Wer wollte oder könnte Trumps USA von der Annexion Grönlands abhalten?

Es ist schon bedrohlich für die bisherige Ordnung, die gerundet wohl auch erst 100-300 Jahre alt ist. Auch wir Älteren, die die letzten 50 Jahre bewusst erlebt haben, sind eingelullt von der in Europa zumindest stabilen geopolitischen Lage.

Wenn wir sehen, wie Putin die Ukraine einfach angreift ... aus welchen Gründen auch immer ... so dachten wir, die Amis werden sich so nicht verhalten.

Tja, und wenn doch? Die USA darf offenbar schon recht viel machen per heute auf Grönland. Mehr Militärpersonal hinschicken ginge offenbar problemlos. Und die Insel grad usurpieren? Dazu braucht es ja nicht mal einen Flugzeugträger. Und sollte sich dennoch jemand wehren, dann kreuzt so einer samt Begleitschutz halt auf und Europa, Dänemark, Grönland sind am Arsch.

Würden wir (und wer ist das) einen Krieg beginnen mit der USA? Echt? Mit dem väterlichen Freund seit dem WW II? Die Briten wären wohl sowieso auf der Seite der Amis. Nur Frankreich könnte mit dem Atomschlag drohen. Und der Rest? Wir würden wohl einfach die Waffen strecken müssen, wenn die fähigste Militärmacht dieser Welt ernsthaft auffährt.

Kleiner Nebenaspekt: Ich als ITler finde es ja lustig, dass wir gerade Kampfflugzeuge von den Amis kaufen ... wird ein F-35 sich wirklich gegen die USA einsetzen lassen? Oder doch eine Do-Not-Attack Regel irgendwo im Code versteckt? Der Chaos Computer Club hat sich den Source all der Software ja noch nie ansehen können ... wenn die USA Partei wird, darf man ohnehin nichts aus deren Produktion kaufen oder einsetzen ... erst recht, wenn man doch weiss, dass in heutiger High-Tech sowieso hauptsächlich SOFTWARE die Regeln vorgibt, egal, ob man von ihr weiss oder nicht ...

Kommt nach 250 Jahren nach der französischen Revolution, die uns menschzentrierte Werte brachte, wieder das Faustrecht? Der Stärkere nimmt sich, was er will? Wenn Trump sich Grönland krallt, inwiefern würde Russland reagieren (müssen)? Und wird der derzeitige europäische Feind plötzlich zum künftigen Freund?

Teilen sich die USA und Russland die Welt nach Lust und Laune auf? Ist der Deal über die Ukraine wirklich nur ein Deal unter Rivalen? Die USA lassen den Russen die Ukraine durchgehen, damit sie selbst von den Russen nicht getadelt werden, wenn sie sich Venezuela unter den Nagel reissen?

Echt? Die Hegemone dieser Welt spielen wieder Länder-Einverleiben? Auf einer kleinen Kugel mit grad mal 12'700 km Durchmesser? Auf der alle leben müssen? Verwüstet einer die Erde, mag er dann selbst noch darauf leben wollen oder können?

Ich persönlich wusste und weiss nicht, was besser ist für die Welt: Eine militärische Supermacht wie die USA, eine klar kleinere Grossmacht und mehrere mittlere Mächte, die sich alle noch der Supermacht, dem Weltpolizisten unterordnen, oder eine Welt mit mehreren gleichstarken Playern? Und welche wären das ...? Militärisch wären die sicher schnell identifiziert, aber es gibt ja noch andere Mächtigkeiten ... wirtschaftlich, wissenschaftlich ...

Erinnern wir uns an Corona. Die kleinsten Dinge regeln die Welt, nicht Bomben und egomanische Diktatoren, sondern Bakterien, Viren, Pilze. Und alle auf der Welt beschäftigen sich mit ihnen.

Die Grossmächte haben garantiert abartig viele Waffen basierend auf dem Kleinsten im Giftschrank, die sie einfach auf die Welt loslassen können. Ein Bakterium mit eingebauter Maximallebenszeit, das mal Tabula Rasa macht und dann sich selbst vernichtet, damit der Aggressor über die Leichen der Gegner schreiten kann?

Wenn Trumps USA die Ukraine völlig egal ist, wäre dann eben Venezuela oder Grönland dem Putin egal? Und dann gibt's ja eben noch die kleineren Grossmächte China oder Indien ... wann krallt sich China Taiwan? Und wer wird sich für Taiwan einsetzen oder dessen Annexion nur beobachten?

Ab wann muss man nicht mehr Schiss haben, dass der Weltpolizist einem auf die Finger haut, wenn man diese ins Nachbarland ausstreckt? Wie lange geht das noch, bis es anderswo auch knallt?

Nehmen wir mal an, dass die Grossmächte ihr Spiel wieder aufnehmen. Dann wird es heftige, aber wohl eher kürzere Kriege geben in den Ländern, die irgendwas an begehrlicher Materie haben. Menschen werden das nicht sein, denn davon gibt es genug und die können sich hinreichend schnell reproduzieren, die sind also eine Quantité négligeable. Warum nicht mal eine kleine Welle Röteln oder durchs Land schicken, oder eine kleine lokale Verstrahlung à la Tschernobyl? Die Tiere scheinen dort ja nicht von der Strahlung beeinträchtigt zu sein - weil sie's nicht wissen? Also, wer will, kann schon mal mit kleinem Aufwand ein paar tausend Quadratkilometer menschenfrei kriegen ... der Trend geht ja eh vom Grossgerät zu kleinen Dingern wie Drohnen. Dagegen kann man sich fast nicht mehr wehren, die schlüpfen immer irgendwo durch. Und eben, die ganz kleinen Dinge, die BC-Waffen, sind sowieso nicht aufhaltbar.

Man kann nur hoffen, dass gerade die Menschen, die eine Grossmacht ja bilden, sich empathisch zeigen und sich gegen ihre Diktatoren wehren würden. Gemäss dem Motto, zuerst vor der eigenen Türe zu kehren.

Denn wenn es den Amis, den Russen, den Chinesen, den Indern scheissegal ist, wie andere Menschen leiden oder vernichtet werden, dann ist wieder Wild West, Auge um Auge, the winner takes it all.

Ich weiss nicht, was kommen wird. Ich werde - vielleicht zum Glück - die unschönen Möglichkeiten nicht mehr erleben müssen. Ich möchte allerdings doch noch sehen, wie die schönen Möglichkeiten sich entfalten. Wie Mose, der nicht mehr ins gelobte Land einziehen durfte. Er starb mit einem schönen Traum.

In diesem Sinne mein Lieblingsspruch: Think globally, act locally. Deine Reichweite ist beschränkt, aber innerhalb derer bist du verantwortlich, was du denkst, sagst, tust. Die Masse der Menschen wird dann die Stimmung machen, das Umfeld, die Sicherheit, die Zusammengehörigkeit, die Einsicht, dass die Erde halt immer noch nur 12'700 km Durchmesser hat. Und wir alle zusammen vorderhand auf ihr leben müssen - oder dürfen.

Eine schöne christliche Feierzeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2026 und in jenem eine menschenwürdige Umgebung und -würdigende Landesführung.

Bitcoin auf 100x? "Naturgemäss" sagt Pius Sprenger

Letztens sah ich den Video von Investmentbanker Pius Sprenger. Ich kannte den nicht. Weshalb ich diesen Video erwähne, ist, weil der Dinge erwähnt, die ich auch so einschätze.

1. Bitcoin ist Leben. Schrieb ich erst grad in einem älteren Eintrag. Die Netzwerkeffekte sind sichtbar in den rekursiven Strukturen der Natur. Wir als Menschen scheinen nicht verbunden, schwirren auf einer Kugel rum. 4-5 Potenzen kleiner sind wir in der Organisation der Zellen. Nochmals 5 Potenzen kleiner sind wir bei den Atomen. Eigentlich findet die Wissenschaft überall dieselben Organisationsmechanismen ... das nennt sich Rekursion. Einem Programmierer ist Rekursion (hoffentlich) geläufig. Alle diese natürlichen Systeme brauchen Energie. Man sagt, dass wir Menschen erst soweit evolutionieren konnten, weil wir uns mehr Energie zuführen konnten, weil wir Energie-Vorsammler, nämlich die Tiere, fangen und fressen konnten. Der Eiweissgewinn sorgte fürs unser Gehirnwachstum. Dieses sorgte für die Entwicklung vom Jäger zum sesshaften Bauern, weiter dann zu Städten und anderen Organisationen.

Alle diese funktionieren nach den gleichen, natürlichen Vorbildern: Grossstädte, unsere "Gehirne", werden über dicke Autobahnen und Zugtrassen verbunden, wobei die Energieerzeuger bisher allerdings ausserhalb der Gehirne sind, die Kraftwerke. Im Körper: Die grossen Schaltzentralen werden von potenten Arterien versorgt, das Pumpwerk, das Herz, ist allerdings etwas entfernt von den Energiewerken wie der Darm, der ja ein "rotes Telefon" zum Gehirn hat. Denn die sind im Zusammenspiel enorm wichtig - wie wir heute viel besser wissen als noch vor 10 Jahren. Der Darm ist das zweite Gehirn, wesentlich wichtiger als das Gehirn vielleicht, denn ohne ihn geht dem Gehirn die Energie aus.

2. Es braucht eine bestimmte Grösse, bevor der nächste Evolutionsschritt überhaupt stattfinden kann. Wenn wir heute zurückschauen und erkennen, dass es für den Bauern ein planendes Gehirn brauchte, so schliessen wir, dass es also ein fähiges Gehirn braucht. Wie kam es dazu? Eben, die Jäger frassen Tiere, die Gehirne entwickelten sich, mehr geistige Vorstellungskraft konnte damit bearbeitet werden, der Wunsch nach nicht-mehr-so-mühsamer-Energiebeschaffung kam auf, ergo Bauer werden.

In der Rückschau können wir sagen: Das hat's gebraucht, damit dies sich realisieren konnte. Und natürlich finden wir "dies" gut, denn aus der Warte erst können wir die Rückschau betreiben. Es ist bekanntlich immer leichter, sich Dinge in der Rückschau zu erklären. Dann ist zwar alles schon vorbei ... aber die Wissenschaft interessiert das, weil sie Gesetzmässigkeiten erkennen will, die ja erst eine Vorschau ermöglichen können. Denn die Beobachter sind wie Hamster in einem Rad: Alles was an Boden kommt, auf dem sie vorwärtsrennen, war ja schon da. Der Hamster ist einfach nicht in der Lage, zu erkennen, dass er in einem Rad rennt - er schaut halt immer nur nach vorn. Gescheiter wäre, er schaute mal nach links oder rechts ... der Seitenblick, das ist der Blick der Wissenschaft.

3. Evolutionäre Gesetze. Wenn ein System zahlenmässig grösser wird, die Einzelteile miteinander in Verbindung stehen, dann werden sie Strukturen bilden. Immer. Warum das so ist, wissen auch die Kosmologen nicht wirklich, die Massenansammlungen wie The Great Wall im All finden, oder die Kernphysiker, die Antimaterie finden, sich dann aber fragen, wieso ist die so selten, wenn im angenommenen Urknall die Energieverteilung etwa gleich war? Wieso ist eine Art der Materie vorherrschend? Und wenn ein Teilchen der anderen Art erzeugt wird, es mit einem dieser Art zusammenkommt, es sich in einem Energieausbruch vernichtet? Wieso also gibt es uns? Leben ist ein Mysterium.

Es scheint also, als ob es axiomatische ist, dass verbundene Systeme sich aus an sich autonomen bis autarken Teilen organisieren. Und das in jeder beliebigen, von uns beobachtbaren Grössenordnung. Im Video wird das skaleninvariant genannt. Informatiker sagen dazu einfach eben Rekursion. Oder Fraktale.

Das Universum scheint so gross, das Sonnensystem so klein, die Menschlein unsichtbar, die Mikroorganismen geradezu nicht-vorhanden ... und doch überall Strukturen, Selbstorganisation, dezentral. Was aber in allen von uns beobachtbaren Skalen gleich ist: das, was die Wissenschaft interessiert, die Naturgesetze. Was sie bisher nicht kann, ist die Einmaligkeit des Universums beweisen. Denn wir haben noch keine Methoden, die es möglicherweise braucht, in andere Universen hineinzusehen, ja sie überhaupt zu erkennen. Denn wir kennen ja nur Methoden, die auf Basis der hiesigen Naturgesetze entwickelbar sind. Lassen wir mal die spirituellen Lehren aussen vor in diesem Artikel, denn die haben noch andere Dimensionen, die halt mit den Mitteln der bekannten Naturgesetze (noch) nicht beweisbar sind. Den Spirituelles ist ja anerkanntermassen etwas Individuelles, das mögen die Wissenschaftler nicht ...

Ist so ein Naturgesetzt identifiziert und verifiziert, kann man Vergangenes erklären und Zukünftiges voraussagen, wenn ein System die Grössenordnung wechselt. Diese Naturgesetze scheinen die Regeln zu sein in unserem Universum, nach denen sich alle wachsenden Systeme orientieren.

Dass Bitcoin soviel Energie braucht, zeigt, dass es ein System des nächsten Evolutionsschrittes sein könnte. Das können noch nicht alle sehen, siehe 1.

Auch KI gehört dahin. Ist es nicht interessant, dass die erste KI Forschung sicher schon 60-70 Jahre alt ist? Dass es den Computer brauchte (Systeme im Mikrometer-Bereich), das Internet (System im globalen Bereich), den Mitteilungswille der Teilnehmer (Kommunikation, Interaktion)? All dies brauchte es, damit die KI realisierbar wurde. Deren Gehirn braucht noch mehr Energie, sogar noch mehr als Bitcoin. Und wir alle wollen das - wir erkennen alle, dass die KI die nächste Evolutionsstufe darstellt in der technologischen Welt.

Die Kardaschow-Skala versuchte, den Zustand und damit die Fähigkeiten einer Zivilisation in Abhängigkeit zu ihrer Fähigkeit, vorhandene Energie zu nutzen, einzuteilen.

Sollte diese Skala wahr sein, so muss Bitcoin und KI kommen, wenn es einen Evolutionsschritt unserer globalen Gesellschaft gibt in naher Zukunft.

Zurück zum Video: Wenn also Pius Sprenger zu der Aussage kommt, dass Bitcoin in 20-30 Jahren in heutigem Fiat bemessen auf 10 Millionen steigen kann, dann ist das die Grössenordnung eines Evolutionssprungs und ist die Vorbedingung, dass es zu jenem kommen kann.

Wohin es geht? Keine grosse Ahnung. Doch es gibt ja in jeder Ebene Einzelzeile, die sich nicht gemäss der vorherrschenden Regeln benehmen. In der Unterhaltungsindustrie sind das wohl die Science Fiction Autoren, Gene Roddenberry, um nur einen der bekanntesten zu nennen. Sie versuchen einen Blink in die Zukunft, wissend, woher sie kommen, welche Naturgesetze sie benötigen, um sich vielleicht etwas vorstellen zu können, was kommen wird.

Eventuell wird der elektrochemisch funktionierende Körper ja wirklich abgelegt zugunsten eines ein Paar Exabyte grossen Memory-Block in irgendeinem Schiffscomputer der Star Trek Flotte ... (dieses Thema kam des öfteren vor in Star Trek). Wer weiss es schon? Niemand. Aber gewisse Leute können den nächsten Evolutionsschritt erahnen.

Ob Nakamoto das konnte ... auch keine Ahnung, aber er hat gehandelt, denn Ideen müssen ja in die aktuelle Ebene umgesetzt werden. Er nahm zusammen, was schon da war, fügte klevere Ideen hinzu und so kam es, dass die Idee eines dezentralen und beeinflussungsfreien Tauschsystems in die Welt kam. Bitcoin. Zusammen mit der KI ... Voraussetzungen für den nächsten Evolutionsschritt der Menschheit zu einer echten planetaren Zivilisation vom Typ I?

Spannend. Wie Pius auch zitiert: Die erfolgreichsten Händler sind die, die sich ständig adapatieren an das beobachtbare (Geld)Universum. Es gilt also das Mantra "So habe ich das noch nie gesehen" -> Kein Ego, denn nur das will an der Vergangenheit leben.

Bitcoin ist also eventuell die Basis für den nächsten Evolutionsschritt, zusammen mit KI.

Wer jetzt Bitcoin studiert, schafft es vielleicht relativ gemütlich und unbeschadet in den Beginn des nächsten Evolutionsschrittes ...

PS:

Was mir halt immer fehlt bei Videos wie diesem: Wenn wir NGU spielen, also die Zahl geht hoch, dann ist das ja immer nur der Vergleich zu einem anderen System. Hier also CHF. Und man unterstellt, dass dieses System verharrt. NUR dann sind Schritte wie Bitcoin krass. Wenn heute einer einen Bitcoin hat, was kann er damit in 20 Jahren tun? Was ist dann das Vergleichssystem? Hat er wirklich 100x "Kaufkraft"? Vielleicht sind die realen Lebensgrundlagen im Preis dann mitgewachsen? Dann bleibt die Relation von heute ja auch in der Zukunft erhalten ... denn auch die alten Systeme ändern sich, die waren auch mal Erfolgssysteme. Verschwinden die einfach? Ohne Spur? Keine Nebenwirkungen? Kein Aussterben der Lebewesen jener Zeit? Würden die Dinosaurier heute wir sein, wenn der Asteroid nicht gekommen wäre?

Nun ja, als Wesen in einem menschlichen Körper habe ich nichts dagegen, wenn sich meine Kaufkraft schon in 5 Jahren verzehnfacht ... ;-) .. denn die für den Körper notwendigen Rahmenbedingungen ändern sich wohl kaum lebensgefährdend bis dann ...

Kann man noch Bitcoin kaufen? Ja, natürlich, denn BTC ist Natur

Anlässlich eines Meetups, wo ich jeweils folgendes Beispiel erzähle, möchte ich dies nun mal schriftlich machen, dann kann ich oder der Leser die Leute hierher verlinken. Und ich muss die Bereitwilligkeit der Leute an Meetups weniger beanspruchen ;-)

Es startet mit der Relation von Gütern in der realen, materiellen Welt. Noch ohne BTC.

Das Beispiel beginnt mit einem Flugzeugträger. Das ist ein sehr grosses, sehr sehr teures, von Menschen gebautes Gut. Gemäss Schätzungen kostet der Bau eines solchen zwischen 10 und 20 Milliarden USD (10-20 GUSD).

Ein Brötchen dagegen kostet so 1 USD. Die Relation ist also 1:110.

Ein Geldsystem soll doch wohl diese Relation, diese Skalierung erhalten. Das tut Fiat derzeit, mit Preisen, die nach oben offen sind. Die Relation dieser beiden Güter, also 110, muss sich im Geldsystem BTC auch abbilden, denn im Fiat ist es ja so - eben diese 110.

Nun kann man meines Wissens noch keinen Flugzeugträger mit BTC kaufen, aber er wäre per heute ja schon für 100'000 BTC zu haben. Viel, aber nicht alle Welt für einen OG. Oder 10 Mal Pizza-Day ;-)

Nehmen wir mal an, dass alle 21 Millionen BTC nur einen Flugzeugträger kaufen können sollen. Dann ist das Brötchen BTC 0.0021 (ca. CHF 192).

Recht teures Brötchen, aber hey, es gibt ja noch viele Güter in der Welt, nicht nur einen Flugzeugträger, den man mal mit BTC kaufen können soll.

Also, wieviele Güter gibt es, die neben 1 Flugzeugträger bezahlt werden sollen ... es gibt ja schon sicherlich 10 aktive Flugzeugträger in ... würde man die mit BTC bezahlen wollen, kann also einer nicht mehr als MBTC 2.1 kosten. Ergo das Brötchen BTC 0.00021 (CHF 19.2). Schon besser.

Was gibt es aber noch mehr an Gütern als diese 10 Flugzeugträger? Sagen wir mal, es gibt auf der ganzen Welt noch (moderat geschätzt) 100'000 Dinge, die mindestens so teuer oder werthaltig wie ein Flugzeugträger sind.

Also müssen die 21 MBTC auch dafür reichen, ein einziger Flugzeugträger darf also nur noch BTC 210 kosten. Ergo das Brötchen nur noch BTC 0.000'000'021, also 2.1 Sats, schon im Millisats Bereich.

Die Formel Alles durch 21 Millionen zeigt also, dass jeder, der heute auch nur einige Millionen Sats besitzt, reichlich begütert ist. Es lohnt sich daher in der heutigen Zeit immer noch zu stacken. Es braucht ja nicht jeder einen Flugzeugträger, aber genügend Brötchen aufs Leben hinaus schon.

Das ist die Magie des BTC, eines gedeckelten Geldaustauschsystems. Wenn der Zufluss von Gütern anhält, müssen ja auch die Relationen der realen Welt ins BTC System einfliessen. Die Relation Flugzeugträger zu Brötchen ist ja wohl auch in der BTC-Welt abzubilden. Der Druck des Güterzufluss kann wegen der BTC Deckelung nur nach unten abfliessen. Daher wird ein Brötchen 2.1 Sats sein (CHF: gratis ;-) )

Diese Entwicklung der Bepreisung von realen Dingen leitet sich nicht aus irgendeiner Währung ab, sondern aus den Relationen aus unserer alltäglichen materiellen Realität. Ein Geldsystem sollte dies abbilden. Die Fiat-Währungen können das nur, indem sie nach oben offen sind. Wer in einem Fiat-System 1 Million Einheiten besitzt, wird diese Kaufkraft verlieren, weil immer mehr Güter ins System reinfliessen. Diese sind nach unten limitiert, daher muss das Fiat-System nach oben ausweichen, ergo immer grössere Fiat-Beträge.

Staaten verschulden sich ja nicht einfach so, es gibt für sie mehr zu tun, daher lassen sie Geld drucken, um dies alles zu stemmen. Das können sie, weil sie eigentlich reale Güter besitzen wie Land etc.

Daher glaubt man ihnen auch, dass sie in Fiat diese grossen Beträge aus auszahlen könnten - wenn es je soweit kommen könnte - was ja wohl auch niemand wirklich glaubt (siehe Gold).

Wie ich immer andernorts sage, der letzte Gläubiger ist die Erde. Staaten sind also nichts anderes als unsere bekannten Geschäftsbanken mit minimaler Eigenkapitalisierung gegenüber der "Weltbank" Erde. Die lässt sich halt nicht in Fiat bezahlen, sondern in Taten und sinnvollem Verhalten ...

Daher sage ich jeweils: BTC löst kein einziges Problem der Menschheit, ausser eben das des monetären Tauschsystems.

Dass BTC in Vergleichs-Fiats immer höher bewertet wird, zeigt ja genau diesen Mechnismus. Der BTC macht nichts, tut nichts, ist nichts wert. Aber die Menschen erkennen, dass ein gedeckeltes Geld-System zur Natur unseres Daseins gehört, wie wir als Menschen zur letzten Kreditorin, der Erde, gehören.

Das ist der Use-Case BTC, alles andere ist Projektion.

Wieso bloss liess sich Nixon 1971 zu so einem Schritt verführen? Weil es er konnte und weil er wider die Natur gehandelt hat.

Auch dies ist der Mensch: Unvernünftig, grössenwahnsinnig, ignorant ...

Nun gut.

Alles, was wohlwollende Bitcoiner tun können, ist noch am Fiat-System Teilnehmenden zu verklickern, das BTC das bessere globale Wertetauschsystem ist. Dass dieser im Vergleich zu Fiat steigt, ist nicht BTCs Verdienst, sondern der Menschen, die immer mehr damit bezahlen wollen und daher die Relationen der materiellen Welt im Geldsystem abbilden wollen.

BTC ist naturgemäss, BTC ist wirklich das Pendant zum materiellen, natürlichen Gold. Nur halt mit den Vorteilen, die eine digitalisierte Menschenwelt gut gebrauchen kann.

Vergesst den Stromverbrauch von Bitcoin - Die KI Firmen sind die Stromtreiber

Nicht, dass man es nicht wüsste ... aber die AI/KI ist der wahre Planetenheizer ...

Und damit werden die Firmen wie OpenAI etc. zu heimlichen, dominierenden, technologischen Stromerzeugern. Denn sie brauchen Gigawatts.

Youtube liefert das ganze Spektrum an Informationen. Da stolperte ich zum obigen Thema über Colossus II, the largest AI Datacenter. Die Dame scheint ein Chip-Ingenieur zu sein, denn sie breitet kompetent aus, was da schleichend gekommen ist: diese AI-Companies wurden zu vornehmlichen Stromerzeugern, denn ohne Strom kein intelligenter Funke im elektronischen Gehirn.

Das ja schon noch lustig ist: Das Gehirn kommt mit 20 Watt aus ... drum muss man uns auch nicht kühlen ... aber die Gigawatts der AI-Datacenter kommen praktisch direkt als unstrukturierte Wärme wieder raus ... Klimawandel, sprich warm, wird's um solche Zentren sicherlich noch schneller ... nun ja.

Anway, es ist wie immer dasselbe ... KI will nun jeder nutzen und tut es auch für die noch-so-triviale Anfrage, aber über den Stromverbrauch von Bitcoin lästern. Die technische Intelligenz hat eventuell schon einen Vorteil gegenüber der natürlichen, menschlichen: Sie ist wohl nicht so scheuklappenblind wie wir.

Being Nice gewinnt immer ... oder hinterlässt wenigstens keine tote Erde

Youtubes Algorithmus hatte mir letztens wieder mal einen Video meines Lieblingskanals Veritasium vorgeschlagen. Diesen hier:

Warum ich genau diesen jetzt hier sogar einbette, ist der Zustand der Welt und der Leute.

Denn dieses Video zeigt in einem simplen Computerspiel, dass Kooperation das beste aller Interaktionsmodelle zwischen zwei Parteien darstellt.

Wenn wir in die aufgeheizte Atmosphäre der westlichen Menschen und daher in die Regierungen schauen, sehen wir, dass wir diese bestmögliche Taktik verlassen.

Dieses schleichende Verlassen der Kooperation ist allgegenwärtig. Wir sollten aufpassen, denn obiges Experiment zeigt, dass die Kooperation uns am besten dient.

Bewusste Kooperationserfolge sind hoffentlich für die meisten von uns eine bereichernde Erfahrung. Und wenn noch nicht, ist der Video wenigstens ein Zugang über den Verstand, der zumindest das Setup versteht, dem aber die Begründung wohl nicht eingängig ist. Es ist natürlich zu kooperieren. Viele sind und benehmen sich halt nicht mehr natürlich.

Bekannt sind solche Spielereien und Simulationen als Spieltheorie, Mini-Max-Strategien etc.

Wir sollten wohl im Interesse Aller wieder mehr auf die Kooperation vertrauen, überall, auf allen Ebenen und Beziehungen. Denn die Isolation schädigt. Alle.

In der digitalen Welt herrscht Konkurrenz, also meistens genau das Gegenteil. Bitcoin ist das Element, das die Kooperation trotz aller Konkurrenz herstellt: alle konkurrierenden Player kooperieren in der Verwendung des Bitcoin-Protokols.

Long live Bitcoin!

Immer dasselbe: Womit ist Bitcoin abgesichert?

Habe grad einen Blog gelesen, wo die sattsam bekannte Frage gestellt wurde, womit denn Bitcoin abgesichert sei. Sattsam nur, weil sie andauernd kommt. Legitim natürlich schon, denn jeder muss sich damit mal beschäftigen, um zu irgendeiner Erkenntnis zu gelangen.

Auf die oft gegebenen Antworten gehe ich hier nicht ein, weil ich und andere das schon tausend Mal beantwortet haben.

Aber ein Aspekt finde ich spannend in dieser Frage: Die Zeit und wer agiert wann?

Im Fiat-Kreditgeschäft wird Geld per Knopfdruck erzeugt. Damit kann jemand ein Auto kaufen, ein Haus bauen oder was auch immer. Die Bank entscheidet ja nur, ob sie jemanden für fähig erachtet, den Kredit "zurückzuzahlen". Eigentlich komisch, dass man etwas Zurück-Zahlen muss ... denn es wurde ja gar nichts ausgegeben seitens der Bank. So wird Fiat Geld erschaffen. Bilanzsummen nehmen zu. Nichts ist bisher passiert.

Daher können Kredite ja faul sein, weil Geld erzeugt wurde, aber keine Leistung als Gegenwert geschaffen wird. Wenn ein Kredit faul ist, kann man ihn ja nicht einfach aus den Büchern streichen, denn das killt die Balance und zerstört das Vertrauen, dass das alles so seine Richtigkeit hätte. Schliesslich hat der Debitor mit dem Fiat-Geld ja wohl etwas gemacht, es entstand ja auch eine UTXO in Fiat, nur eben ohne Vorleistung.

Wenn nun jemand ernsthaft fragt, was denn hinter Bitcoin stehe? Kann man an sich nur grinsend zurückgeben: Was denn hinter einem Kredit? Wie oben gezeigt, genauso nichts wie bei Bitcoin. Wenn wir mal Features von Bitcoin, die wir alle kennen, aussen vor lassen, scheint ja wirklich nichts Physisches da zu sein. Oder doch nicht?

Bitcoin HAT eine physische Deckung, und das sogar als VORLEISTUNG. Etwas, was die Banken ja gar nicht mehr kennen. Denn die machen nichts im voraus. Die bei der Geburt eines Bitcoins in der Blockchain bereits geleistete physische Aktion ist die Produktion von Strom, der in den Minern das Suchen nach Treffern ermöglichte.

Wenn also eine Bank nichts anderes macht, als einen Kredit zu gewähren nach ihrer eigenen Beurteilung der Rückzahlungsfähigkeit des Schuldners, so hat die Geburt eines Bitcoins schon tausende von CHF, EUR, USD whatever an Stromkosten gekostet: Dies ist die physische Vorleistung. Und die Prüfung der Kreditwürdigkeit geschieht unmittelbar nach der Bekanntgabe der Geburt, durch das Netzwerk aller Nodes, die die Konsensregeln sofort prüfen. Physisch was leisten und dann abgestraft werden, weil man sich nicht an die Regeln hält? Schön blöd, wer so spielen möchte. Sehr einsames Spiel. Und vor allem eben teuer gewesen, denn es musste ja bereits die Vorleistung erbracht werden.

Wenn also einer sagt, der Bitcoin sei ja nicht gedeckt, können wir antworten: Die Geburt eines Bitcoins ist der Beweis, dass eine physische Deckung vorhanden war und geleistet wurde. Und eben, im voraus. Das ist schon mal ein Unterschied zum Fiat-System.

Klar, dann, wenn der Bitcoin in Umlauf kommt, ist er nicht mehr rückwärts konvertierbar in Strom, den ja sowieso in der Form niemand direkt zurücknehmen könnte. Ich kann auch keine Batterie hinstellen, die das Energieäquivalent zurückgibt. Bzw. man könnte das natürlich schon, aber eben, wem nützt es so. Was aber der nachhaltige Wert des Bitcoins ausmacht, ist die Deckelung auf die bekannten 21 Millionen Coins.

All diejenigen, die den geistigen Sprung von der physischen Wirtschaft in die immaterielle nicht schaffen, haben damit Probleme. Wieso auch? Die Wirtschaftsregeln bleiben intakt, nur die Prämissen ändern. Und die wissen das auch.

Denn das Fiat-System hat es geschafft, echte physische Ressourcen über Derivate überzeichnen zu lassen, schlimmer noch, man hat vergessen, worauf sie fussen. Wenn also Goldzertifikate für 150x soviel real existierendes Gold ausgegeben sind ... ist das nicht eine allgemein akzeptierte Lüge? Fake-News? "Das wird schon gut gehen, ist ja immer so gewesen". Na, dann macht doch alle mal den Gold-Run und seht, wer zu seinem Anteil an physischem Gold kommt ... und schaut mal, ob Gold einen kühlt, wenn draussen 45° ist.

Also, seit 1971 leben nun 2-3 Generationen damit, dass wir global Reichen uns alle in die Tasche lügen. Weil es halt bisher gut gegangen ist, hat keiner gemotzt. Weil wir als physische Wesen nicht vom Fiat-Geld leben, sondern von den Ressourcen der Erde. SIE ist der letzte Kreditor, nicht eine Nationalbank, nicht die Fed. Es ist egal, welche Hirngespinste wir als "funktionierendes Tauschsystem" nutzen, es ist nichts wert, solange es von den physischen Ressourcen entkoppelt ist.

Nun, da die Kompensationsmassnahmen des letzten Kreditors, der Erde, aufgrund unserer Überheblichkeit immer stärker werden, muss also schleunigst ein Tauschsystem her, auf dass diese illusorischen Unendlichkeitsfantasien einiger Weniger einfach abgestellt werden können. Und damit würden dann auch sofort andere Idiotien nicht mehr machbar: Kriege, Geldverschwendung, wider die Humanität rechtlich geschützte Nutzungsbeschränkungen wie Patente etc.

Bitcoin nimmt das auch vorweg, es ist das Versprechen, dass der letzte Kreditor nicht derart geschädigt wird, dass niemand mehr auf ihm leben kann. Es wird nur die Form der Menschen killen, Fauna und Flora werden sich anpassen. Der biologische Mensch natürlich auch, aber diese unsere gedankliche Vorstellung und Abgrenzung, was ein Mensch ist und was er auf der Erde tun und lassen kann, dies wird sich massiv ändern.

Der letzte friedliche Weg fürs Geldsystem. Fürs Menschensystem ist es eh zu spät, bzw. es wird unterdrückt, siehe die Migration von Millionen von Menschen. Dinge, die man vielleicht mit Bitcoin sogar entschärfen könnte und immer noch kann.

Ceterum censeo: Think globally, act locally

Bitcoin Videos zur Inflation, Jack Mallers und zum Spirit der Femmes Oranges

Ich schreibe in letzter Zeit viel über Bitcoin ... weil er so viel Sinnvolles bewirken kann. Auch wenn Videos immer geplant, gemacht, geschnitten werden, um etwas zu erreichen - also mein beliebtes Cui Bono -, so ist die Mehrheit der Aussagen in diesen Bitcoin Videos, dass die Menschen sich eine gerechtere Zukunft, eine erreichbare stabilere, planbare, gestaltbarere persönliche Zukunft wünschen.

Dazu möchte ich gerne diese drei Videos andienen, die dies sehr schön zeigen ...

Les Femmes Orange zuerst ...

und

No more inflation, leider nur in englisch

und wärmstens

Jack Mallers an der Bitcoin Konferenz 2025 in Prag, englisch

Alle drei sind tolle Videos, wichtig sind mir Jack und die Femmes Oranges ... weil beide die Hoffnung auf die Zukunft nicht besser ausdrücken könnten ... mir gefallen die orangenen Damen sehr ... was sie ausstrahlen und sagen ... eben mal nicht die Männer ... die wohl Bitcoin zusammengebastelt haben, aber eben auch Kriege führen, die egoistischeren Trips fahren ... sondern die Frauen, die Familien zusammenhalten, für deren Fortbestand sorgen müssen, deren natürliches Programm eben das Care&Protect Programm ist. Auch wenn sie sich heute emanzipiert fühlen dürften und sollen ... die Programmierung der Natur ist millionenfach älter.

Man könnte sogar sagen, dass die heutige "Hach, ich will mich verwirklichen können" Kultur überhaupt nicht natürlich ist. Doch wir entwickeln uns ja weiter, also kann es durchaus sein, dass sich Frauen und Männer in den naturgemässen Rollen immer mehr annähern. Das wäre dann ein Anzeichen wahrer Entwicklung - zu der wir aber offenbar immer noch nicht fähig sind, nicht mal in der reichen Schweiz. 12% immer noch unerklärliche Money-Gaps in Salärvergleichen zwischen Mann und Frau.

Anyway, die Femmes oranges zeigen und strahlen aus, dass sie nicht unbedingt die Technologie verstehen müssen ... aber sie erkennen allesamt das Potential eines globalen dezentralen gedeckelten Zahlungssystem mit eigener Souveränität, Autarkie, Autonomie. Sie erkennen das und man spürt die Freude darauf, dass Bitcoin das Werkzeug ist, wieder ein naturgemässeres und hoffnungsvolleres Leben führen zu können. Wenn nicht die eigene Generation, dann sicher die nächste ...

Mit der Energie dieser Frauen kann man sich dann den zweiten Video anschauen, der sehr klar macht, was das vermurkste Finanzsystem an Schäden verursacht. Selbst da, wo man es nicht sofort sieht, bei der eigenen Gesundheit, sowohl an Körper und Seele. Und das schon pränatal! Sowas ist logisch und bewiesen ...

Ich sage schon seit Jahren: Bitcoin ist wahrscheinlich die letzte Chance der Menschheit, friedlich in die zweite Hälfte dieses Jahrhunderts zu gelangen. Die lokalen Kriege überall sind ja nur möglich, weil es Fiat-Geld gibt. Wenn Bitcoin regiert, trocknen die Finanzierungen der Kriege allesamt aus. Privatlegionen würden nicht mehr bezahlt werden können, also würden sich die Legionäre andere Jobs suchen müssen, solche, die der Gemeinschaft dient und diese nicht terrorisiert ... und das ist ja nur ein Aspekt ... ich belass es jetzt damit ... sonst kommt man immer vom Hundersten ins Tausendste.

Eingangs schrieb ich, dass ich immer mehr zu Bitcoin schreibe ... weil fast alles von dem, was mir wichtig ist, an den Auswirkungen von Fiat-Geld krankt. In Barcelona demonstriert das Volk gegen Overtourism. Ich selbst gehe nicht mehr gerne ans Zürcher Limmatquai ... total überlaufen von Touris.

Es ist kein Menschenrecht, in andere Länder so beschissen billig fliegen zu können. Meine Mutter selig hat es nie geschafft, ihre Schwester in Kanada zu besuchen, weil sie in ihrer Jugend einen Flug nach Kanada für CHF 4'000 sich einfach nicht leisten konnte. Heutzutage kann man inkl. Spesen für wenige Hundert CHF fast überall hin fliegen. Ist diese Entwicklung wirklich sinnvoll? Nun, lassen wir das, aber schauen wir an: Wieso wurde das Fliegen immer billiger, anderes aber nicht? Obwohl Massentauglichkeit doch genau für Vergünstigungen sorgen sollte? Warum ist Processed Food geschissen billig? Warum ist Kerosin nicht besteuert? Das darf jeder mal für sich selbst beleuchten ...

Es ist nämlich äussert aufschlussreich, welche Dinge billiger werden und welche nicht. Cui bono.

Ich persönlich will immer weniger meiner Lebenszeit in BS-Jobs oder -Arbeiten verlieren. Am liebsten möchte ich für den Rest meines Lebens nur noch Bitcoin-Ausbildung machen ... und damit ich mir ein Brot mit Schinken kaufen kann, einen bezahlten Bitcoin-Job machen ... bezahlt in bester Value-4-Value Attitüde natürlich in Bitcoin.

Anyone to offer me something ...?

All dies und vieles, was ich und andere schon x Male geschrieben und publiziert haben, fasst der Video des Vortrages von Jack Mallers an der diesjährigen Bitcoin Conference in Prag zusammen.

Er als Millenial und als Bitcoin-Unternehmer USD-Superreicher fasst es absolut toll und bewegend zusammen: Bitcoin ist ETHIK. Sein Vortrag ist outstanding. Weil er menschlich ist.

Was auch immer war, die heutige Generation soll vorwärts schauen und bauen. Bauen auf dem Bitcoin-Standard. Damit jeder wieder reale, förderliche Vorstellungen allgemeinnützlicher Ideen und deren Umsetzungen mit Freude füllen kann, mit der Freude, seine Lebenszeit für etwas Sinnvolles einzusetzen. Für etwas, von dem er leben kann.

Wie sagte doch letztens ein Schweizer Politiker zustimmend zur Übersteuerung des kantonal bestimmten Mindestlohnes durch GAVs ... "ein Lohn muss nicht zum Leben reichen" .... was für eine erbärmliche Rosette ... ein alter Sack halt. Die jetzige Generation, und Mallers ist mit gut 30 einer davon, braucht Perspektiven. Solche Texte wie jener sind unverblümt vorgetragene Arroganz, Empathielosigkeit und Selbstgefälligkeit eines, der sich vollgefressen hat als Politiker und nun auf andere scheisst.

Ich merke grad, dass ich sehr intensive Worte wähle ... ja. Es kotzt mich an. Und da dies ein persönlicher Blog ist, darf ich das ja schreiben, es ist nur eine Meinung. Meine. Drum schreibe ich viel, damit der geneigte Leser meine Gedankengänge nachvollziehen kann ... und dann seine eigene Meinung zum Vorgetragenen findet.

2017 schrieb ich zum 10 Jubiläum dieses meines Blogs, dass ich den nur für mich schreibe, damit es einfach aus mir raus kann. Ob es jemandem passt, ob es jemand liest, ist nicht so wichtig. Ich hoffe allerdings doch, dass ich Impulse zum eigenen Denken geben kann. Dann bin ich zufrieden, auch wenn ich nie etwas höre oder lese an Feedback.

Ich habe auch keine Reichweite, ausser vielleicht durch den Podcast bei Dezentralschweiz. Jack Mallers hat sie. Und er spricht mir aus der Seele. Es gibt keine Zeit für den Geist. Es gibt nur Resonanzen. Ich bin Jack Mallers. Wir Bitcoiners sind Jack Mallers.

Also, auf in eine Zukunft mit dem besten Geld seit Menschengedenken.

Swiss Bitcoin Conference 2025 und Satoship 2025

Gerne teile ich auch hier die Ankündigung zur Swiss Bitcoin Conference 2025 im April in Kreuzlingen und das Satoship im März in Rapperswil SG, am schönen Zürichsee.

Zum ersten Mal mit einem Spezialangebot für die KMUS ...

Und wem das zuviel Hype oder Fokus ist, der mag's vielleicht eher auf dem See?

Et violà, Satoship

Hingehen! Ob man nun Profi oder blutiger Anfänger ist ... alle kommen schnell und leicht ins Gespräch mit den Anwesenden. Es ist immer so - wie an Meetups in Kneipen oder Restaurant, so auch in diesen grösseren Veranstaltungen. Und das Satoship ist sogar kostenlos ... man kann also die bucklige Verwandtschaft nötigen mitzukommen - kost' ja nix.

An beiden Veranstaltungen sind absolute Beginner willkommen, beim Satoship allerdings eher am Samstag/Sonntag.

Satoship ist tatsächlich ein Schiff, das an der Mole in Rapperswil liegt während der drei Tage des Meetups ... es legt nur einmal ab, am Freitagabend für eine kleine Abendrundfahrt auf dem oberen Zürichsee. Wofür man dann auch ein Ticket braucht.

Sebastian Lege und Saifedean Ammous

Ich liebe ja Sebastian Lege, ein Fernseh-Koch, der die Industrienahrung auseinander nimmt. Beispielsweise zeigt er, wie man Frickadellen o.ä. so billig machen kann, dass man sich realistischerweise fragen muss ... wie soll das denn gehen, wenn da echtes Fleisch drin sein soll? Dass in Erdbeer-Yoghurt vielleicht eine halbe Erdbeere drin ist, die niemals ausreichend Aroma abgibt, dass jenes von Hobelspänen-fressenden Bakterien stammt ... das wissen wir ja nun. Auch das auf Pizzen oftmals Analogkäse drauf ist, gefertigt aus vergleichsweise billigen Pflanzenölen. Und was es sonst noch so alles an Food Fakes gibt. Eigentlich wissen wir das ... und verdrängen es. Denn echte Qualitätsnahrungsmittel sind teurer als der Massenfood.

Lege legt aus ... was da wirklich drin ist. Das ist schon oft starker Tobak. Und warum das ganze? Man kommt nicht umhin zu vermuten, dass es Staatsraison sein soll, dass Food von jedem kaufbar, sprich, bezahlbar sein soll, auch wenn gewisse Nahrungsmittel eigentlich tatsächlich halt Luxus sind. Bekanntlich kann sich nicht jeder Luxus leisten - wieso soll sich aber jeder zweimal täglich Fleisch leisten können? Ist Fleisch-Essen ein Menschenrecht, steht das in irgendeiner Charta? Wohl kaum. Und doch wird suggeriert, dass es so sein soll. Kein Wunder, ist die Industrie zu einer Fake-Food-Industrie geworden, denn es muss ja möglich sein, eben, das Fleisch oder Fischessen ... Skandale in deutschen Fleischereien zeigen an sich ganz genau, welche Auswirkungen es hat, wenn "jeder Fleisch kaufen können soll" ...

Der Saifedean Ammous schreibt in seinem Buch Der Fiat-Standard, das ich erst jetzt dank eines glücklich passenden Angebots lese, von der Fiat-Food-Industrie. Was zeichnet diese aus? Dass sie staatsgesteuert sei, weil der Staat politisch motiviert will, dass alle ehedem luxuriöse Nahrungsmittel kaufen können sollen. Obwohl die echten guten Nahrungsmitteln nach wie vor oder sogar immer mehr Luxus sind und bleiben werden.

Der Staat ist in Saifedeans Sicht das Ausübungsorgan von Machtpolitikern. Diese haben das inflationäre Geld-Drucken erfunden, und kommen nun nicht mehr aus diesem Selbstläufer raus ... nach Etablierung des Nationalbanken, die pro Land der ultimative, unkaputtbare, unlimitierte Kreditgeber sind, stützen sich Staaten und deren Nationalbanken gegenseitig. Beide bedingen sich auch. So ist klar, dass dieses Zweigespann nicht mehr zu retten sei. Saifedean argumentiert dazu recht schlüssig und einleuchtend.

Als ich das las, fiel mir ein, dass ich als Jugendlicher mich immer fragte, was ist den der Gegenwert, den der Staat als Pfand hinterlegt, wenn er von seiner Nationalbank einen Kredit bekommt? Erklären konnte mir das nie jemand, so vergass ich das halt.

Es ist aber nicht trivial zu erkennen, dass es unendliche Kreditgeber gibt. Die aber selbst vom ihren Schuldnern abhängig sind. In diesem Zusammenspiel blüht die Inflation. Und weil der Wert der echten realen Luxusgütern eigentlich nicht mehr bezahlbar sind für die Masse, kann man echten Luxus eben nicht mehr kaufen, bzw. das Volk stellt fest, alles wird teurer. Oder eben, es hat immer mehr Geld im Umlauf, das weniger Wert hat. Wenn der Lohn eines Beschäftigten real nicht wächst, das Geld aber an Kaufkraft verliert, wird eine gute Produktqualität einfach in Geld gemessen teurer. Obwohl das gute Produkt ja nicht anders geworden ist.

Saifedean teilt in seinem Buch kräftig aus, teilweise schüttle ich den Kopf ... doch es ist mir möglich, seine Argumentationslinie zu verstehen. Er möchte aufzeigen, in welchen Lebensbereichen dieses Inflationsgeld Auswirkungen hat, selbst dort, wo wir es nicht so direkt sehen (wollen).

Ganz massiv geht er beispielsweise mit der Entwicklungshilfe ins Gericht, die er Elendsindustrie nennt. Auch hier ein sich selbst erhaltendes, parasitäres Geldvermehrungs- und Abhängigkeitssystem, das Staaten und Banken aufgezogen haben.

Um die Inflation zu verschleiern, die mit dem Standard-Warenkorb gemessen wird, kann man die Leute natürlich dahingehend täuschen, indem im Warenkorb gar nicht (mehr) das drin ist, was wirklich drückend ist im Alltag. Wenn man nach wie vor nur Nahrungsmittel drin hat, die ja eben immer billiger produzierbar sind (siehe Sebastian Lege) und Energie-, Miet- und Krankheitskosten aussen vor lässt, scheint die Inflation gering zu sein. Saifedean nennt aber für die Schweiz eine gemittelte OECD Inflationsrate von 6.67% für die Jahre von 1965 bis 2020. Von wegen 2-2.5%.

Was mich bei Lege und Ammous frappiert, ist die Direktheit, Deutlichkeit und Klarheit, mit denen beide Abläufe, Auswirkungen, Bedingungen, Abhängigkeiten vom inflationären Geld beschreiben können. Wer sich selbst schon Gedanken machte, kann sich der zwingenden Logik der Argumentation kaum entziehen.

Und für mich persönlich: Der ultimative Kreditgeber für alle heisst: Erde. Wenn sie nicht mehr kreditfähig ist, wird es ungemütlich. Bzw. es ist ja schon ungemütlich, denn der ultimative Kreditgeber kommt ins Schwanken, ins Schwitzen, ins Klimaschwanken. So dass wir eigentlich merken sollten, dass wir lieber schneller als langsam unsere Schulden zurückzahlen.

Mordor oder Elysium ...

Ich habe im Auto immer eine Kamera dabei ... denn wenn sich solche Lichtsituationen ergeben, muss ich einfach was haben, um die Situation einzufangen, egal, was und wo ich grade bin ...

Zuletzt machte mich am früheren Abend im unüblich nassen Juni staunen ...

Die Immersion kann natürlich durch verschiedene Mittel verstärkt werden, ich fand in diesem Foto, dass die Belichtung nur grad die hellsten Lichter der "Unterwelt" zeigen darf ...

Aber auch andere Sichten verlangen nach der Kamera ... auch wenn es dann halt nur das Handy ist wie bei dieser Wetterlage ... die beste Kamera ist halt die, die man grad zur Hand hat ... da stimmt der Begriff Handy ja wenigstens ...

oder eines Abends auf der Heimfahrt

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