Die Crux mit all den Kryptowährungen: das MindSet

Bevor ich den Videolink poste, den ich erhalten habe, der genau dieses Thema angeht, möchte ich einige Worte verlieren zum Thema Kryptowährungen und deren Inflation.

Ich schrieb ja vor einigen Tagen, dass ich Bitcoin verfolge. Und dummerweise einen BTC wohl verloren habe, weil ich nicht einsah, was dieses Bitcoin eigentlich soll.

Damals war Mining billig; die's machten hatten schnell einmal ein paar BTCs. Doch was damit anfangen? Bei anderen eintauschen gegen Geld? Oder behalten? Als technische Spielerei abtun? Als Proof-of-Concept? Bei mir war es wohl das PoC. Nett, aber eben, wozu.

Seither ist viel Zeit vergangen, geblieben ist die Frage, wozu. Genauer, diese ist nun für mich beantwortet, BTC als Ersatzgold. Andere Kryptos könnten das auch, darum gibt es ja soviele. Jeder mit missionarischem Geschick kann seine eigene Kryptowährung aufpoppen lassen - denn es ist ja nur Software. Und natürlich kann er sich dann leicht und schnell mal einige Coins seiner eigenen Währung schürfen. Er kann ja auch die Regeln aufsetzen, nach denen ein Coin geschürft ist, die Belohnung dafür, die Strategie zur Coinvermehrung, die Strategien für Streitfälle bei Transaktionen, Übernahmeversuche etc. etc.

All das ist nur Software. Was nun noch fehlt, ist das Publikum, das (gefälligst) schürfen und mitmachen soll. Schliesslich hat der neue Coin ja keinen irgendwie gearteten Wert. Man kann davon nichts kaufen, anfangs nicht mal tauschen gegen andere Coins, es ist einfach eine kryptografische Freizeitübung. Die Erfinder und ihre Early Adopters hoffen einfach, dass irgendwann in der Zukunft gerade ihre Spielerei in der realen Welt eine Beachtung, eine Relevanz finden möge.

Warum also habe ich damals nicht erkannt, was BTC sein wird? Weil ich eben zu technisch schaute. Was mir fehlt, ist die Weitsicht oder das Gefühl für Dinge, die kommen könnten. Ich beschäftige mich eigentlich lieber mit dem, was schon da ist. So habe ich nicht gesehen, dass immer mehr Menschen den Wert von Kryptowährungen erkannten, nachdem sie sich damit beschäftigten und somit in diese investierten. Und weil BTC halt der erste war, halt in den. Hätten es andere sein können? Es gibt ja welche, die auch gut im Rennen liegen bezüglich Konvertierbarkeit zu Geld. Ich bleibe bei BTC, weil ich diese am besten verstehe und weil mir diese am unabhängigsten von allen zu sein scheint. Vor allem unabhängig vom und zum Erfinder.

Denn wenn nicht mal der seine Währung manipulieren kann, wer dann? So spielt er selbst keine Rolle mehr für die Währung, was das Vertrauen in deren Unabhängigkeit massiv stärkt.

Doch auch das macht BTC noch nicht per se brauchbar. Ausser: Wenn die Menschen sehen, dass dieser Mangel an BTC-Inflation genau etwas vom Tollen an BTC ist. Denn dann kann ihnen das etwas wert sein oder auch nicht. BTC-Anleger sind wohl meistens Leute, die ihre Assets gerne auch in 10-30 Jahren als wertvoll sehen möchten. Wenn es von etwas nur eine begrenzte Stückzahl gibt, aber immer mehr Leute davon wollen, so treibt das den Wert des Dings in die Höhe. Das hat mit dem Ding dann nichts zu tun, sondern mit der menschlichen Psyche, denn die vergibt den Wert, empfindet das Begehren, die Gier, das Haben-Wollen.

Als dann vor wenigen Jahren klar wurde, dass BTC erschienen ist um zu bleiben, war mir dieser Mechanismus zwar auch klar, doch ich sah immer noch nicht, wieviele Menschen auf der Welt ihren mentalen Fokus auf den BTC legten. So ging der BTC zu CHF Kurs immer weiter rauf - ich hörte es, aber es machte noch nichts mit mir. Hätte es doch ...

Mein freigeistiger Freund Thomas Lohbeck@bitcoin-mentor.me machte es besser. Er erkannte viel früher den Wert des BTCs. Obwohl wir in der Zeit öfters darüber sprachen, war mir sein Enthusiasmus zwar aufgefallen, doch ich fand es immer noch etwas amüsant, dass man sich für eine reine Software-Lösung so ins Zeug legen konnte. Nun, wenn's um Geld ginge, müsste ich ihn ja nun heute beneiden.

Worum geht es also? Was ist denn der Wert von Bitcoin, einer kryptografischen Computer-Anwendung? Immer noch keiner, aber die Menschen geben ihm nun Wert. Weil sie erkennen, was diese Rechnerei bringt, weil sie erkennen, wovon diese Rechnerei sie unabhängig macht. Weil Anonymität, alleinige Herrschaft über eigene digitale Informationen, jederzeitige ortsunabhängige Verfügbarkeit in unserem Online-Zeitalter Werte sind, die die bisherigen Geldsysteme nicht bieten.

Beispiel: Weil die Politik es so wollte, kann meine Bank mir keinen Zins mehr auf mein Geld geben, verlangt aber Gebühren für ihre Arbeit, selbst dann, wenn ich gar nichts von ihr will. De facto vermindert meine Bank also mein Vermögen durch den simplen Umstand, dass ich in dieser realen Welt eine Bank (noch) brauche. Von der Geldmengen-Inflation durch politische Wirren und Fehlverhalten ganz zu schweigen.

Zudem habe ich auf meine weniger flüssigen Assets nicht mal sofortigen Zugriff, da beispielsweise ich nicht ohne sie am Börsenhandel teilnehmen kann, ich brauche die Bank dafür - die natürlich an jeder Transaktion wiederum was verdient.

Für mich ist es also ein grundlegender Wert, dass mein Vermögen mir jederzeit direkt und ohne Wegelagerer zur Verfügung steht. Eine digitale Lösung wäre mir also willkommen - nur, kann ich damit Miete, Food und anderes zahlen? Im Migros, Coop, Denner, Aldi, Lidl etc.? Noch nicht. Also komm ich im Alltag leider um eine klassische Währung nicht herum. Dass Banken hierzulande mit TWINT etc. eine schnelle, bequeme und aus meiner Sicht durchaus brauchbare, mobile Zahlungslösung anbieten, spielt keine Rolle, denn damit halten sie sich immer noch im Spiel.

Das war mir alles soweit klar - und drum bin ich etwas spät dran mit BTC Investments. Denn ich wartete wie wohl viele auf den Durchbruch des BTC. Für mich bedeutete das nicht unbedingt den Durchbruch als Geldspeicher, sondern als für den Alltag nutzbare Währung. Als vor wenigen Jahren der Kanton Zug verkündete, man könne Gebühren via BTC zahlen, fand ich das interessant, aber es bewegte mich immer noch nicht.

Es geht also um Werte. Nicht materielle vorerst, sondern gesellschaftliche, persönliche. Und um Nutzen, eben die Manipulationsfreiheit, die Anonymität, die Verfügbarkeit.

BTC hat nun einen sehr grossen Wechselkurs-Wert erhalten, weil Menschen entschieden, viel klassisches Geld in BTC umzuwandeln, weil sie mit BTC ihre Werte für sicherer gespeichert glauben als im klassischen Finanzgeschäft

Um Kryptowährungen zu verstehen, geht es also nicht um die Technik, oder zumindest nicht primär, sondern um das Verständnis, was gesellschaftliche Werte sind, wie sie entstehen und wie man damit tauschen kann.

Es geht also ums neudeutsche Mindset. Die persönlichen Werte und Vorstellungen übers Leben und Zeit.

Der verlinkte englische Video kann hierbei vielleicht Klärung bringen. Denn nur dieses Wertedenken macht eine Krpytowährung auch in der realen Welt wertvoll.

Bisher haben es nur wenige Kryptowährungen geschafft, sich den Anforderungen unserer Zeit als gewappnet zu erweisen. Bitcoin schaffte das als Pionier. Und weil das immer mehr Menschen erkennen, weil sie ihr Mindset ändern, fliegt der BTC in den Konversionsbörsen ...

Wer sein Mindset ebenfalls ändern möchte, lese doch einfach meinen Artikel und mache mit ... mit der Währung des Informationszeitalters ...

Auf einfachste Art in Bitcoin investieren mit Relai

Ich verfolge Bitcoin (BTC) seit dessen Gründung ... und ich weiss, dass ich damals oder einfach in den ersten paar Monaten einmal eine Wallet-Software oder ähnliches als Demo erhalten habe. Zudem noch 0.1 oder 1.0 Bitcoins ... ich habe das angeschaut und dann zur Seite gelegt und vergessen.

Die Harddisk mit jener Software habe ich allerhöchstens noch irgendwo im Entsorgungslager oder sie ist schon lange tot. Schade, angesichts des BTC-CHF Kurses ... ich verfolgte also seit erster Stunde die Kryptowährungen, aber eben nur als interessierter Beobachter. Erst seit neuester Zeit beschäftige ich mich nun intensiv mit Bitcoin und Lightning.

Im folgenden erläutere ich etwas ausführlicher und exemplarisch anhand einer Produkte-Suite, wie man ins BTC-Investment einsteigen kann. So anonym wie möglich, so sauber wie nötig.

[Mehr]

Chromium Bug? In Picture Scaling?

Today, I faced a problem with all Chromium derived browsers, like Google Chrome (83.0.4103.116), Opera (69.0.3686.49), Vivaldi (3.1.1929.45) - but not Firefox, not MS Edge.

The problem was like this: We produce a Interleave 2of 5 barcode and put it as an img to a html page. It worked for all browsers for years, but since the last few days, Chromium distorts the scaling of the picture in some subtile and wrong way. In stanrd 100% page scaling, the barcode is kind of blurred.

See this distorted image - the linear barcode could not be read anymore. We used some CSS to have it fit in its container:

and removing the CSS height restored the correct scaling ... funny enough that the CSS height restores a horizontal aspect ...

Just to let some readers know ...

Lachs Essen geht nur nicht mehr, nach diesem Lanz

Heute habe ich den Markus Lanz mit Hannes Jaenicke gesehen. Der machte ein Buch über die Lachs-Produktion in Norwegen. Die Sauereien, die diese Produktion erzeugt, haben mir per sofort jede Lust auf Lachs, den ich wirklich sehr gerne habe, auf einen Schlag verdorben und abgestellt. Und schon gar nicht mehr gesund, von wegen Omega-3 Fettsäuren und sonstigem Gelaber.

Die Cocktails an Medikamenten und Soja, die aus dem Raubfisch einen gemästeten Vegetarier machen, dessen Aufzuchtsabfälle dann einfach ins Meer entlassen werden, wo andere Fische das Fressen und natürlich die Medis und resistenten Bakterien in die Nahrungskette anderer verbreiten.

Der Rest machte das Bild eines ausgemergelten Grizzly-Bären, der am Flus auf die jährlich kommenden - und eben NICHT mehr kommenden Lachs wartete und dort jämmerlich verhungerte und starb.

500'000 Wildlachse habe es in Norwegen, 500 MILLIONEN seien es in den vollautomatisierten Zuchtbecken ... Lachse lassen sich dummerweise leicht züchten ... und das befeuert die feuchten Träume von Börseninvestoren ... und natürlich zerstört die Gier nach einfacher Kohle die Umwelt und andere Lebenformen.

Ich schäme mich so, dass wir alles kaputtmachen, verrecken lassen, einen Scheiss drauf geben, wie Zusammenhänge sind, was passiert, wenn wir alles für Scheisskohle optimieren wollen. Ich kann das wirklich fast nicht mehr ertragen, das Sehen, was wir alles anrichten.

Im Lanz vom Tag zuvor war dann noch die Rede, dass die Samenbanken auf der Welt, die ja mehr oder weniger unbemerkt von der Öffentlichkeit ihre Arbeit tun, sich seriös auf den Untergang der Menschheit vorbereiten und Samen aller Pflanzen sammeln für die Teile der Menschheit, die den Untergang überleben. Seriös. Die Wissenschaft sieht es nicht mehr besser.

Ich schlage grad mal nach nach einem Blogeintrag, den ich vor vielen Jahren wohl machte ... ah hier, vor 13 Jahren, 2007.

Ich weiss manchmal wirklich nicht mehr, was mir noch Freude bereiten soll auf dieser Welt ... die ja schon schön ist. Aber die Leute darauf ... ich wiederhole mich: die Leute sollten allesamt mal von aussen auf die Erde schauen. Und sich mal Gedanken darüber machen, was er tut, dass der Pale Blue Dot weiterhin Kindern eine schöne Lebensgrundlage und Quell für Freude bleiben kann.

Ich bin froh, kam Corona ... es scheint immerhin im den Köpfen der Leute noch Potential zum Bedenken und Überdenken jahrzehntealter Dogmen zu geben. Sicher nicht bei allen, die sollten endlich von der Welt verschwinden. Mir ist eigentlich egal, wie.

Schaut den Youtuber Rezo - Chapeau, Hut ab!

Am 31. Mai 2020 hat Rezo wieder einen wirklich guten Video produziert. Die Zerstörung der Presse ist eine Abrechnung mit der Industrie des Geldscheffelns mittels Information. Information hat ja nichts mit Wahrheit zu tun, sondern ist einfach mal etwas, was unsere Sinne erfassen und dem Gehirn zur Verarbeitung vorlegen können. Im Internet-Zeitalter heisst das halt, Bild und Video.

Rezo ist die neue Generation, ich schreibe meinen Blog. Ich hoffe sehr, dass er viele Junge erreicht, damit diese ihre Gehirne trainieren, den konstant eindröhnenden Datenfluss nicht mit Wahrheit zu verwechseln. Immerhin, schon 1.2 Millionen Aufrufe in der Nacht auf den 2. Juni 2020.

Lernen, offen sein, nicht bewerten, Abstand halten.

Danke Rezo

Und eben immer mein Lieblingsmotto: Cui bono? Also, wem nützt es? Man muss sich ja nur immer diese Frage stellen, wenn eine Information erscheint ... denn eben, Information ist ja nicht Wahrheit.

Wir Menschen sind interessiert an anderem, klar. Das ist der Eingang, mir Informationen einzuspielen. Und da wir das ja wollen, fragen wir uns wohl selten, wieso wir genau diese Information eingespielt bekommen - und nichts anderes. Klar, jeder Sender färbt Information. Die Pflicht des Empfängers ist es daher, die Information von der emotionalen Begleitsauce zu trennen.

Und dann soll jeder Empfänger sich Rechenschaft abgeben, ob es sinnvoll ist, diese Information weiterzuverbreiten und was diese anrichten könnte.

Nochmals, bravo Rezo.

Empfehlenswert.

Wie der Mensch sich der KI ausliefert ...

Ich bin ja selbst ein KI Fan bzw. habe einfach keine Angst vor ihr, aber Respekt vor dem, was sie in der Breite wohl bewirken wird ... daher möchte ich die Lektüre dieses Artikels ans Herz lege ... mit einem Zitat daraus ...

"Wenn man sich auf den Mythos der Technologie und des distanzierten Tötens verlässt, um die rationalen Grundlagen für einen vereinfachten Krieg zu legen, wird man seine Seele verlieren."

Wie KI das menschliche Handlungsvermögen untergräbt

Bedenkenswert!

Gratulation Delphi 1 bis 10.3 - die ersten 25 Jahre

Delphi feiert Geburtstag. 25 Jahre alt ist die Orakel-Software. Sie damals als so lange so erfolgreich zu sehen, hätte wohl das gleichnamige Orakel gebraucht. Wissen tat's wohl niemand.

Ich war schon mit Turbo Pascal unterwegs. Das ideale Teil, um mit der damaligen Lehrsprache an der ETH - Pascal - ins berufliche Leben zu starten.

Als dann Borland dieses graphische Ding brachte, Delphi 1 für Windows 3.x, war es eh um mich geschehen. Seit damals bin ich bis zum heutigen Tag ein Delphianer. Damals gab es nichts Vergleichbares, nichts Einfacheres, nichts Bequemeres, nichts Portableres. Portabel, weil man EXE-Dateien einfach kopieren konnte - ohne sich um Bibliotheken etc. - kümmern zu müssen. Es wurde einfach alles Nötige reingelinkt.

Mein winziges Bedauern war nur, dass Borland damals Modula-2, Modula-2++ oder Modula-3 nicht übernahm. De facto war das dann über die Zeit nicht mehr so wichtig, weil Delphi sich schnell entwickelte und weil die sprachkonzeptionellen Vorteile von Modula sich dann doch nicht so wichtig erwiesen - ich hatte damals auch mit dem Logitech Modula-Compiler zu tun. Da hatte ich zwar Modula, aber der Komfort von Delphi, den gab's dort nicht. Damals ein lachendes und ein weinendes Auge. Aber Hauptsache, einer der Niklaus Wirth Schöpfungen war erfolgreich und ist es bis heute.

Wie auch immer: Happy Birthday Delphi!

Wer eine kleine Tour d'Horizon dazu anschauen möchte:

25 Years of Delphi

PS: Der Link zur noch recht jungen Community Edition, für die, die es mal probieren möchten, denn Delphi ist immer noch eine der verbreitesten Lernsprachen. Wie ehedem Pascal.

Teleboy MAXed out

Ich bin seit Jahren recht zufriedener Kunde von Teleboy.ch ... TV über Internet, egal wo ich bin. Eigentlich ist es jeweils so, dass ich lächeln muss, wenn ich von Freunden und Kollegen erfahre, dass sie mit ihrer Settop-Box Probleme haben ... bzw. sich noch so eine aufschwatzen lassen. Klar, es gibt noch theoretische, marginale Stärken von Hardware-Internet-TV, aber ich sah die nie. Zattoo damals machte es vor, wohin es geht: TV auf jedem Internet-fähigen Gerät ohne Zusatzhardware.

So war ich auch einige Jahre Zattoo-Kunde. Doch ein Feature von Teleboy liess mich dann vor einem Zattoo-Preisaufschlag nur zu gern zu Teleboy wechseln:

Teleboy erlaubt es einem, aufgezeichnete Sendungen effektiv herunterzuladen. Auf mein NAS oder was auch immer. Absolut lieb gewordene Sendungen, die ich einfach haben will, egal, ob der Anbieter Pleite macht, seine Vorhaltezeiten ändert, seine Vertragsbedingungen ändert, ich ihm den Rücken kehre ... nur was ich selbst auf meinen Platten habe, habe ich und kann damit auf die einsame, aber stromgespiesene Insel ...

So bin ich wie erwähnt zufrieden mit Teleboy. Und nun haben sie grad letzthin ihr Angebot erweitert. Es kommen nun nicht mehr nur 720p, sondern auch 1080p Streams vieler Sender zu mir. Aktuell bis zu 8 MBit/sek. Teleboy hat das Streaming offenbar massiv aufgemotzt ... denn wenn ich zuvor nur "zufrieden" schrieb, so hat das seinen Grund, denn das Spulen in einer laufenden aktuellen Sendung war frustrationsreich ... zumindest bei mir. Streams hingen, liessen sich nicht positionieren, etc. Ich musste oft das Browser-Fenster komplett neu laden und war dann meistens irgendwo im laufenden Progemm, nur nicht dort, wo es hängenblieb.

Dies scheint nun alles behoben zu sein, denn das Spulen geht besser und es gibt dabei bisher keine Hänger mehr. Die Qualität des Streams lässt auch nicht mehr nach, wenn ich auf dem PC im Browser-Fenster Teleboy auf einem zweiten Monitor laufen lasse, aber der Browser den Fokus lange nicht hat. Das ist bei mir oft der Fall ... TV läuft nebenher ... und wurde immer schlechter, bis runter zu 512kbit/sek. ist er öfters gefallen. Das war dann wirklich Wasserfarben-TV. Und ärgerte mich oft massiv.

Das scheint nun nicht mehr vorzukommen. Neu für mich scheint ein Text zu sein, der als Popup auf dem Browser kommt und mich fragt "ob ich noch am Leben sei" ... weil eben der TV-Browser bei mir nur selten mal den Fokus bekommt.

Und nun zum tollen Goodie: Teleboy schenkt Dir, lieber Leser, und mir je CHF 50.-, wenn Du Dich bei Teleboy anmeldest und folgenden Promo-Code eingibst (oder einfach grad auf den Link klickst):

HOME-BEDE4XUZ

Es kommt uns beiden zugute. Bitte gebt Teleboy die Chance. Ich bin sehr zufrieden bis happy mit ihnen seit dem neuesten Update. Empfehlenswert!

Ich glaube und vertraue nur dem, was ich sehe - Bullshit

Ich wollte schon vor einigen Tagen was schreiben, als ich diese Heise News las: Vertrauen in KI.

Vertrauen ist "nur" ein Gefühl, denn wenn man etwas weiss, ist es Wissen, eine Gewissheit. Vertrauen ist eine Emotion, ein Gefühl, eine Täuschung. Vertrauen kann antrainiert werden, von Fremden, Autoritäten, Eltern, Vertrauten( :-) ), Partnern. Es drückt eine Art von Kontrollebene aus, die anderen Menschen gegenüber angewandt wird.

Beispiel: Wenn ich einem Menschen vertraue, dann kann der mir eine Versicherung andrehen. Wirklich wissen (über die Versicherung, den Menschen) kann ich dann ja meistens nicht genug, drum eben kein Wissen. Ich überlasse die Kontrolle der Fakten dem Gefühl. Wir Menschen können das, wir haben eine Geschichte unseres Lebens im Rucksack, daher ist unser Gefühl Vertrauen ggf. auch mal weniger gut oder überschwenglich ausgeprägt. Vertrauen basiert also auf einer Geschichte. Eine KI hat das nicht. Bzw. sie wurde/wird ja trainiert ... dort ist die Geschichte. Es ist die Geschichte des Trainingsmaterial. Und wer fütterte dies der KI? Zu Beginn Menschen, danach KI (Merkwort GAN).

Natürlich, Erziehungsberechtigte füttern den Nachwuchs auch mit motivationsbasiertem Material. Hier also noch kein Unterschied. Aus wiederholten, gleichen Erfahrungen bildet sich im Menschen eine Gewohnheit aus - das Vertrauen, wobei es wohl aus diesem Grund eben Gewohnheit heissen soll: Es ist die Erwartung, dass Gleiches sich immer ähnlich auswirkt. Ich nenne das natürlich nicht Vertrauen. Überspitzt formuliert nenne ich das geistige Faulheit.

Doch ein Mensch hat die Fähigkeit, seine Erfahrungen in einem konkreten Fall über Bord zu werfen und gegen seine Geschichte zu handeln. Das nennt man dann "in der Gegenwart sein". Der Mensch hat etwas in sich, das im Kontakt mit einem anderen Menschen dessen Geschichte wahrnehmen kann – so dass er sich der Geschichte unterordnen kann, sprich: empathisch, einfühlsam, barmherzig sein kann.

Eine KI kann das nicht. Sie hat nur die Geschichte, denn sie ist nur ein dummes Stück Software. Trainiert ja, flexibel nein.

Wie kann man also als EU-Digitalchefin Vertrauen fordern in eine Technik, die nichts Menschliches hat? Eine Technik, die von Menschen entwickelt und trainiert wurde, ja, denen ich aber nie begegnen kann. Was kann ich also erfühlen von deren Motivation, deren Absichten?

Wie kann man Vertrauen fordern in etwas, dessen Motivation im aktuellen Fall man nicht kennt?

Wunderbar daher die heutige News Deepfakes werden perfekt sein.

Mir war das schon immer klar. Da ich einer der C64-Generation bin, sehe ich in meiner Geschichte die Entwicklung der Grafikfähigkeiten innert nur 35 Jahren. Wenn Deepfakes also in 5 Jahren perfekt sind, dann hat der sehende Mensch keinerlei Indikatoren mehr, ein Bild, ein Video von etwas tatsächlich Geschehenem zu unterscheiden.

Und darin soll ich vertrauen? Geht's noch? Wer muss denn aus welcher Motivation gerade mir ein Deepfake unterjubeln wollen? Der Technik muss ich nicht vertrauen, sie ist nur eine Maschine. Den Menschen, die sie steuern, möchte ich vertrauen dürfen. Aber ihre Absichten, die gelangen nicht mehr direkt zu mir. Worauf soll mein Sensorium also ein Vertrauen oder Misstrauen aufbauen? Sic.

Daher glaube ich weder einem Text, noch einem Bild, noch einem Audio-Track, noch einem Video. Ich bin aber auch nicht einfach misstrauisch. Ich gebe einem Artefakt einfach keine Bedeutung (mehr). Es ist nur eine Information. Es hat nichts mit irgendeiner Wahrheit zu tun. Wenn mich etwas interessiert, muss ich mir die Mühe machen, mehrere Quellen zum angebotenen Informationshäppchen zu finden. Dann erst beginne ich, eine Information als wohl wahr für mich zu betrachten.

Dass man die Sichtweise natürlich auch umdrehen kann, zeigen Filme wie Matrix und viele andere. Auch Wissenschaftler überlegen sich seriös, ob wir Menschen nicht selbst schon einfach Instanzen eines KI-Prozesses sind.

"Leben" wir in einer Simulation? Tja ... mind-boggling ...

Es gibt daher eh nur eines, was die Philosophen und Menschheitslehrer seit immer lehr(t)en: Die einzige Pflicht, die du hast, ist glücklich zu sein. Und das kann man allerdings mit oder ohne Deepfakes und KI, mit "Realität" oder "Simulation" erreichen. Zumindest zeitweise.

Also, schafft Euch glückliche Zeiten. Dies bestimme, was Ihr (mit) anderen (an)tut.

atupri IT scheint unfähig zu sein

Wenn uns schon alle für die Nutzung eines Dienstes ins Internet drängen ... dann sollte man diesen IT-Bereich aber auch im Griff haben.

Die Krankenkasse atupri scheint das nicht zu können.

Ich will mich seit 2.5 Wochen für deren online-Desk registrieren, das einzige, was ich zu sehen bekomme, ist dies:

Auf meine Anfrage beim Support ... "Ja, das ist leider so. Alternative Wege zur Registration gibt es keine. Probieren sie es einfach später wieder."

Wie peinlich ist das denn, für eine Multi-Million Company? Worauf darf man denn da noch schliessen? Dass deren ganze IT nicht funktioniere? Oder dass dieses Frontend einfach keine Priorität hat? 2.5 Wochen ohne Problembehebung hinterlässt schon ein mulmiges Gefühl ...

Wenn ich mir das erlauben würde mit meinen Produkten ...

_UNKNOWNTRANSLATION_ / Mehr Einträge

BlogCFC was created by Raymond Camden. This blog is running version 5.9.8.012. Contact Blog Owner