Bienensterben in der USA

Letzte Woche kamen Informationen über den grossen Teich, dass dort ein unerklärliches Sterben von Bienenvölkern stattfindet. Es sei ungeklärt, wieso plötzlich Bienenvölker, die und deren Umfeld seit Jahren bekannt sind, ohne erkennbare äussere Umweltsänderungen eingehen.

Das Sterben der Bienen ist dramatisch, weil Befruchtungen fast aller Nutzplanzen von ihnen abhängig sind. Keine Bienen, keine befruchteten Pflanzen, keine Nahrung für den Menschen. Vereinfacht gesagt, aber wohl stimmig.

Die mögliche Begründung lautet: der Einsatz von gentechnisch veränderten Organismen in der Landschwirtschaft, wo die USA bekanntlich viel lockerer und vor allem kapitalistisch umgeht mit den Bedenken der Ökologen.

Sollte dies zutreffen, ist das wohl eine Konsequenz des bekannten Öffnens der Büchse der Pandorra. Und es würde wohl weiterhin tief in sie gegriffen, denn natürlich wüsste man nicht, wie man das korrigieren könnte.

Ich erinnere mich, dass ich vor knapp 10 Jahren bereits davor warnte, dass sowas kommen könnte. Amüsant, wie ich damals schrieb. Weil der Artikel nicht mehr online ist, erlaube ich mir, das Machwerk aus dem Frühjahr 1998 zu reposten.

Dass wir eventuell beginnen, den Teufel mit dem Beelzebub austreiben zu wollen, dazu stehe ich nach wie vor. Es kam ja schon aus dem Zauberlehrling, dass "Die Kräfte, die ich rief, werd ich nun nicht mehr los" gilt.

Wohl bekomm's.

Ja zu Genschutz?

In der Schweiz wird demnächst über eine Genschutz-Initiative abgestimmt, die unter anderem die 'Entwicklung' transgener Tiere verbietet. Diese ist naturgemäss sehr umstritten, weil gerade in der Schweiz die grössten Chemiegiganten beheimatet sind. Kein Wunder also, ist die Diskussion emotional und durch das finanzielle Ungleichgewicht verfälscht. Hier präsentiere ich dem geneigten Leser daher meine Ansichten zu diesem Thema. Möge er sich eigene Gedanken machen. Zum Schluss dann noch eine sicherlich in diesem Zusammenhang ungewohnte Betrachtung über den Gartenzaun: Haben wir nicht schon ähnliche Konsequenzen in der Computerindustrie?

Vorweg, damit es klar ist: Ich werde die Genschutz-Initiative bejahen. Und ich erlaube mir, Dir, lieber Leser, dasselbe vorschlagen zu dürfen.

Weshalb? Ich anerkenne, dass eine Art Gentechnik schon lange in der Art der Kreuzung praktiziert wird. Ich würde diese Technik allerdings quasi homöopathisch nennen. Denn dabei werden komplette Genome in Form von mehr oder weniger vollständig entwickelten Lebewesen miteinander gekreuzt. Und es wird den bestehenden Mechanismen zugedacht, dass sie nun aus den beiden Genomen irgendwie einen neuen Gen-Satz erzeugen. Und das klappt auch.

Darwinisten und andere mechanistische Entwicklungstheoretiker werden nun sagen, dass unsere neue Gentechnik dasselbe ist. Ich bezweifle das. Gerade weil wir Menschen bisher viel zu wenig wissen, was unsere Methode genau anrichtet, können wir wohl auch nicht erkennen, welche Mechanismen bei der homöopathischen Methode für den Schutz vor amoklaufenden Genmischungen sorgen. Bei Kreuzungen gibt es halt Pflanzen oder Tiere, die nicht überleben oder sich nicht fortpflanzen können - sogenannte Bastards (interessanterweise kann man aus holländischen Hors-Sol-Tomanten nur noch Tomantenstauden züchten, die keine Tomaten mehr tragen).

Ok. Aber wieso? Das Ziel der Kreuzungsversuche wird ja normalerweise irgendwann nach x Versuchen erreicht. Was also sind die Unterschiede, Mechanismen, die einen Versuch scheitern, den andern reüssieren lassen? Ich sage natürlich gerne, dass ich kein Genetik-Experte bin, dennoch ist es klar, dass offenbar diese Mechanismen nicht klar oder beherrschbar sind, denn sonst wäre ja jede Kreuzung sofort ein Erfolg. Ich wage halt diesen Umkehrschluss, bis mir jemand das Gegenteil beweist. Abgesehen davon: Wie sieht das denn aus? Wir, die wir nach darwinistischer Sicht gerade durch eine mittels Versuch und Irrtum selektionierenden Natur erst so weit gekommen sind, wollen nun diesen Mechanismus unterbrechen? Nun ja, es gibt ja Leute, die betrachten den Menschen in der jetzigen Form als die Krone der Schöpfung ... da kann man natürlich schon selbstherrlich stagnieren wollen.

Also, ich gehe daher davon aus, dass weder Gentechnik-Befürworter noch Gegner genug wissen, um zweifelsfrei beweisen zu können, was denn nun wirklich alles passiert, wenn man in der DNS so punktuell herumbastelt, wie es die aktuelle Gentechnik nun eben erlaubt - denn in dieser Gezieltheit sehe ich den Unterschied zum traditionellen Züchten. Wir befinden uns meiner Meinung nach also auf symptomatischen Argumentationsebene. Ich und jedermann sonst ist daher mit Recht berufen, Symptome zu beobachten und zur Meinungsbildung heranzuziehen und den gesunden Menschenverstand zu aktivieren. Symptome, die in einigen Studien belegt sind, die dank des üblichen, amerikanischen Vorsprunges in der Gentechnik bereits gemacht sind.

Also, ich anerkenne, dass die möglichen Erfolge von Gentechnik zum Nutze einzelner Menschen sein könnten. Alle genetisch bedingten Krankheiten, Defekte, Mängel etc. liessen sich dabei eventuell beheben, zumindest vielleicht in der Schwere oder dem Umfang verringern. Ich lasse es für diesen Text dabei bewenden, dass ich nicht glaube, dass körperliche Gebrechen zufällig erscheinen. Ich halte nichts von Zufall und weiss für mich, dass alle körperlichen Krankheiten ihre Ursache in geistigen Ebenen haben. Als kleines Indiz: Viele der Spontanheilungen, gerade auch bei sogenannt hoffnungslosen Fällen, zeugen davon, dass es keine mechanistische Erklärung für die Heilung gibt. Was sich jedoch immer beobachten lässt, ist eine Änderung in der Art des Menschen, der unter der Krankheit litt. Ok, wenn nun also auch die Gentechnik unter vorgeblich humanistischen Gesichtspunkten einigen wenigen helfen kann, ist die Frage dennoch erlaubt: Was geschieht mit den anerkannt noch nicht abwägbaren Nebeneffekten, die garantiert alle anderen Menschen über Nahrungsketten und Atmosphäre auch treffen?

Nun denn: Ein paar Punkte, die untermauern könnten, dass Gentechnik sich nicht isolieren lässt. In der Schweiz gibt es Untersuchungen, ob gentechnisch veränderter Mais oder Soja in Produkten der gängigen Lebenmittellädenketten auftaucht, obwohl gentechnisch verändertes Material deklariert werden muss, also der undeklarierte Verkauf in der Schweiz verboten ist. Pikanterweise gibt es das zuhauf. Und die Sache daran ist, dass, selbst wenn man den Unschuldsbeteuerungen der Unternehmensleitungen glaubt, erst recht die Frage auftaucht, wie kann man den gentechnisch-veränderte Lebensmittel noch auseinander halten? Und wer soll das tun? Welche Motivation hätte er dazu? Er ist ja nur Verkäufer? Und wird es in kapitalistischen Systemen wie der gesamten westlichen Welt überhaupt jemand tun? Wohl kaum.

Nun, man kann ja sagen, dass die Verringerung der giftigen Pestizideinsätze zum Schutze des Getreide-Jungwuchses ein Vorteil sei und die Natur schone. Fadenscheinig. Naturschonende und dennoch sehr effektive Optimierungsmethoden gibt es in der Agronomie ... nur hört man davon natürlich nicht viel, denn die Medien verbreiten chemielose Erfolgskonzepte nicht gross. Und dennoch gibt es sie, gerade in Vietnam zum Beispiel, wo die Chemiegiganten noch nicht alles unterwandert hat. Und Schweizer sind es, die diese Konzepte ebenfalls dort den Bauern nahebringen. Gerade weil die Auswirkungen nicht klar sind, ist diese Behauptung durch nichts zu belegen, bzw. sie beleuchtet eben nur eine Seite der Medaille. Abgesehen, wer definiert, was Schäden sind? Würden Schäden auch mitgezählt, die erst dem 5. Mitesser in der Nahrungskette den Garaus machen? Während Pestizide vielleicht direkt schon das 1. und 2. Kettenglied beeinträchtigen und zwar relativ schnell, hat die Gentechnik den 'Vorzug', eventuell erst im siebten Glied sich zu rächen ... wie stand es noch in der Bibel?

Abgesehen davon: Eine Betrachtung aus kapitalistischer Sicht lässt klar erscheinen: Es wird so oder so einen Gewinner geben: Wenn die Gentechnik den Pestizideinsatz verringert, müssten doch eigentlich die Chemiegiganten dagegen sein. Ganz sicher sind sie das auch, können jedoch damit zum Glück kein Publikum mehr gewinnen, weil viel zu viel Übles bekannt ist über Pestizide. Nun denn, so ist auch klar, dass natürlich gerade die Chemiegiganten Gentechnik unter dem Stichwort "ökologisch sinnvoll" fördern, damit sie per Saldo gewinnen. Wir Konsumenten haben ja schliesslich schon längst vergessen, dass die Landwirtschaft und ihre Produkte (Anabolika-belastetes Hormonfleisch, gespritztes Gemüse und Obst) gerade wegen der Chemie so belastet ist. Zudem ist es so, dass genetisch veränderte Pflanzen zu Fossilien werden: In der USA gebe es schon Pflanzen, die lebend ausgestorben sind, weil die sie befruchtenden Insekten dank Chemie ausgerottet sind. Sobald die noch lebenden Exemplare sterben, ist diese Pflanzenart ausgestorben.

Wenn schon zurück zur Ökologie, dann bitte ohne Chemie - dafür mit natürlichen Mitteln wie Nützlinge, die die Schädlinge unter Kontrolle halten - oder andere Methoden wie Bananenstauden mit 50-grädigem Wasser zu behandeln, Getreideschädlingen rund um das Getreidefeld eine Art Gras anzubieten, das sie eh lieber mögen und sie deshalb dort ihre Eier ablegen. Es gibt sie, solche billigen Methoden, die natürlich nichts für den Share-Holder-Value sind - ethisch jedoch wohl viel förderlicher, denn sie bringen einigen Millionen Armen und Ärmsten die einzigen Möglichkeiten, ihre Nahrungsproduktion für absehbare Zeit zu sichern.

Nur, sowas ist nun garantiert das schlimmste Szenario aus Sicht der Chemiefirmen. Die werden ihre Pfründe nicht aus der Hand geben. Da können sie dann leicht eigenlöblich mit der einen Hand auf die Verringerung der Pestizideinsätze und der Naturschonung zeigen ... wenn man in der anderen Hand den Goldesel der Gentechnik auf die Weide führt.

Im TV sah ich letzthin die Dokumentation über Bienen, die genetisch veränderten Raps als Nahrung verabreicht kriegten. Es hat sich daraufhin gezeigt, dass dies den Bienen eine 25%ige Reduktion der Lebensspanne einbrachte. Zudem erkannten sie die für sie wichtigen Nahrungsblüten nicht mehr richtig und waren auch sonst konfus und desorientiert. Was kann uns diese belegte Studie zeigen?

Meiner Meinung genau das, dass wir überhaupt noch keine Ahnung haben, was das derart gezielte Verändern des Genoms überhaupt bewirkt ... nicht nur im Zielobjekt, sondern in damit interagierenden Objekten ... eben wie halt den Bienen. Weiter im Text: Bienen haben die Eigenschaft, herumzufliegen, überall mal hinzuhocken, ihre Königin ab und an in einen neuen Stock zu verfrachten, ergo also ihre geographische Heimat zu ändern. Selbst wenn wir mal davon ausgehen, dass die Einflüsse der Gentechnik in den Bienen endeten, so würden sie doch das Material der gentechnisch-veränderten Blüten weiterverbreiten. Und es deshalb in weitere Nahrungsketten von anderen Tieren oder auch nur Bienen bringen.

Wer hat gerne Honig? Wer isst gerne gebratene Vögel, die eventuell eben solche Bienen gefressen haben? Wo endet das denn, wenn es schon so relativ gut überschaubare Organismen beeinflusst? Vor allem, wenn sich mit jedem Glied in der Nahrungskette die Auswirkung potenzieren kann? Wer meint "Na und, trifft es halt die Bienen", dem sei Franz Hohlers Lied über den Weltuntergang empfohlen, das beim längeren Hinhören immer eingängiger und unlustiger wird.

Es ist sicher zu überlegen, ob die Gentechnik, die zur Gesundung oder ethisch zweifelhafter Ausmerzung oder Perfektionierung einiger Weniger entwickelt werden soll - denn teuer wird sie ja sein -, eventuell die Gefährdung von vielen in Kauf nehmen darf. Hinterhältig wie ich manchmal bin, könnte ich jetzt sagen, die Kluft zwischen Reich und Arm weitet sich ja eh schon ... und sicher nicht deshalb, weil sich die Reichen allzu solidarisch verhielten.

Und genau darum geht es meiner Meinung nach. Ich bin beileibe kein Technologie-Hasser. Aber ich weiss, dass wir Menschen leider nur zu kurzsichtig sind, unser Gedächtnis schnell nachlässt und unsere Gewohnheiten, einmal eingefangen, uns beherrschen und nicht mehr loslassen. Deshalb: Würden wir in Zukunft gravierende Schäden, verursacht durch die Gentechnik, feststellen, womit wohl würden wir Schlaumeier das wieder korrigieren wollen? Genau ... mit noch mehr Gentechnik ... ein Teufelskreis par excellence.

Und genau aus solchen Überlegungen sage ich ja zum Genschutz. Es mag durchaus mal eine Zeit geben, in der solche Bedenken nicht mehr wichtig sind und keine Substanz mehr haben. Aber bis dahin bin ich doch der Meinung, dass wir eine Technologie, die wohl unkontrollierbar in der Ausbreitung ist, mit dem kleinen Kenntnisstand, den wir hier haben, wohl noch etwas länger nur auf kleiner Flamme entwickeln sollten ... denn dass sie entwickelt wird, daran zweifelt wohl niemand ... ob aus ethisch förderlichen oder höchst egoistischen Machtgründen, das ist egal. Die Frage ist nur, mit welchen Motivationen und Absichten sie dann eingesetzt würde. Und in der heutigen Welt unterstelle ich leider den meisten Grosskonzernen keine förderlichen Absichten ... was sie ja auch schon bewiesen haben. Nestle mit Milchpulver, die Chemie mit den Pestiziden etc.

Zum Thema "Forschungsplatz Schweiz": Ich war auch an einer Hochschule und wusste damals, dass mein Diplom im Ausland nichts wert ist. Und dennoch waren viele ausländische Studenten bei uns. Irgendwo nicht dabei zu sein, ist also sicher ein kleines Hindernis, dennoch war dieses jedenfalls nicht schlimm genug, um den attraktiven Ruf der ETH im Ausland zu schädigen. Wir werden also sicher auch in Zukunft auf dem Gentechnik-Sektor arbeiten und forschen können - einfach unter etwas anderen Rahmenbedingungen und eventuell nicht so skrupellos wie die vermeintliche Konkurrenz.

Ich denke, die Schweiz sollte dafür sorgen, dass ihre Ausbildung eben auch andere Aspekte beinhaltet als die der restlichen Welt. Es ist also wieder die Frage, muss der Kleine dem Grossen alles nachmachen, um schlussendlich doch vor dessen Grösse kapitulieren zu müssen, oder kann er sich eine Nische finden, die derat attraktiv für andere ist, dass der Kleine bequem davon leben kann. Er muss ja auch nicht dasselbe vollbringen wie der Grosse. Es könnte sein, dass die Schweiz mit Annahme der Genschutz-Initiative andere Wege begehen muss - diese bergen jedoch vielleicht auch viele unentdeckte Schätze, die man dann heben kann - und um die uns dann andere wieder beneiden.

Lasst mich noch kurz in den Garten der Computer- und Software-Industrie schauen, um noch einen anderen Blickwinkel auf Gentechnik zu öffnen. Dort gibt es den Wildwuchs der Hard- und Software. Nur noch einige wenige Giganten beliefern den Markt und zwar auch nicht mehr mit förderlichen Produkten und Absichten, sondern mit Brot und Spielen für die tumbe Masse. Könnte es nicht sein, dass uns all der Mühsal mit inkompatibler Hardware, alten Treibern, sich nicht ausstehender Software auch in der Gentechnik auf uns zukommt? Und Mensch betrachte: Wie klein ist der Kenntnisraum, den es braucht, um Computer und Software zu entwickeln und zu verstehen, und wie unendlich gross erscheint er dem Laien schon zu sein. Und wie klein nun ist er wirklich im Vergleich zum Gentechnik-Baukasten? Ich denke, Computer und Software sind nicht mal nur Muckefuck im Vergleich zu Gentechnik. Und da wollen wir eingreifen? Toll ... aber eben, die Weisheiten sind schon lange unter uns und niemand wendet sie an. Auch der Zauberlehrling wusste nicht, was er begann ...

Möge uns der Menschenverstand den richtigen Weg zeigen. Und mögen die Weltlenker diesen auch beschreiten .... ich werde ja (fr)essen müssen, was die mir vorsetzen ... und ich werde scheinbar wählen können, ohne zu wissen, worunter ich wähle. Denn hinter alledem stehen nur noch immer dieselben grossen Konzerne - Lorenz Kaiser kann das kabarettmässig wunderbar rüberbringen - und zwar dann auch im publikumswirksamen gentechnisch unveränderten Produktemarkt als auch im Gentechnik-Markt ... und da bin ich sicher, wird eine Abteilung leicht mal über den Zaun fressen ... ein Mal ist ja kein Mal ...

In diesem Sinne ... eine schöne Zukunft wünsche ich.

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Wieso immer ein Auto als Gewinn?

Was mich regelmässig ärgert bei Wettbewerben, ist der Hauptgewinn, der, wenn es ein Auto ist, nach wie vor eine normale Abgasschleuder ist.

Ein Auto als Gewinn wird ja jeweils auch sehr stark beworben, dargestellt, präsentiert. Kommt sogar in die Presse oder TV.

Wieso ist das Umweltbewusstsein bei sooo vielen Leuten noch soooo unterentwickelt? Wenn schon ein Auto, dann doch eines derjenigen mit der minimalsten Abgasbelastung, dafür gibt es ja sogar Listen wie die vom BFE oder vom VCS.

Das Auto ist nach wie vor offenbar für viele ein anstrebenswertes Gut. Also wenn es auch noch als Motivator für Wettbewerbe gelten soll, dann doch bitte ein benzinsparendes oder gar ein hybrides. Denn auch dieses Attribut kommt dann mit in die Presse, ins TV. Schon wieder ein kleiner Impuls gesetzt.

Ich hoffe, dass das Umweltbewusstsein gerade bei denen überproportional wachsen möge, die Impulse geben können, die von einem grösseren Publikum wahrgenommen werden.

Think globally, act locally. Denken schon, aber handeln?

Dieser bei den Manager multinationaler Konzerte zwar theoretisch beliebte Spruch ist etwas, was gerade in der Schweiz bei der aktuellen Atomkraftdiskussion sichtbar wird - und zwar bei jedem einzelnen (ob der einzelne es kann und sich so verhält oder nicht).

Allerdings sind die Politsysteme halt noch wie die Konzerne organisiert. Parteigremien beraten und befolgen die Interessen der lautesten Platzhirsche, und Entscheidungen ergiessen sich aus dem Zentrum runter nach draussen, wo die Basis sie dann hoffentlich erfülle. Ob sie nun förderlich sind oder nicht. Für die Interessen der Promotoren sicher.

Nachdenken über die Energieversorgung gehört mittlerweile genau zu diesem Spruch. Energiegewinnung gehört zu den globalen Herausforderungen, seit wir begonnen haben, die Energie nicht mehr selbst herzustellen - wer feuert noch selbst an? Geht bei Sonnenuntergang ins Bett? Will auf TV, Internet und Heisswasser verzichten? Energieversorung ist also schon lange etwas globaler als mein höchstpersönlicher Aktions- und Einflussradius.

Die bisherigen Energiebeschaffungsmassnahmen klappten in der Bilanz aber nur global und das auch nur scheinbar. Gerade die CO2-Geschichte zeigt, dass die globale Kapazität erschöpft ist und die vorher ausgesondert geglaubten Effekte nun zu uns zurückschwappen.

Die besseren, möglichen Lösungen dafür können also wohl kaum global sein, denn zu verschieden sind die Stände der Wissenschaft, der Entwicklung, der Technik, der Ausbildung auf der Welt. Es darf auch nicht weiter angehen, dass wir CO2-Handel mit den sog. 3. Welt-Ländern eingehen. Das ist eben wieder St. Florian.

In der Schweiz soll ein neues Atomkraftwerk geplant und in 15 Jahren gebaut werden, weil einige Leute heute meinen, es gehe nicht anders, den Stom in 20 Jahren zu beschaffen. Atomtrakftwerke sind eine zentrale Lösung, nichts Lokales.

Wenn ein Bauer mit der bei ihm und im Umfeld anfallenden Biomasse eine Gasturbine betreiben kann, die 5000 Haushalte mit Strom versorgt, dann reicht das nicht für eine Stadt, geschweige denn eine Region, die von einem Atomkraft- oder auch Gaswerk abgedeckt werden kann. Aber sie reicht eben für die 5000. Und ein weiterer Bauer in der Nähe kann weitere 5000 übernehmen. So braucht halt jeder Weiler, jedes Dorf eine eigene dezentrale Stromerzeugung. Dieser Erzeuger ist naturverträglich machbar, ist unter der Kontrolle der lokalen Gemeinschaft und birgt - selbst im Unfallsszenario - eben auch nur lokale Gefahren.

Der Prinzip "aus den Augen aus dem Sinn", das bei zentralen Projekten egal welcher Couleur regelmässig für Zündstoff sorgt, weil die weit davon Entfernten desinteressiert sind, die lokal Betroffenen sich über die Arroganz der andern ärgern, wird ebenfalls hinfällig.

Endlich muss oder besser darf ich mich wieder um mein Umfeld kümmern und kann es nicht im Sinne des Sprichwortes abwälzen. Ich darf auch wieder Einfluss nehmen, denn ich kann auch wieder, weil es eben lokal ist. Gerade in der Schweiz. Ich kann kaum beeinflussen, was in Bern im Parlament entschieden wird, aber ich kann unser Gemeindeparlament beeinflussen, indem ich an der Gemeindeversammlung teilnehme und meine Meinung darlege.

Wenn ich wirklich global denke und lokal handle, dann kann ich keine Technologien mit globalen Auswirkungen befürworten, denn damit laste ich eventuelle Schäden eben dem globalen System an. Das Klima zeigt uns ja endlich sehr deutlich, dass es sich um keine Landesgrenzen schert. Es zeigt, dass die abgestossenen Lateralschäden wieder bei uns laden.

Ist ja nichts Neues, dass die Effekte der Umweltüberflutung mit problematischen Stoffen, die Duftträger, Duschschampoo, Waschmittel via Nahrungskette wieder bei uns auf dem Teller landen und für unfruchtbarere Männer oder medikamentenresistente Menschen sorgen, dürfte wohl jeder auch schon gehört haben. Gerade beim Essen kommt regelmässig der die Ohnmacht jedes einzelnen entlarvende Spruch: "Würde ich auf all das Acht geben, könnte ich ja gar nichts mehr essen". Möglichweise. Aber ich kann mich sehr wohl entschieden, die im Supermarkt jetzt erhältlichen Spargeln aus der USA nicht zu kaufen, obwohl ich die sehr mag. Auch keine Erdbeeren aus Spanien, 'Tomaten' aus Holland oder Ananas aus Afrika. Wir wissen doch auch längst alle, dass diese Monokulturanbauten absoluter Blödsinn sind und regelmässig Schwierigkeiten erzeugen. Über die Massentierhaltung erleben wir es ebenfalls so.

Als global Denkender verlangt es fast zwingend von mir, nur noch Technologien in lokalem Rahmen anzuwenden. Denn die erfüllen die realen lokalen Bedürfnisse mit lokalen Resourcen. Kein Gigantomanismus, keine allgemeingültige Lösung, sondern viele Lösungen für eine grosse Herausforderung.

In den Diskussionen um die Energiegewinnung in der Schweiz sehe ich derzeit leider wenig Realisationswillen des Titels dieses Eintrages. Ich finde das sehr schade. Doch ich hoffe. Denn wenn ich global denken und lokal handeln kann, können es auch andere. Und irgendwann ist es Allgemeingut.

Lieber St. Florian, heiz den Boden der andern an

In der Schweiz terrorisiert die Strom-Lobby nun die Bevölkerung mit der Angst, in 5-10 Jahren keinen oder zuwenig Strom zu haben. Dabei macht sie sogar nicht mal davor halt, die alternativen Energiegewinnungsmethoden zu verarschen in spöttischen TV-Werbespots. Und alles nur, um so schnell wie möglich ein neues Atomkraftwerk zu bauen.

Und eventuell werden sie sogar Erfolg haben, in der Akzeptanz zumindest. Dass der Atommüll natürlich irgendwo gelagert werden muss, und zwar im eigenen Land, wird schon noch Schwierigkeiten bereiten, aber es wird wohl klappen, die bisherigen Endlagerstandorte durchzusetzen, obwohl die sich mit frischer Energie wehren. Die Situation hatte sich ja etwas entschärft durch das Atom-Moratorium.

"St. Florian, zünd das Haus des andern an". Ich will Strom, den Abfall dürfen andre haben. Typisch ist, dass gerade die Energielobby sich einen Dreck drum schert, dass weder sie noch die Politik, noch die Industrie - noch nota bene - wir selbst uns darum gekümmert haben, den Energiebedarf im Stromsektor zu senken.

In der Schweiz wurden die letzten 20 Jahre Energiedäämmungsmassnahmen beim Hausbau sehr stark verlangt und kontrolliert. So wurden da offenbar mehr als 65% Energie gespart gegenüber früher. Es galt halt, den Ölbedarf zu reduzieren, die Sauberkeit des Stroms stand in der wasserreichen Schweiz nie zur Debatte. Nun hat der Strombbedarf weiter zugenommen, denn gerade die Dienstleistungsfirmen brauchen immer mehr Strom, die IT-Industire, das Internet haben ja auch eine Anforderungsseite: Sie brauchen Strom und nicht zu knapp.

Natürlich wird die Beschaffung des sauberen Endproduktes auch mit Unerwünschtem erkauft. Uran kommt ja nicht von selbst an die Erdoberfläche. Und ob per Gas oder Kohle, diese Gewinnungsmethoden kommen nun in den Verruf, weil sie CO2 erzeugen. Aber dass diese Atomlobby sich über die Wasserkraft und die Solarenergie lustig macht, ist unter aller Sau, denn: Die Sonne beispielsweise bestrahlt die Erde pro Stunde mit soviel Energie, dass die USA mehrere Tausend Jahre mit Eerngie versorgt wäre.

Es spielt gar eine Rolle, ob diese Zahl wirklich stimmt, was bedenklich stimmen soll, ist das Jahrzehnte lange Vernachlässigen dieser ältesten Energiequelle. Jeder weiss, wie energiereich die Sonnenstrahlung ist. Wieso sind es nur ganz wenige, die versuchen, die Sonnenkraft auf die eine oder andere Art zu nutzen? Solarzellen sind ja beiliebe nicht die einzigen Dinge, die dank Solarkraft funktionieren. Der grösse von der Sonne betriebene Mechanismus ist das Wetter, und dass dieses ungeheure Energien transportiert, zeigt das Wetter ja seit einigen Jahren deutlich.

Energie ist also im Überfluss da. Wir brauchen ja nicht oder nur wenig zu verzichten, wenn wir endlich genauso viel menschliche Energie in die Effizienzsteigerung der elektrischen Energie stecken würden wie eben für die Wärmedämmung. Und genau dieser Phase der Anstrengung, der Beachtung dieses wichtigen Themas will uns die Energielobby berauben - und lieber noch mehr Wohlstandsabfall erzeugen lassen. Das kommt einer Geringschätzung der Menschen und ihrer Fähigkeiten gleich. Oder einer Realeinschätzung der Faulheit und Ignoranz der Menschen. Wir also haben es in der Hand.

Nestle mit 9.2 Mia. CHF Gewinn - wozu?

Heute kam heraus, das unser Schweizer Konzern, der grösste Nahrungsmittelkonzern der Welt, Nestlé einen Gewinn von CHF 9.2 Mia. erwirtschaftet habe. Und ein Österreicher ist deren Chef, aber lassen wir das. Ich als Schweizer schäme mich für Nestlé.

Wozu muss ein Nahrungsmittel-Konzern Gewinn machen? Die Natur wächst ja nach. Es ist eben dasselbe wie bei der Medizinal-Technologie: Der menschliche Körper heilt sich weitestgehendst auch selbst, mit Hilfsmitteln aus der Natur. Dennoch werden da Milliarden verdient.

Ok, für die Materiegläubigen räume ich ein, dass die Chemie möglicherweise was nützt. Also gibt es für die wenigstens Gründe, Gewinn zu erwirtschaften, um die Forschung zu finanzieren. Und dann Mittel zu haben, die die auch wieder nur einige bezahlen können. Die, die halt schon lange den Kontakt zur Natur verloren haben. Trifft's halt grad die richtigen.

Aber wozu soll ein Nahrungsmittelkonzern Gewinn machen? Ist seine Aufgabe nicht, die nachwachsenden Rohstoffe einfach nur zu verteilen? Von mir aus auch global?

Es ist eine Industrie und vor allem eine, die auf Gewinn aus ist. Das ist menschenunwürdig, sobald es Menschen von lebensnotwendigen Nahrungsmitteln ausschliesst. Nun kann man sagen, dies ist vorderhand nicht grad die Domäne der Nahrungsmittelnkonzerne, eher die von Saatmittel-Herstellern.

Dennoch, Nestlé und Konsorten haben es auf das elementarste Nahrungsmitteln abgesehen, das blaue Gold, Wasser.

Natürlich hat Herr Brabeck auch eine Ausrede, wieso Wasserquellen privatisiert werden sollen. Weil wir lernen sollten, dass Wasser einen Wert hat und damit sorgfältiger umgehen. Soso, aber wir, die wir uns also nicht darum künnern, wir haben auch das Geld um Wasser zu kaufen, also Nestlé reicher zu machen.

Diejenigen Leute aber, die den Wert von Wasser schon lange kennen, die, die es nämlich nur in geringen Mengen und selten sauber bekommen, die haben kein Geld, um Nestlés Wanst zu nähren. Denen muss wohl auch kein Brabeck beibringen, dass sie mit dme Wasser besser umgehen sollen. Sie würden das sicher tun, könnten sie die Infrastrukturen überhaupt bezahlen.

Coca Cola hat es in Indien offenbar geschafft, soviel Wasser aus den Quelen zu saugen, dass der Grundwasserspiegel gesunken ist. Damit legten sie viele Brunnen trocken. Natürlich kam es offenbar zum Glück zu einem Prozess und ebenfalls zum Glück verlor Coca Cola. Auch wenn es nicht ganz genau so war (ich habe keine direkten Quellen), ist es eine brisante Sache. Ich hoffe, dass alle Staaten die Privatkonzerne an der Kandarre halten können und kein geschmierter Beamte irgendeinen Deal abschliesst.

Es ist aus meiner Sicht eine Arroganz sondergleichen, dass sich wirtschaftliche Interessen an grundlegende Nahrungsmittel heranmachen können, nur um diese dann ohne irgendeinen Mehrwert verkaufen zu können. Oder ist die PET-Flasche irgendein Mehrwert? Ist das Wasser besseres Wasser, nachdem es die Maschinerie eines Konzerns durchlaufen hat?

Meines Erachten müssen wir alle enorm genau darauf achten, was wir uns von den Konzernen wegnehmen lassen. Und allerallerspätestens bei Wasser muss das ein Ende haben. Ich will Wasser aus dem Hahn trinken können wie bis anhin. Ich kaufe kein natürliches Wasser. Wenn ich Lust auf Apfelsaft habe, kaufe ich den, und bin mir klar, dass ich damit die Arbeit des Mostens und Verteilens bezahle. Und ich weiss, dass ich auf Apfelsaft verzichten kann, wenn ich kein Geld mehr habe.

Auf Wasser jedoch nicht.

CO2-Quellen, klar - CO2-Senken, welche?

Wir schauen derzeit ja nur auf das Problem, die CO2-Erzeugung. Die war schon immer da und jeder Mensch ist in Konsequenz ja eine CO2-Schleuder. Aber es war halt auch der Ausgleich da, die Flora. Was sich verschiebt, ist ja "nur" die Zunahme des CO2 bei gleichzeitig abnehmender Flora-Fläche, also auch der Fähigkeit, CO2 zu absorbieren.

Was mich wundert, ist die Erforschung der möglichen CO2-Senken. Die CO2-Quellen können wir ja nicht so schnell wirklich abstellen, denn die Industrie, unser Lebensstandard in der sogenannt entwickelten Welt soll ja wohl kaum wirklich dramatisch eingeschränkt werden. Die Formulierung "soll" meint, es wird einfach nicht geschehen.

Drum frage ich mich, welches denn die CO2-Senken sind, die CO2 binden. Ich kenne derzeit eigentlich nur eine: Die Pflanzen inkl. Algen in den Ozeanen. Soviel ich weiss, sind wir immer noch nicht in der Lage die Fotosynthese der Pflanzen selbst technisch zu nutzen.

Wenn das noch so stimmt, müsste halt jeder, der den Naturboden anders nutzt, beispielsweise durch ein Haus, ein Gebäude, mindestens die davon benötigte Grundfläche wieder als bepflanzte Grünfläche bereitstellen. Das ergäbe dann schöne begrünte Häuser so à la Hobbit-Häusern :-) Erd- oder Hügelhäuser sind ja toll, sagen alle, die in so einem wohnen. Stellt man mehr Grünfläche als vereinnahmt zur Verfügung, könnte das irgendwelche Anreize bieten, steuerlich oder wie auch immer.

Man könnte sogar noch die dritte Dimension ins Belohnungssystem eingliedern, so dass die effektive Oberfläche von Bäumen, Urwaldflächen, Wald berechnet und belohnt werden könnte. Man stelle sich mal vor, Grosstädte, die den Namen Grosstadtdschungel wirklich verdienen! Eine Stadt wie Zürich, lauter begrünte Häuser, Efeu an Hochhäusern, Düfte von Pflanzen statt Gestank von Autos, die Rosengarten-Strasse wieder mal ihrem Namen entsprechend. Wohnungen als Baumhäuser. Ein Biotop oder von mir aus auch ein Golfplatz auf dem Dach der neuen Zürich-Südwest-Stadt. Eine völlig neue Baukultur könnte sich entwickeln ... Wunderbar!

Ich hatte eh nie verstanden, wieso Häuser Flachdächer haben müssen, möglichst noch betoniert, damit man im Sommer darunter schwitzt wie Sau und im Winter unter einem Einsturz bedrohten Dach lebt. Weiterhin ärger(te)n mich auch jederzeit alle betonierten Parkplatzflächen. Wie leicht wäre es, diese X-förmigen Steingitter zu legen, in deren Zwischenräumen Pflanzen und Tiere ihre Nischen finden, selbst wenn ab und an ein Auto draufsteht.

Wer weiss da mehr? Welche anderen realistisch nutzbaren CO2-Senken gibt es sonst noch, die es auszubauen gilt? Was wird unternommen, um CO2-Senken zu finden und entwickeln und zu fördern?

Jetzt erst entdecken die die Energiesparlampe

Es ist schon ungeheuer wunderlich. Jetzt erst überlegen sie sich, die Energiesparlampe durchzusetzen, indem sie die Glühbirne verbieten wollen - natürlich schreit die Energielobby um eine 10-jährige Übergangsfrist.

Und nun rechnen sie vor, dass jeder doch bitte die Glühbirnen entsorgen und stattdessen Sparlampen einsetzen soll. Finde ich gut. Kommt nur sehr spät. Es sei halt doch noch teurer ... aha, rechnet es sich immer noch nicht? Lieber Geld auf den Kopf hauen für sinnloses Schrottzeug wie Klingeltöne, Modegadgets, Markenplunder, Statussymbole, TV-Telefon-Abzocke etc.

Da, wo ich wohne, bin ich vor 14 Jahren eingezogen. Schon damals gab es die Sparlampen. Ich hatte damals alles mit Sparlampen ausgestattet, bis aufs Badezimmer, weil die vertikalen Leuchtsäulen seitens des Spiegels keinen Platz boten für die ehemals sperrigen Bäuche der Sparlampen.

In diesen 14 Jahren habe ich eine einzige 11-Watt Sparlampe ersetzen müssen, im gesamten Haushalt. Im Bad hatte ich über diese Zeit etwa ein Dutzend 40 Watt Birnen und in der Küche 2 Neonröhren ersetzen müssen.

Ich bin für ein sofortiges Verkaufsverbot von Glühbirnen. Mit der durchschnittlichen Lebensdauer einer Birne sind die sicher innert 3-4 Jahren ersetzt. Auch ohne "Mithilfe" der Industrie ...

Globale Verdunkelung - Verdreckte Luft schützt vor noch stärkerer Erwärmung

In der bekannten TV-Serie DOK des Schweizer TVs kam letzthin ein Artikel zum Thema Global Dimming. Es geht im Wesentlichen darum, dass zwar die Klimaerwärmung mittlerweile akzeptiert ist, die globale Verdunkelung aber der wahre Killer sein könnte in der Zukunft. Paradoxerweise genau deshalb, weil wir immer sauberere (gleich weniger Schwefel) Treibstoffe verbrennen.

Da wir immer mehr Zeug verbrennen, also Dreck in die Luft entlassen, Aerosole, bleiben in der Atmosphäre immer kleinste Teilchen. Sie schweben da fast unbeschränkt rum. Wenn man nun weiss, dass Wolken entstehen, indem Wasserdampf sich an den Kondensationskeimen, eben dem Dreck, niederschlägt, so sieht man, dass die Verdreckung der Atmosphäre immer mehr Wolken erzeugt.

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