

Wie man's auch immer dreht, die Vernetzung aller - in die wir ja hinein gewachsen sind - drangsaliert irgendwo immer jemanden, wenn sie sich ändert.

Ok, der Staat soll helfen. Aber auch hier rechnet man ja kapitalistisch. Wenn wir nach dem schreien, wird das nicht helfen, denn solange kapitalistisches Rechnen hinter all dem steht, gilt ja nur 'Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben'.

So eine Situation ruft eigentlich nach dem bedingungslosen Grundeinkommen. Denn wie gesagt, die Arbeit bleibt. Diese Arbeit würde auch gern erledigt werden von Menschen. Aber wenn nun jeder Schiss ums Geld haben muss, wie soll den hier die Lösung ausschauen? Die Reichen sind ja nur darum reich, weil die Massen als Multiplikator denen Geld ins Portemonnaie spülen. Wenn die also ausfallen, trifft's dann auch die Reichen, zumindest trifft es bei den Normalen die nächsten Generationen. Sollen die unter einer buchhalterischen Last leiden?

Denn für physische Ressourcen ist die Erde zuständig, keine buchhalterische Zahlenspielereien. Wenn wir jetzt durch Corona gehen müssen, dann sollte der Kapitalismus einfach mal Pause machen für ein Jahr. Es ist ja schon kein natürliches System, sondern eine Gewinn-Machen-für-Besitz Maschine für Wenige.

Da wir derzeit im Kapitalismus 'dank' Corona keine Sündenböcke mehr haben, ist diese Situation möglicherweise der Beginn des Endes des Kapitalismus. Der unpersönliche Virus kennt keine Grenzen, Klassen, Gesellschaften, Glaubenssysteme, Geographien, Hierarchien, Ideologien - er ist wohl ein wahrer Demokrat und Kosmopolit ...

Home-Office ging ja nun auch von gestern auf heute. Für ich amüsant, weil ich mir dafür seit Jahren den Mund fusselig redete. Nicht, das SoHo eine Allerweltslösung wäre, aber es hat sich wohl gezeigt, dass der von den HR-Managern befürchtete Kontrollverlust über die Mitarbeiter sich nicht in Faulheit oder verminderter Arbeitsleistung derselben resultierte.

Selbst wenn sich mit kapitalistischem Denken kurzfristig eine Lösung finden lässt, vielleicht ändert sich am Glauben an dieses Goldene Kalb etwas. Nötig wäre es meines Erachtens. Eine Krise rüttelt am Stahlskelett grosser erstarrter Gedankengebäude. Und das kann der winzige Virus aus der Mikrowelt.

Was am trüben Sonntag tun? Getting in the Humor-Mood

Der Sonntag begann mit etwas Wintersonne, wurde dann etwas trüber. Ich wusste nicht, was zu tun. Wieso ich aufs Youtube kam, weiss ich gar nicht mehr, auch nicht, wieso ich dann diesen tollen Video fand. Es war mit etwas langweilig, arbeiten wollte ich erst am Abend ... mein Gehirn und mein System waren also im idle-Modus. Das ist ja sowieso immer der beste Zustand, weil nur da neue Impulse durchkommen können aus dem Unbewussten, ohne grad vom Verstand oder anderen Regeln unterdrückt zu werden.

Also wie auch immer, Youtube schlägt mir Vera F. Birkenbihl - Humor in unserem Leben vor. Humor ist immer gut, also einfach mal klick. Eine Aufzeichnung aus dem Jahre 2000. Und ich hatte noch nie was von ihr gehört. Doch nur schon die ersten paar Sekunden hatten mich am Haken.

Es geht dabei um Bewusstseinstraining, denn Humor zeichnet aus das Sein in der Gegenwart. Und Gegenwart ist Bewusstsein. Dargelegt und äusserst humorvoll vorgetragen von Frau Birkenbihl.

Da die Videos eine mitlaufende Uhr eingeblendet haben, ist es leicht, einige Highlights herauszupicken. Wie beispielsweise 14'57'' und 16'39''. Sehr lustig.

Es geht aber auch um Kreativitität, wie man gar mit mechanischen Dingen wie Wortlisten z.B. über Berufe und Tiere Erfindungsreichtum und Humor "produzieren" kann (54'30''). Strategien dazu ab 1:23'19'' und Frusttoleranz. Die positiven Wirkungen des Lachens auf das Immunsystem erläutert sie ab 1:37'56''.

Informationsvermittlung mit bestem Humor ... 1:42'44'' :-D

Interessant auch das Intro ab 6'02'' in Vera F Birkenbihl, Männer und Frauen Teil 1 und 2. Wer das mal macht .... :-)

Vera bringt ja Zahlen, die bereits von anderen Forschern erhoben wurden. Wenn man da lachen kann, ist es schon mal gut. Doch das Bild, das die Daten zeichnen, ist mindestens tragikomisch.

Evolutionswissenschaft sehr humorvoll und immer humorvoll bissig :-) ... 13'10'' ... und das "eine Frau kann einem Mann nicht sagen, was ein richtiger Mann sei, ausser in ...." ... 37'30'' :-)

Ich konnte viele Male herzhaft lachen ... von Langeweile keine Spur mehr ... doch die Langeweile ermöglichte das Auftauchen eines neuen Wegs, einer Entdeckung, die wunderbar war. Schade, dass ich in diesem Leben Frau Birkenbihl nicht mehr in corpore antreffen kann.

Werdet besser nicht krank, denn ... Ihr werdet sicher sterben

Bevor Klimawandel (die Konsequenz im Grossen) uns dahinrafft, macht es wahrscheinlich die Antibiotika-Resistenz (die Konsequenz im Winzigen). Weil wir Tieren dieselben Antibiotika geben — in der Massentierhaltung(!) — gibt es bald oder schon keine mehr, die gegen Bakterien wirken, die uns betreffen. Denn Bakterien werden gegessen — und springen so oder mangels hygienischer Trennung von Tieren und Menschen halt von Tieren zu Menschen.

Es zeigt sich wieder mal, dass die winzigen Dinge die Grossen erschaffen. Bzw. die Winzigen sind die, die wir übersehen, eben weil wir sie als unbedeutend abtun. Sehr grosser Fehler.

Der Volksmund hat es doch "Wehret den Anfängen" ... die Anfänge sind immer klein ...

Bei der Antibiotika-Resistenz bedeutet das: Wenn Euer Immunsystem nicht mehr in der Lage ist, der Bakterienflut Herr zu werden, dann sieht's schitter für Euch aus. Denn dann kann Euch niemand mehr helfen. Weder Arzt, noch Spital, noch High-Tech-Medizin. Denn wir haben bald nichts mehr gegen die Kleinsten: Die Bakterien.

Dieser The Global Antibiotics Crisis Film beleuchtet diese Dinge. Es ist bezeichnend, dass der Mensch hier eventuell versagen wird. Selbst besteht der Körper aus dem Allerkleinsten, den Atomen, wird bevölkert von Billionen von Bakterien aussen - und vor allem innen.

Es ist nicht neu, aber es ist relativ endgültig und lethal: Wenn der Körper sich nicht mehr der Bakterienflut erwehren kann, gibt es keine Rettung mehr. Der Tod des Körpers ist wohl unumgänglich.

Tja.

Und all der Krampf um "Sicherheit" im Grossen, Angespartes, gesunde Lebensführung ... wären dann vergebens.

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