Das Wohnmobil, die optimale Ferienvariante?

Als ich in der Grossregion Berlins war, hat sich bei mir endlich geklärt, wie ich in der näheren Zukunft Ferien machen möchte. Ich bin ja an sich passionierter Cabriolet-Fahrer, der gerne das Land erforscht, indem er einfach der Nase nach und ohne Zeitdruck durch die Gegend fährt.

Was auch gut kommt seit Erfindung der GPS-Systeme, ist die Zielplanung unter Auslassng der Autobahnen. So lernt man auch Gegenden kennen, die man bisher oft nur um- oder durchfuhr. Wer einen guten Orientierungssinn hat, braucht natürlich auch kein GPS, doch wenn die Gegend gross ist, finde ich es schon schön, dass der Rechenknecht ohne Murren jederzeit einen neuen Zielweg berechnet, weil ich seine letzte Offerte gnadenlos ignoriere.

Das Kartenmaterial sollte allerdings aktuell sein. Als ich im Osten Deutschlands hoch nach Rügen fuhr, wusste mein System oft nur zu berichten "Sie befinden sich auf nicht befahrbarem Gelände". Dabei fuhr ich auf einer schönen, neuen Autobahn ... klar, ich war mir dessen bewusst, dass mich die Euro 120 reuten, die ein Kartenupdate kosten würden für mein Saugnapf-GPS.

Wie auch immer, was mich limitierte an den Ausflügen, waren halt die Übernachtungen. Mein Auto ist nicht gerade bequem für einen guten und gesunden Schlaf. Also denke ich, dass für meine Art des Erkundens das Wohnmobil eigentlich das passende Fahrzeug ist.

Vor allem, wenn man wie ich in Meerhäfen beim Anblick grosser Schiffe und Fähren jedesmal das fast unzähmbare Verlangen spüre, einfach mitzufahren, das Auto einzustellen und mir an der Reeling den salzigen Wind in die Kleider rauschen zu lassen, scheiss drauf, was für Termine ich zuhause hätte ...

Ich habe noch überhaupt keine Erfahrugen mit Wohnmobilen. Ich merke nur, dass es eben genau das richtige ist, wenn man nun doch zu weit zu ziellos herumfährt.

Ich finde es attraktiv in der Vorstellung, an einem schönen Platz einfach bleiben, den Abend ohne Hast und Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit verbringen zu können. Ich bin ja sehr naturverbunden und mag es eigentlich nicht, in Kernzonen von Städten sein zu müssen, lieber etwas ausserhalb. Etwas gelassener, etwas grüner.

Vorderhand bin ich alleine, der für die nächsten Ferien plant. Zwar möchte ich gerne zu zweit reisen, einfach für den Austausch der Eindrücke und für die Gemeinsamkeit ähnlicher Erfahrungswünsche, aber diese Person ist noch nicht erschienen.

Deshalb fruee ich mich, wenn Ihr, die Ihr vielleicht schon viel Erfahrungen mit Wohnmobil, Mobile Home Ferien gemacht habt, mir einige wichtige Insider-Tips rund um dieses Thema anbieten würdet. The Dos and Donts.

Mein Zielgebiet ist für die nächsten Ferien der Norden, also Norddeutschland, Dänemark, Norwegen, Schweden, eventuell auch Polen oder Weissrussland.

Auch hierzu danke ich für Tips, die mich die üblichen Fettnäpfchen oder Fehler vermeiden lassen. Schliesslich gibt es ja fast nichts Wertvolleres als Erfahrungen und deren Austausch.

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Reto's Gravatar Wir sind schon seit Jahren mit dem WoMo unterwegs, just <a href="http://nachhaltigbeobachtet.ch/blog/archive/2007/0... dem Jura zurückgekehrt</a>.

Hmm, Dos und Donts? Entscheidend für die Wahl des Fahrzeuges ist die Art des Reisens. Klein und wendig? Dann hast Du nie Probleme in der Stadt (Parkhaushöhe!). Etwas grösser und komfortabler, z.B. mit fixem Bett? Dann hast Du weniger Stress beim Aufbauen, wenn Du viel unterwegs bist. Geländegängigkeit und Autarkie sind weitere Kriterien.

Hinstellen, wo es einem gefällt, kann heikel sein: meistens gefällt es dort auch noch anderen, es kann Privatgrund sein, wildes Campieren ist je nach Land verboten (wobei häufig eine Übernachtung toleriert wird), usw. Aber nichts desto Trotz haben wir das auch immer mal wieder gemacht.

Konkrete Reisetipps habe ich Dir für den Norden und Osten nicht, waren eher in südlichen Gefilden unterwegs.
# Erfasst von Reto | 04.09.07 11:05
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