Jetzt auch noch die - Israel und Iran

Der zweifelhafte Lokalherrscher Benjamin Netanjahu schwingt sich nun auch auf, dem Iran auf die Pelle zu rücken. Sein Volk, auf das er ganz offensichtlich scheisst, muss bezahlen mit Blut und Leid. Nun, wie können solche Schurken sich einfach als Lenker einer Nation fühlen und dann doch nur ihr eigenes, völlig egoistisches Süppchen kochen.

PS: "Benjamin Netanjahu" austauschbar durch beliebige andere, aktuelle Despoten. Ich verstehe es nicht und verstand es nie. Welche Arroganz muss man haben, um andere so zu killen. Nicht wie im Mittelalter mit Schwert und Kanonen. Sondern mit Waffen, die IMMER Kollateralschaden verursachen. Und wenn sich der Angegriffene dann oh Wunder wehrt, tut der das auch so, dass das eigene Volk Schaden erleidet.

Solche Despoten kotzen mich an. Würde ich sie umnieten? Kaum, aber wegsperren. Sollen die doch auf ihren Megayachten, Riesenanwesen dahinvegetieren, aber sie sollen den Rest der Welt von ihren kruden Egomanenhirngespinsten unbehelligt lassen. Und wieso klappt der ganze Kram? Weil Geld, Fiat-Geld immer vorhanden ist oder gedruckt werden kann - von eben diesen Despoten. Würde denn zum Beispiel in Russland je einer ins Militär gehen, wenn Putin nicht mit massiv Kohle lockt? Ditto in der USA? Und gibt es nicht Leute, die ihre Seele für einen Sold verkaufen - damit wenigstens die Hinterbliebenen endlich mal etwas lebenswerter weitergehen können?

Ich verstehe schon den Slogan: Mit Bitcoin keine Kriege. Vielleicht. Denn zumindest generieren kann keiner Bitcoin schneller als eben durch das Proof of Work. Nun wir wissen es nicht, weil wir keine Erfahrungen dazu haben. Man hat ja noch anderes, was man Söldnern versprechen kann. Und sei es nur, sie beim Draften am Leben zu lassen, wenn sie ja sagen. Statt sie zu killen, wenn sie sich weigern.

Ich muss es sagen, ich hoffe, dass Benjamin Netanjahu auf die Schnauze fällt, dass er mitsamt seiner Entourage als Kriegsverbrecher drangenommen wird. Nicht weil er hart auf die Hamas reagierte, sondern weil er wie ein Jähzorniger nicht mehr stoppen will - und das gegen den Willen von grossen Teilen seines Volkes.

Dass die Hamas genau gleich waren, zeigte sich ja schon auch ... denn auch die interessierte ihr Volk keinen Dreck mehr. Klar, wenn's jemand wissen wollte, kann man diese Ausrede ja bringen. Nur, den Toten und Obdachlosen oder nun sonstwie Versehrten nützt das genau gar nichts.

Es nervt mich. Obwohl ich doch schon so lange resilient gegen den Zustand der menschlichen Welt bin. Aber ich erlaube mir auch ab und an, in aller Deutlichkeit zu sagen, das ich von solchen Rosetten halte. Damit erreiche ich ja auch wieder Resilienz.

Die Welt ist ein Sandkasten, die einen formen Gärten und Städtchen, die anderen machen Gärtchen anderer kaputt. Die Emotion, die dabei erzeugt wird ... wird sich entladen - immer. Schrieb ich vor 17 Jahren schon mal hier. Ich bin schon froh, habe ich nicht die Macht, mittels Technik andere zu töten. Wer weiss, ob man mich soweit reizen kann, dass ich austicke - und auf den roten Knopf drücke.

Es ist ja nicht nur bei denen so: Der Emotionslevel steigt. Und wird sich entladen. Ich hoffe für mich, dass ich mich nie so hochtreiben lasse, dass ich die Kontrolle verliere. Und ich hoffe, dass ich nie gerade dort bin, wo so ein Wirrkopf explodiert.

PS: Lehrer gibt es genug in der Welt, die den Umgang mit grossen emotionalen Ladungen ausgleichen lehren. Doch eben, das muss man wollen. Benjamin Netanjahu und Konsorten wollen das nicht. Es ist zum Kotzen.

Heute in ARTE - Moneyland - die dunklen Geschäfte der Finanzindustrie

Heute kam im ARTE ein erhellender Film zu den hochriskanten Wetten der Finanzindustrie - egal welchen Landes.

Wetten auf den Untergang von Banken und Versicherungen ... und wer muss die Scheisse (sorry für das Wort, aber normale Negativworte reichen für mich da nicht) ausbaden ... Die Steuerzahler klaro ... wir wissen das. Aber eigentlich ist es noch viel schlimmer, dass unser Geldsystem das private, adrenalinsteigernde Hochrisiko-Gambling unterstützt. Und dass wir Steuerzahler dem nicht Einhalt gebieten. Vielleicht, weil wir insgeheim sofort auch mitspielen würden, wären wir in der Lage dazu?

Ausreden gibt es immer, überall, auf allen Ebenen. Die Banker spielen das Game, die Regulatoren und Stimmbürger schauen zu. Alle wissen im Prinzip, dass es eh nur Gambling ist, aber alle beschwichtigen sich und lullen sich ein, dass es schon irgendwie gut gehen werde ... Schwachsinn.

Das Anschauen dieses Films zeigt einfach, wie dringend es nötig ist, dass sich bei den normalen Leuten - also nicht den Bankern - ein Geld durchsetzt, das nicht gegen oben offen ist. Und das ist halt Bitcoin.

"Wir lieben nichts mehr als komplexe Regulationen, aus jede Regulierung lässt sich ein Finanzprodukt erstellen, das dir hilft und für mich profitabel ist" sagt im Film Pius Sprenger, Derivate-Händler der Deutschen Bank, Chef der Bad Bank der Deutschen Bank von 2010 - 2018.

Wir alle spielen wohl Spiele ... die Frage lautet nur, wie sind deren Auswirkungen auf die anderen. Die Geldspiele reicher Grössenwahnsinniger betreffen, wenn sie daneben gehen, diejenigen, die gar nicht daran teilnehmen (können) und das auch nicht wollen.

Dass sich Bitcoin gegen solche Leck-mich-am-Arsch Haltung nutzen lässt, hoffe ich. Und drum bin ich Bitcoin Purist. Ich habe noch ein paar Jahre, um den Erfolg von Bitcoin in einer pan-nationalen Welt erleben zu dürfen. Hoffe, es klappt auch ...

Was darf man noch sagen ... Gibt es noch Meinungsfreiheit?

Ich bin bekanntlich Fan von Denkern. Daher habe ich schon seit geraumer Zeit den Podcast von Lanz & Precht auf meiner Liste des Geistesfutters.

Angesichts der Irrläufer der präsidentiellen Marionette Trump, die sich derzeit gegen Universitäten richten, haben die beiden in ihrer Ausgabe 194 mit dem Titel Sagen, was ist: Wie gefährdet ist unsere Meinungsfreiheit? darüber diskutiert, was es bedeutet, wenn man gerade Universitäten vorschreibt, was diskutiert werden darf und was nicht.

Wo, wenn nicht an Universitäten, muss es erlaubt und gar gefordert sein, über alles diskutieren zu können, ohne Angst zu haben, die eigenen Gedanken mit anderen auszutauschen? Wo muss Forschung, das Spiel von These, Antithese, Synthese spielen können, wenn nicht an den Ausbildungsstätten? Wenn dies nicht mehr erlaubt ist, wenn es unterdrückt wird ... stagniert die Weiterentwicklung der Gesellschaft, und wenn nur noch gleichförmig ausgebildete Studenten da sein dürfen, so heisst das, dass wir nur noch Bioroboter erziehen. Denn das Gehirn ist dazu da, sich neu zu organisieren, Neuronen neu mit anderen zu verknüpfen. Das, was eine KI auch macht, wenn sie trainiert wird.

Wenn bei einer KI das Training aufhört, wird sie nur noch gemäss ihrer Neuronenverschaltung antworten, sie wird nichts Neues mehr in ihre Verschaltung aufnehmen. Das ist der aktuelle Stand der KIs.

Wir kennen vielleicht Menschen, von denen wir sagen, dass sie nichts mehr lernen wollen. Das ist genau dasselbe. Ein abgeschaltetes Gehirn, ein Bioroboter. Ein totes Lebewesen, ein Zombie. Denn die Lernfähigkeit ist das, was den Menschen auszeichnet. Immer. Im Gegensatz zur KI ist die Lernmotivation und -bereitwilligkeit allerdings etwas, das aus dem Menschen selbst entspringt. Die KI hat (noch) keine Eigenmotivation. Und vor dem Tag, wo sie's dann entwickelt, habe ich schon recht Respekt. Denn wie beim Menschen - mit einer Eigenmotivation -, in welche Richtung wird so eine KI ihre immense Datenverarbeitungsfähigkeit lenken, wofür wird sie ihre "Talente" einsetzen?

Wieso wollen Trumps Seilschaften derzeit, dass Amerika stehenbleibt in der Entwicklung? Ich denke, es fällt einem (freien) Denker leicht, zu erkennen, was die möglichen Gründe dafür sind. Denn einige der Exponenten jener Denkweise zieren sich nicht mehr, diese schamlos öffentlich auszuleben. Natürlich, verklärt mit hehren Zielvorstellungen. Meine Lieblingsfrage Cui bono? führt leider immer zu allen, auch versteckten Zielen.

Hier ein Link zu ihrer Folge 194.

Alles, auch der 2. Weltkrieg, die französische Revolution und noch einige andere blutige Ereignisse der Weltgeschichte begann so: Gedanken dürfen nicht mehr ausgetauscht werden. Das bedeutet ja nicht, dass die Gedanken nicht mehr auftauchen, sie finden einfach kein Ventil mehr aus dem Gefäss desjenigen, den die Gedanken bewegen. Und irgendwann platzt das Gefäss ... Menschen rasten aus, werden frech, brutal, verlieren ihre Selbstkontrolle, werden zu Amokläufern etc.

Wenn also die Stätten des Gedankenaustausches reglementiert werden, erhöht das den Druck in den Menschen. In Deutschland stärkte das die AfD, immerhin noch eine Partei. In anderen Ländern, inklusive USA, ist es schon viel schlimmer.

Wir müssen uns dafür einsetzen, dass zumindest das alte Lied Die Gedanken sind frei ... seine Message durchbringt. Es darf nicht sein, dass wir das, was uns vielleicht noch von KIs unterscheidet, abwürgen lassen von egoistisch getriebenen Hidden Agendas von aussterbenden Egomanen wie Trump etc. Auch wenn der demokratisch gewählt wurde - in einem sehr heruntergekommenen Wahlsystem wie das der USA.

Negative Erfahrung mit non-custodial BTC zu Revolut

Ich habe schon lange Revolut als Neobank ... früher mehr, heute weniger. Revolut hat ja eine Krypto-Nutzungsmöglichkeit, d.h. eine Art Wallet. Wenn ich bei Revolut eine BTC-Einzahlungsadresse verlange, zeigt mir Revolut eine Adresse an. Ein Check auf einem Mempool zeigte mir, dass diese Adresse noch nie benutzt wurde. So erschien es mir, dass Revolut offenbar mir ein eigenes Wallet erzeugte - wohl eines nach BIP 85. So dachte ich, dass ich mal etwa CHF 30 in BTC von einem Blue Wallet nach Revolut sende, um das alles zu testen. Kostenlos ist ja nichts, 1.5% will Revolut an Konversionsgebühren. Als Test war mir das egal.

Soweit so gut, Revolut hat meiner Beobachtung nach nigendwo auf Stolperfallen hingewiesen. Die habe ich dann aber erleben müssen.

Der Transfer von Blue Wallet lief wie üblich problemlos und zügig ab, da die Blöcke leer waren. Zur Kontrolle hatte ich noch in derselben Transaktion einen anderen kleinen Betrag auf ein anderes Wallet gesendet. Als der Block geminet wurde, klingelte es demnach bei meiner Kontrollwallet wie auch bei Revolut. So weit so gut.

Dann aber: Revolut hielt den Transfer an, weil natürlich kein Absender da ist. Ich konnte dann in einem Dialog angeben, dass ich der Sender bin. Dann konnte ich zwar eine Börse wählen oder eine Wallet, von der die Sats kommen. Börse fiel ja schon mal weg. Dann wie gewünscht, die Liste der Wallets.

Da aber war nur gelistet (ganze Liste, interessangt, dass die Bitbox fehlt): MetaMask, Ledger, Trezor, Trust Wallet , Exodus, Zengo, Phantom, Solflare, Best Wallet, Telegram, Guarda Wallet, Atomic Wallet, Coinomi, Onekey, Cake Wallet, OKX Wallet, Crypto,com Wallet, Cobo, Xverse, Eletrcum, Coinbase Wallet, Ctrl Wallet.

Alle diese kenne ich nicht als non-custodial Wallets. Es ist mir allerdings schon klar, dass Revolut sicher nicht Geld von Non-Custodials annimmt. Dass ich aber NIRGENDWO darauf hingewiesen wurde bei der Anzeige der BTC-Adresse, dass sie sowas nicht tun, finde ich total daneben. Denn sie wussten ja, wer der Empfänger ist, also ich.

Der Transfer ist nun blockiert. Mit dem Chat-Bot habe ich ausgehandelt, dass Revolut es dann halt zurück transferiert und mir die Transaction ID mitteilt sobald geschehen. Mal sehen, ob das zügig klappt, denn bisher ist nichts eingetroffen. Es ist mir nicht ganz klar, wieso Revolut das so handhabt. Wie erwähnt, weiss Revolut ja, wem der Ziel-Account bei ihnen gehört. So könnten sie ja anders nachfragen, um den AML-Regeln Folge zu leisten.

Ich hoffe doch, dass meine paar Sats nicht verloren gehen. Entweder auf der BTC-Wallet bei Revolut oder halt zurück bei mir.

Aus dieser Erfahrung kann ich vor dem Übermitteln von BTC an Revolut aus einem Non-Custodial Wallet nur abraten. Schade.

Sollte ich was übersehen haben, freue ich mich auf einen richtigstellenden Hinweis.

Schade.

ENTWARNUNG: Ungeheuerlich - Bevormundung pensionierter Bitcoin-Anleger bei Pocket, Relai etc

NACHTRAG:

Anlässlich des Satoships in Rapperswil traf ich Matt von Pocket. Er hat mir den Fall erklärt. Dieses Mail sei ein Kommunikationsfehler. Die erwähnte, aber nicht beim Namen genannte Bank sei eine englische Bank. Und diese Regel sei auf jeden Fall nicht auf Schweizer gemünzt. Diese Mail sei aus unbekannten Gründen an Schweizer Kunden weitergeleitet worden. Es habe hierzulande aber kein Bewandtnis.

Ich bin beruhigt und leite diese Entwarnung sehr gerne weiter.


Vorgestern erhielt ich eine Kopie einer Meldung von PocketBitcoin an einen ihrer Kunden. Das folgende Bild zeigt den Text.




Hier wird klargestellt, dass einem älteren Herrn jenseits der 65 oder so von PocketBitcoin ganz klar verweigert wird, die KYC Prüfung zu absolvieren.

Aufgrund der Formulierung sind es wohl die Banken, die wiederum wohl aufgrund der FINMA Teile der Bevölkerung schlichtweg diskriminieren.

Ich war sofort extrem sauer und laut im stillen Kämmerlein ... wer hier in der Schweiz masst sich an, Leute nur Aufgrund des Alters pauschal zu diskriminieren? Gibt es dazu auch nur die kleinste Rechtsgrundlage? Sicher nicht in der Verfassung ... und wie sähe es aus, wenn der ältere Mensch eine Million+ investieren wollen würde? Da bin ich fast absolut sicher, dass die das immer und überall in der Schweiz können ...

Was fällt dem Staat eigentlich ein? Was geht das den überhaupt an? Und wenn ich andernorts jeweils sage, wir sind der Staat, welche Typen meinen dank ihrer Beamtenrolle, ins Leben all der anderen (und irgendwann natürlich auch in ihr eigenes) reinzupfuschen?

Oder ist das Selbstschutz seitens Banken, Brokern? Klar, wenn jemand Ende 2014 100 BTC gekauft hätte über einen Broker, und sie jetzt auscashen möchte, ist das immerhin eine Last von derzeit CHF 7.5M ans Eigenkapital ... und vor 10 Jahren war der Ertrag halt erst CHF 30K ... ich bin auch dann sauer, aber es hätte eine ökonomische Erklärung ...

Mit derselben "Begründung" kann ich ja auch sagen, dass junge Menschen unter 25 ebenfalls keine Anlagen tätigen dürfen, denn die haben ja noch viel zu wenig Lebenserfahrung ...

Es ist klar, dass über das gesamte Altersspektrum in allen Gesellschaftsebenen Beschiss und Betrug passiert. Banken können de facto wohl einem alten Menschen nicht wirklich den Abzug des Ersparten verbieten, selbst wenn es wohl klar ist, dass er Opfer eines Schockanrufs, Enkel- oder Polizeibetrugs wird. Es gibt wohl sicher keinerlei Rechtsgrundlage für sowas. Das ist unerträglich.

Es spielt keine Rolle, dass man das leicht umgehen kann ... Bitcoin macht's ja möglich. Dennoch, wenn's noch was gebraucht hätte, dass ich diese staatliche Einmischung selbst in der Schweiz unerträglich finde.

PayPal ist immer doch dieselbe /%*ç(&##° wie 2007

Ich wollte heute wieder mal etwas in PayPal korrigieren - in meinem Geschäftskonto.

Vor bald 18 Jahren war PayPal der Grund, dass ich diesen Blog begann, nämlich der unendliche Ärger mit PayPal.

Und es ist immer noch so!!! Ich kann gar nicht soviel (fr)essen, wie ich kotzen will ...

Ich wollte nur einen Report meiner Transaktionen rausholen, der mir ja als machbar angeboten wird:

Man beachte, dass ich 7 Jahre angeben darf. Man beachte weiter, dass nicht ICH das Enddatum des Datumswählers so eingegeben habe, sondern ich nur ein Datum zusammenklicken konnte. PayPal zeigt es so an ... und das ist wohl fast sicher falsch, obwohl es sich nicht änderte, als ich meine User-Sprache von DE auf EN änderte und diese Seite neu lud. Natürlich, der Browser ist auf Deutsch eingestellt ... wer nicht mal das in den Griff bekommt ...

Ich bin fast zu 99.99% sicher, dass dies der Grund für die markierte Fehlermeldung ist.

Es ist einfach zum K*tzen, dass PayPal einfach nicht mal das Einfachste auf die Reihe bringt. Leider leider muss ich PayPal wegen eines störrischen Zulieferers benutzen.

18 Jahre ...

Der Schweizer Bundesrat soll sich schämen

Jetzt will das Volk die 13. AHV. Das einzige, was der Bundesrat nun zu deren Finanzierung vorschlägt, ist die optionale Erhöhung von MWSt. und auf jeden Fall der Lohnabzüge. Soll also das Volk einen Pyrrhus-Sieg errungen haben. Das darf ja nicht wahr sein ... die Arbeiter, die die Ex-Arbeiter in unserer AHV finanzieren. Das Ziel, den nicht begüterten Alten etwas Erleichterung zu beschaffen, muss nach dem Bundesrat von ihnen selbst getragen werden, also genau den Arbeitern. Die MWSt. ist ja eventuell noch halbwegs gerecht, die Lohnabzüge aber betreffen nur noch die Jungen.

Kein Wort vom Bundesrat zu anderen Finanzierungsformen, wie eben die Finanztransaktionssteuer, von der ich Fan bin. Das habe ich ja erst grad letztens vor der Abstimmung dokumentiert. Diese Steuer ist seit vielen Jahren in der Diskussion, als mögliche Finanzierungsspritze. Aber eben ... keine der mächtigen Krähen hackt der anderen ein Auge aus ... und die Leute im Bundesrat verkehren ja schon unter den Krähen. Da kann man als Kleiner nur sagen: Schämt Euch - Ihr, die die AHV nie brauchen werdet ...

Einige Favoriten-Videos vom 37C3

Der diesjährige, sorry, letztjährige CCC Congress hatte nach Covid-Unterbruch in Hamburg wieder tolle Videos zu bieten. Meine Lieblinge liste ich auf:

Der State of the IT Union ... bezüglich Sicherheit

Mail-Schmugglerei, man sollte nicht glauben, dass sowas simples noch geht .. aber hey, das SMTP-Protokoll ist erst 40 Jahre alt. Tut ja noch.

Wie häckt man Neuronale Netzwerke, eigentlich klar, dass man sie häcken kann. Man kann ja auch ein Kind zu einem Nazi erziehen ...

Wie die AdTech Industrie funktioniert, das ist die Blasenbildung

Wie in Apples iPhones spioniert werden konnte, sehr technisch, erschreckend weitreichend

Wie ich den Job- / Task-Scammern wenigstens 40.- abknöpfte ...

Letzten spielte ich mal wieder etwas mit den Trollen der Job- oder auch Task-Scammer. In Whatsapp wurde ich angeschrieben mit einer Job-Offer. 1050 in 7 Tagen, 6000 in 21 Tagen. Interessant und seltsam, dass immer nur Zahlen genannt wurden, aber fast nie eine Währung. GBP, wie sich später herausstellte. So liess ich mich mal auf das Game ein, um zu sehen, was die wie machen.

In meinem Fall war es eine Nina und ich musste eigentlich nur auf einer Website Mobilefactory.app Mobile Apps bewerten. Diese Website war geschissen gebastelt, jeder Website-Baukasten sieht 100x besser aus. Pro Lauf 42 Bewertungen. Nina richte mir einen Trainingsaccount ein, in dem sie eine Initialeinzahlung machte, damit ich dann starten könne. Ich sah in meinem Dashboard, dass ich nun ein 400.- drauf hätte, aber noch keine eigenen Profite. Ich hätte jetzt probieren können, die Website zu veranlassen, die 400.- sofort auszuzahlen. Da ich aber ein braves Opfer sein wollte, unterliess ich den Versuch. Also fragte ich, was denn nun zu tun sei. Da ich offenbar zu deutlich nach Klarheit verlangte, wurde ich gefragt, ob ich Englisch könne, sie müsse nämlich einen Übersetzer nutzen und verstehe daher nicht alles so genau und könne mir deswegen wohl auch nicht optimal antworten.

Ich wurde nach wirren Antworten auf meine Fragen, was ich denn effektiv zu tun hätte, am Ende auf diese Website geleitet, wo ich dann die 42 Bewertungen machen konnte. Ich machte das mal mit und machte so innert 6 Minuten knapp 40.- eigenen Gewinn. Natürlich sorgte ich dafür, dass diese 40.- auf mein Konto kamen. Es lief übrigens über Wise, eine Digitalbank in Grossbritannien. Da musste ich zuerst ein Konto eröffnen. Dies geschah wie bei Revolut sehr schnell und einfach. Die Scammer haben ihre Website per API mit Wise verbunden, denn alles lief recht schnell ab und sie konnten nur Wise, kein Revolut.

Also sorgte ich dafür, dass meine 40.- mal bei mir ankamen, über Wise. Nachdem dort wieder die nackte 0.- leuchtete, gab ich Feedback "das sei ja einfach". Da lockte sie mich, doch weiterzumachen. Um das zu tun, hätte ich allerdings eine Einstiegszahlung machen müssen, damit der Customer Service meine gemachte Runde wieder auf 0 setze, damit ich weitermachen könne.

Natürlich wollte sie mich auf eine Whatsapp Gruppe einladen, wo all die anderen drin seien. Ich verneinte. Da sagte sie mir, dass das keine Rolle spiele, ginge ja auch alles in TG. In der Zwischenzeit wurden mir am Abend noch Workout-Fotos von Nina, Abendessen und am morgen dann Morgen-Workout und Frühstückbilder geschickt ... mit freundlichem casual Smalltalk. Da ich dann nicht mehr antwortete, probierte sie es noch etwas, aber nicht mehr lange. Sie erkannten, dass ich die 40.- halt abzügeln konnte. Für sie ja einfach etwas Streuverlust.

Ich will hier auch jedem ans Herz legen, dass man aus reiner Gier einfach nicht Geld ausbezahlt an Sachen, die man nicht kennt. Diese Mobilefactory.app Domain scheint ja eine Website anderer zu sein, die man melken kann ... denn dies machten wir ja an sich ... nur eben, alles an Leistung und Auszahlung ist ja ebenfalls nur Software. Wie kommt man dazu zu glauben, dass diese Software das immer so macht, nur weil sie es einmal machte ... um mich einzulullen. Diese Website wurde von den Scammern selbst gemacht. Sobald ich bezahlt hätte, können sie eine Million Gründe vorschieben, weswegen es gerade jetzt oder überhaupt nicht mehr gehe, meine Profite auszuzahlen.

Als ich dann eben die ohne Druck vorgetragene Aufforderung bekam , dass ich zuerst meinen Account aufladen sollte, um wieder Profit zu machen, habe ich mich noch etwas erstaunt gegeben, wurde dann noch etwas gelockt, aber schliesslich in Ruhe gelassen.

Also, mein Stundenlohn für das Experiment waren grad mal eben die 40.-. Aber eben ... meine Frage, die ich jedem andiene: Fragt Euch doch: Cui bono? Wem dient es? Wie kann es sein, dass ich arbeiten will, Profit mache und also bewiesen habe, dass ich es kann. Selbst wenn jemand aus legitimen Gründen Geld für irgendwas im voraus braucht ... wenn der doch sieht, dass ich liefere, dann könnte er mich ja sagen, er ziehe den Betrag dann einfach von den Profiten ab. So könnte ich mich ja höchsten darüber ärgern, dass der Abzug viel sei. Und wie auch immer das Geschäftsmodell wäre, am Schluss bekäme ich etwas raus für meinen Einsatz.

Im realen Leben geht das ... weil eben real. Wenn ich aber bezahlen muss, um etwas auszulösen, was ja rumliege ... das ist immer Scam. Gleiches Spiel gibt es - leicht anders - für Bitcoin-Scammer. Da müsse man dann BTC 0.1 vorab einzahlen, um die ausgelobten BTC 130 auszulösen. Ich gebe mich dann generös und sage, dass sie von mir aus einen ganzen BTC abziehen dürften bei der Überweisung auf mein Wallet. Eigentlich verwunderlich, dass da keiner drauf einsteigt ... es muss halt doch immer etwas in einer Fiat-Währung upfront bezahlt werden ... immer dasselbe.

Und eben: Wer ist real schon jemandem begegnet, der mir wirklich Geld gibt? Einfach so? Was hat er/sie/es davon? Gutes Karma? Tja ... träumt weiter ...

Endlich fliegt er auf, der Ablasshandel mit southpole.com

Es ist ja nicht so, dass man ernsthaft hätte erwarten können, dass der moderne Klimaablasshandel nichts anderes ist, als eben dies, ein Ablasshandel, also eine Gewissensberuhigung, ein Aus-den-Augen-aus-dem-Sinn Verhalten, ein Schulterklopfer ...

Kassensturz hatte es schon öfters thematisiert, dass da einiges nicht stimme. Man musste halt hinfliegen und es anschauen, was South Pole da vom Blauen herunterfabuliert hatte.

Es ist doch klar, dass eine lokale Firma niemals die Kontrolle darüber hat, was mit irgendwohin geschicktem Geld wirklich passiert. Sicher ist nur, dass sie ihre Kunden eben über den Ablasshandel sich im guten Gewissen suhlen lassen kann ... und sie wohl selbst kräftigst an den an sich ja nicht für sie gedachten Gelder überfressen.

Das klingt negativ, ich weiss. Es ist sonst nicht so meine Sache, aber bei solchen Konstrukten verstehe ich keinen Spass. Das ist das Game vieler sich bereichender Geschäftsmodelle - wo eine Industrie sich selbst Regeln, einen "Ehrenkodex" gibt, um eigene schwarze Schafe zu "strafen". Das hat weder bei den Telekoms, Versicherungen, Banken oder Autos geklappt ... wie blauäugig muss man sein, dass man das durchgehen lässt. Europa, als einer der grossen Dreckschleudern kontrolliert sich in Sachen CO2 Bekämpfung selbst. Da lachen ja die Hühner.

Nun denn, South Pole gibt dieses Business auf. Gut. Damit die Scheinheiligkeit dieser Konstrukte offenbart wird. Klimazertifikate irgendwelcher Art sind eben nur Papiere, hoffentlich wirklich von lokalen Leuten beglaubigt, aber eben ... es ist das Orakel-Problem, das man auch in Blockchains kennt ... diejenigen, die einen Zustand beglaubigen ... sind die wirklich wahrhaftig, vertrauenswürdig, unkorrumpierbar? Wenn es um Geld geht ... wage ich sehr zu generalisieren: Nein.

Denn bitte, ändert es irgendwas an Dreckschleudern, wenn man in der virtuellen Welt mit Zettelchen handelt, die besagen, es werde alles gut? Noch dazu mit inflationär ebenfalls virtuell erzeugbarem Fiatgeld? Nur effektive Taten helfen. Dieses Delegationsverhalten solcher Industrien ist mir ein Dorn im Auge. Denn dies bedeutet, statt Zertifikate zu bezahlen, sollten Ursachen hier entfernt werden wie Subventionen etc. Wenn man sich nur schon daran erinnert, dass Flugzeug-Treibstoff von Steuern befreit ist ... hier mal Kostenwahrheit herzustellen nützte dem Klima wohl tausendfach mehr als Zettelhandel ...

Mehr Einträge

BlogCFC was created by Raymond Camden. This blog is running version 5.9.8.012. Contact Blog Owner